Posted by: HyS
Re: r+m intercontinental Qualität & Langlebigkeit - 10/02/09 09:55 PM
Ich fahre ein R-M Delite und ein Velotraum mit Federgabel und gefederter Sattelstütze und habe bereits mit unterschiedlichen Reifen experimentiert.
Meine letzte Reise hatte ich nur mit Federsattelstüzte, aber ohne Federgabel gemacht (die war derweil in Wartung und ich konnte meinen alten Lowrider verwenden). Eingelullt durch die immer wiederkehrende Behauptung, die Federgabel sei einfach durch einen dickeren Reifen ersetztbar, habe ich daran tatsächlich wieder etwas geglaubt. (die federgabellosen Zeiten lagen eben ein paar Jahre zurück) So war vorne ein 57er Smart Sam am Werk.
War natürlich komfortmäßig der totale Reinfall. Der Reifen kann die Federgabel nicht mal ansatzweise ersetzen. Das erste was ich hier zu Hause gemacht habe, war die frisch gewartete Federgabel wieder einzubauen. Das ist Federungskomfort!
Ca. 95% aller Radler (über 50 Stück) hatten auf der Strecke Srinagar-Leh-Manali übrigens Federgabeln. An echte Fullys kann ich mich dagegen kaum erinnern. Da ist die Auswahl für Reiseräder mit Gepäcktransport eben auch sehr stark begrenzt und die Nachteile im Vergleich zu einem Hardtail mit Federsattelstütze sind nicht zu vernachlässigen.
Ein echtes Fully ist erst recht eine andere Klasse. Dicke Reifen sind gut bei feinen Kieswegen und Kopfsteipflaster, bei Bodenwellen katapultiert einen der dicke Reifen in die Luft (Dämpfung gleich Null) und bei gröberem besteht Durschlaggefahr. Bei sehr wenig Luft in sehr dicken Reifen kann das Fahrverhalten schwammig werden.
Bei meinem Delite (überwiegend Stadtverkehr) habe ich nun einen 40er Marathon Racer. Der ist sehr leicht und fördert dadurch das Ansprechen der Federung. Ich pumpe ihn mit 5 bar auf, um den Rollwiderstand zu minimieren. Fürs Federn ist die Federgabel zuständig. Bei einem Fully braucht man keine dicken Reifen für die Federung (eher fürs Gelände, falls man das fahren möchte), ein schlanker 40er langt (wobei das natürlich für manche wahnsinnig dick ist
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Meine letzte Reise hatte ich nur mit Federsattelstüzte, aber ohne Federgabel gemacht (die war derweil in Wartung und ich konnte meinen alten Lowrider verwenden). Eingelullt durch die immer wiederkehrende Behauptung, die Federgabel sei einfach durch einen dickeren Reifen ersetztbar, habe ich daran tatsächlich wieder etwas geglaubt. (die federgabellosen Zeiten lagen eben ein paar Jahre zurück) So war vorne ein 57er Smart Sam am Werk.
War natürlich komfortmäßig der totale Reinfall. Der Reifen kann die Federgabel nicht mal ansatzweise ersetzen. Das erste was ich hier zu Hause gemacht habe, war die frisch gewartete Federgabel wieder einzubauen. Das ist Federungskomfort!
Ca. 95% aller Radler (über 50 Stück) hatten auf der Strecke Srinagar-Leh-Manali übrigens Federgabeln. An echte Fullys kann ich mich dagegen kaum erinnern. Da ist die Auswahl für Reiseräder mit Gepäcktransport eben auch sehr stark begrenzt und die Nachteile im Vergleich zu einem Hardtail mit Federsattelstütze sind nicht zu vernachlässigen.
Ein echtes Fully ist erst recht eine andere Klasse. Dicke Reifen sind gut bei feinen Kieswegen und Kopfsteipflaster, bei Bodenwellen katapultiert einen der dicke Reifen in die Luft (Dämpfung gleich Null) und bei gröberem besteht Durschlaggefahr. Bei sehr wenig Luft in sehr dicken Reifen kann das Fahrverhalten schwammig werden.
Bei meinem Delite (überwiegend Stadtverkehr) habe ich nun einen 40er Marathon Racer. Der ist sehr leicht und fördert dadurch das Ansprechen der Federung. Ich pumpe ihn mit 5 bar auf, um den Rollwiderstand zu minimieren. Fürs Federn ist die Federgabel zuständig. Bei einem Fully braucht man keine dicken Reifen für die Federung (eher fürs Gelände, falls man das fahren möchte), ein schlanker 40er langt (wobei das natürlich für manche wahnsinnig dick ist
