Posted by: iassu
Re: Test Trekking-Räder - 05/05/09 11:44 PM
Was mir auffiel:
- Oberflächlichkeit: wo sind denn die Ergebnisse des detaillierten Fragebogens der Tester/innen? Nur 4 Räder werden mit wenigen dürren Sätzen näher beschrieben. Den Rest muß man der Tabelle entnehmen, die ich wie immer bei StiWa nichtssagend und völlig abstrakt finde.
- offensichtliches Relevanzproblem: es brechen definitiv nicht reihenweise ( bei 5/14tel aller Räder in der 1000 € Klasse) Lenker, Vorbauten und/oder Gabeln und es reißen nicht bei 1/14tel aller Räder die Rahmen. Es brechen sicherlich nicht bei 6/14tel aller derartiger Räder die Gepäckträger.
- Methode: irgendwelche Schlaumeier haben da ein Testverfahren ausgetüftelt: auf irgendeinem Rollenprüfstand wurde eine komprimierte Beanspruchung gefahren, die, bei reichlich schwammiger Beschreibung im Heft, bis zu 24000 km simulieren soll. Wenn ganz offensichtlich unrealistisch hohe Schadenshäufigkeiten auftreten, so ist dieses Testverfahren mangelhaft und führt zur Abwertung des ganzen Projekts. Über den Sinn der geschilderten Bremsprüfungen nach DIN Plus sage ich hier lieber nichts. Die pauschale Überbewertung hydraulischer Felgenbremsen gegenüber mechanischen ist jedenfalls sachlich unbegründet. Wie schön, daß bei den Rädern auch die "Griffabzugskräfte" untersucht wurden - nur wo sind die Ergebnisse?
Ich werde seit 30 Jahren den Verdacht nicht los, daß, entgegen aller Beteuerungen, eben doch alle Testobjekte im Prinzip nach denselben Kriterien untersucht werden und daß dabei weit überdurchschnittlich viele linke Hände und Daumen mit im Spiel sind. Fahrräder, Mikrowellen, Kameras, Tomatenmarktuben und Tierfutter, egal.
- Oberflächlichkeit: wo sind denn die Ergebnisse des detaillierten Fragebogens der Tester/innen? Nur 4 Räder werden mit wenigen dürren Sätzen näher beschrieben. Den Rest muß man der Tabelle entnehmen, die ich wie immer bei StiWa nichtssagend und völlig abstrakt finde.
- offensichtliches Relevanzproblem: es brechen definitiv nicht reihenweise ( bei 5/14tel aller Räder in der 1000 € Klasse) Lenker, Vorbauten und/oder Gabeln und es reißen nicht bei 1/14tel aller Räder die Rahmen. Es brechen sicherlich nicht bei 6/14tel aller derartiger Räder die Gepäckträger.
- Methode: irgendwelche Schlaumeier haben da ein Testverfahren ausgetüftelt: auf irgendeinem Rollenprüfstand wurde eine komprimierte Beanspruchung gefahren, die, bei reichlich schwammiger Beschreibung im Heft, bis zu 24000 km simulieren soll. Wenn ganz offensichtlich unrealistisch hohe Schadenshäufigkeiten auftreten, so ist dieses Testverfahren mangelhaft und führt zur Abwertung des ganzen Projekts. Über den Sinn der geschilderten Bremsprüfungen nach DIN Plus sage ich hier lieber nichts. Die pauschale Überbewertung hydraulischer Felgenbremsen gegenüber mechanischen ist jedenfalls sachlich unbegründet. Wie schön, daß bei den Rädern auch die "Griffabzugskräfte" untersucht wurden - nur wo sind die Ergebnisse?
Ich werde seit 30 Jahren den Verdacht nicht los, daß, entgegen aller Beteuerungen, eben doch alle Testobjekte im Prinzip nach denselben Kriterien untersucht werden und daß dabei weit überdurchschnittlich viele linke Hände und Daumen mit im Spiel sind. Fahrräder, Mikrowellen, Kameras, Tomatenmarktuben und Tierfutter, egal.