Posted by: Ben-Dixen
Re: Vorteile/Nachteile Riemenantrieb - 08/13/09 07:02 PM
hallo zusammen,
ich möchte an dieser stelle kurz meine erfahrung mit dem gates riemen kund tun.
ein rad mit einem solchen (+alfine) fahre ich seit rund nem halben jahr in der stadt, ich kann also nicht wirklich von langzeiterfahrung sprechen.
bisher ist der eindruck von der ganzen riemengeschichte aber wirklich sehr gut, sprich das funktioniert probelemlos und unauffällig. kein gummigefühl beim antritt, aber dennoch sehr schön leise und ein ruhiges und völlig rappel- und "knurpselfreies" laufen des riemens auf den scheiben. verschleiß ist bisher nicht festzustellen, nachgespannt wurde auch nicht.
(was mich eher nervt ist der nicht so leise lauf der alfine nabe beim rückwärtstreten und das lustige geräusch das diese von sich gibt wenn ich dann wieder antrete.)
ich halte den riemen insbesondere für die zahlreichen nutzer geeignet welche es winter für winter schaffen eine kette nach der anderen vergammeln zu lassen und rasselnd und quitschend durch die landschaft juckeln. sprich nicht wirklich fahrradversessene alltagsnutzer.
selbst bin ich durchaus in der lage meine fahrräder in anständigem pflegezustand zu erhalten und ich bin nicht wirklich auf den riemen oder irgendwelche kettenkästen angewiesen (die hollanddinger verursachen je spätestens beim hinterradausbau so viel zusätzlichen aufwand, dass ich mir sowas schon deshalb nicht antun würde).
das idworx zugibt, seinen rahmenlieferanten eine ausreichende fertigungskonstanz nicht zuzutrauen ist ungewohnt offen und ich glaube schon das der eine oder andere hersteller in diesem bereich noch mit problemem zu kämpfen haben wird.
der riemen muss tatsächlich sehr sauber laufen und die riemenlinie muss im zweifesfall mit passscheiben unter den kettenblattschrauben optimiert werden.
das deshalb hinterräder krumm laufen sollen halte ich allerdings für ein gerücht, das ist nicht nötig.
insgesamt in meinenm augen eine willkommene innovation die sicher zunehmend zu sehen sein wird.
die schwächen sind bei vernünftiger konstruktion und umsetzung gut in den griff zu bekommen. und wenn man sich im vorfeld ausreichend gedanken über primärübersetzung und hinterbaulänge macht gibts wohl auch nur für singlespeeder das problem der geringen auswahl an scheiben und riemen.
grüße
ich möchte an dieser stelle kurz meine erfahrung mit dem gates riemen kund tun.
ein rad mit einem solchen (+alfine) fahre ich seit rund nem halben jahr in der stadt, ich kann also nicht wirklich von langzeiterfahrung sprechen.
bisher ist der eindruck von der ganzen riemengeschichte aber wirklich sehr gut, sprich das funktioniert probelemlos und unauffällig. kein gummigefühl beim antritt, aber dennoch sehr schön leise und ein ruhiges und völlig rappel- und "knurpselfreies" laufen des riemens auf den scheiben. verschleiß ist bisher nicht festzustellen, nachgespannt wurde auch nicht.
(was mich eher nervt ist der nicht so leise lauf der alfine nabe beim rückwärtstreten und das lustige geräusch das diese von sich gibt wenn ich dann wieder antrete.)
ich halte den riemen insbesondere für die zahlreichen nutzer geeignet welche es winter für winter schaffen eine kette nach der anderen vergammeln zu lassen und rasselnd und quitschend durch die landschaft juckeln. sprich nicht wirklich fahrradversessene alltagsnutzer.
selbst bin ich durchaus in der lage meine fahrräder in anständigem pflegezustand zu erhalten und ich bin nicht wirklich auf den riemen oder irgendwelche kettenkästen angewiesen (die hollanddinger verursachen je spätestens beim hinterradausbau so viel zusätzlichen aufwand, dass ich mir sowas schon deshalb nicht antun würde).
das idworx zugibt, seinen rahmenlieferanten eine ausreichende fertigungskonstanz nicht zuzutrauen ist ungewohnt offen und ich glaube schon das der eine oder andere hersteller in diesem bereich noch mit problemem zu kämpfen haben wird.
der riemen muss tatsächlich sehr sauber laufen und die riemenlinie muss im zweifesfall mit passscheiben unter den kettenblattschrauben optimiert werden.
das deshalb hinterräder krumm laufen sollen halte ich allerdings für ein gerücht, das ist nicht nötig.
insgesamt in meinenm augen eine willkommene innovation die sicher zunehmend zu sehen sein wird.
die schwächen sind bei vernünftiger konstruktion und umsetzung gut in den griff zu bekommen. und wenn man sich im vorfeld ausreichend gedanken über primärübersetzung und hinterbaulänge macht gibts wohl auch nur für singlespeeder das problem der geringen auswahl an scheiben und riemen.
grüße