Posted by: Wolfgang M.
Re: Click-Pedale oder "normale" Pedale ? - 03/11/02 07:00 PM
Hallo Peter,
um ein Fahrrad vorwärtszubewegen mußt Du eine Reihe von Widerständen überwinden (Luftwiderstand, Rollwiderstand der Reifen, Reibung in den Lagern ...). Um das zu bewerkstelligen ist idealerweise eine gleichmäßige Krafteinleitung rechtwinklig zu den Kurbeln während der gesamten Kreisbewegung von 360° anzustreben.
Fährst Du mit "normalen" Pedalen, so wirkt die Kraft immer nur auf eine Kurbel - die andere Kurbel ist währenddessen sozusagen abgeschaltet. Schlimmstenfalls muß das tretende Bein noch das auf dem anderen Pedal ruhende Bein mitanheben. Du mußt also sämtliche Widerstandskräfte mit nur einem Bein überwinden. Hinzu kommt, daß Du nur einen Teil der Beinmuskulatur benutzt (den zum heruntertreten).
Bei Klickpedalen hast Du nun die Möglichkeit rund zu treten und während der gesamten Kreisbewegung der Kurbeln Kraft einzuleiten. Man ermüdet somit deutlich langsamer, wenn viele Muskeln während einer Umdrehung relativ wenig Kraft aufbringen müssen, als wenn nur wenige Muskeln viel Kraft aufzubringen haben.
Wieviel die Klickpedale tatsächlich im konkreten Fall bringen ist natürlich stark vom Trainingszustand abhängig. Idealerweise kannst Du die Kraft zum heruntertreten des Pedals dadurch halbieren, das Du auch die restlichen 180° der Kurbelumdrehung noch zur Krafteinleitung benutzt. Das heißt entweder fährst Du gleich schnell und bist weniger erschöpft, oder Du fährst entsprechend schneller, bist früher unter der Dusche - aber genauso im Eimer wie ohne Klickpedale
Viele Grüße
Wolfgang
um ein Fahrrad vorwärtszubewegen mußt Du eine Reihe von Widerständen überwinden (Luftwiderstand, Rollwiderstand der Reifen, Reibung in den Lagern ...). Um das zu bewerkstelligen ist idealerweise eine gleichmäßige Krafteinleitung rechtwinklig zu den Kurbeln während der gesamten Kreisbewegung von 360° anzustreben.
Fährst Du mit "normalen" Pedalen, so wirkt die Kraft immer nur auf eine Kurbel - die andere Kurbel ist währenddessen sozusagen abgeschaltet. Schlimmstenfalls muß das tretende Bein noch das auf dem anderen Pedal ruhende Bein mitanheben. Du mußt also sämtliche Widerstandskräfte mit nur einem Bein überwinden. Hinzu kommt, daß Du nur einen Teil der Beinmuskulatur benutzt (den zum heruntertreten).
Bei Klickpedalen hast Du nun die Möglichkeit rund zu treten und während der gesamten Kreisbewegung der Kurbeln Kraft einzuleiten. Man ermüdet somit deutlich langsamer, wenn viele Muskeln während einer Umdrehung relativ wenig Kraft aufbringen müssen, als wenn nur wenige Muskeln viel Kraft aufzubringen haben.
Wieviel die Klickpedale tatsächlich im konkreten Fall bringen ist natürlich stark vom Trainingszustand abhängig. Idealerweise kannst Du die Kraft zum heruntertreten des Pedals dadurch halbieren, das Du auch die restlichen 180° der Kurbelumdrehung noch zur Krafteinleitung benutzt. Das heißt entweder fährst Du gleich schnell und bist weniger erschöpft, oder Du fährst entsprechend schneller, bist früher unter der Dusche - aber genauso im Eimer wie ohne Klickpedale

Viele Grüße
Wolfgang