Re: Rahmen mit obenliegender Zugverlegung

Posted by: Schnellschalter

Re: Rahmen mit obenliegender Zugverlegung - 07/27/09 01:37 PM

In Antwort auf: bonanzero
Also, summa summarum kann ich keine gravierenden Nachteile an Obenzügen finden.
Ich schon - aber vielleicht hängt das auch nur mit meinen "Gebrauchsgewohnheiten" zusammen ... Ich fahre gerne hohe Rahmen und habe den Sattel auch immer so hoch wie möglich eingestellt - zum Fahren ist das wunderbar, vor allem auf langen Strecken, aber längere "Wartezeiten" im Stand (z.B. Ampeln, oder wenn man mal wieder einem "Autoballett" zuschauen darf, weil zwei "Helden des Volants" aus- und einparken möchten ... bäh ) sind damit nicht recht bequem, da ich dann immer "auf Zehenspitzen" stehe (und bei "voller Beladung" des Reiserades artet das dann schon in Arbeit aus). Außerdem nutze ich solche kurzen Pausen auch immer gerne zur Veränderung der Körperposition, sozusagen zum "Ausschütteln der Glieder", und kann zudem hinterher mit dem "Schwung des Aufsteigens" anfahren - auch angenehm und hilfreich.
Insofern "hocke" ich mich also oft und gerne vor den Sattel auf das Oberrohr (... hohe Rahmen, wie gesagt), und das tut dem Lack sicher auf die Dauer nicht gut, weil die Bowden(innen)züge ja nicht glatt, sondern "geriffelt" sind und also durchaus am Lack scheuern, wenn sie seitlich weggedrückt werden. Ich habe das Problem (wenn man es denn so nennen möchte) zum Glück aber nur an einem Rad, dem 1994er GIANT 'Terrago' - zwar ein MTB, allerdings eines, das wegen seiner Rahmenhöhe von 63 cm gewiß niemand freiwillig schultern und durch's Gelände tragen mochte cool - aber um solche Probleme kann sich ein Massenhersteller natürlich nicht kümmern, da gibt/gab es eben nur die eine Ausführung für alle Rahmengrößen, basta.
Ich werd' mir jetzt auch so "Verhüterli" für die freiliegenden Zugabschnitte kaufen, wenn ich herausgefunden habe, wo es sie gibt zwinker