Posted by: dcjf
Re: Liegerad im Nordschwarzwald? - 09/11/08 07:41 PM
Hallo Andreas,
da unser Experte für Liegerad und hügeliges Geläuf nicht mehr im Forum verweilt, gebe ich auch mal meinen Senf dazu (mit weniger Zeilen).
Zuallerst kann man sagen, dass du im Prinzip fast alles, was du mit dem normalen Rad machen kannst auch mit dem Liegerad machen kannst, es sei denn die Strassen verwandeln sich in Pisten, dann wird es schwieriger, aber auch da gibt es Spezialisten.
Es kommt nun auf deine Prioritäten an, wenn du z.B. auf die Zeit schaust, dann gibt es bei dem Übergang von flach zu bergig, irgendwann einmal den Punkt, an dem du mit dem Rennrad wieder schneller bist, weil du normaler Weise bei steilen Passagen langsamer mit dem Liegerad bist (Grund: Liegerad ist üblicher Weise schwerer als das Rennrad, Ausnahmen bestätigen die Regel, zum anderen kann man am LR weniger variieren, Stichwort: Wiegetritt).
Es ist aber wohl sehr streckenabhängig und daher pauschal nicht zu beurteilen.
Willst du hingegen sehr lange Strecken machen, dann gibt es eventuell wieder den Punkt, an dem das Liegerad auf einmal Komfortvorteile hat.
Da man sich aber meist nicht auf einen Aspekt reduzieren will, kann man sich auch einfach mit der Einstellung "Liegeradfahren ist geil" zufrieden geben und muss bei manchen Strecken eben etwas leiden.
Prinzipiell schwieriger sind eben steile Strecken, sowie Strecken mit sehr engen Kurven bergauf.
Wenn du also weist, dass du eher Berge fährst, dann würde ich auf ein leichtes Liegerad schauen und auf die entsprechende Übersetzung (Frequenz statt Wiegetritt), manche meinen auch, dass eine steilere Sitzneigung besser für Bergfahrten ist.
Ich würde für den Nordschwarzwald eigentlich keine Bedenken hegen.
Übrigens Heinz, die Strecken am Sylvenspeicher und in der Tölzer Gegend würde ich nicht gerade als bergig bezeichnen, es gibt auch in den Bergen Flachstrecken.
Ciao
Christian
PS bei Trike hast du wieder deutlich höheres Gewicht, dafür aber nicht das Problem beim zu langsam fahren umzufallen (wichtiger Aspekt, den ich oben nicht erwähnt hatte), ich würde aber das Liegerad nehmen, da ich mit Trikes keine Erfahrung habe
da unser Experte für Liegerad und hügeliges Geläuf nicht mehr im Forum verweilt, gebe ich auch mal meinen Senf dazu (mit weniger Zeilen).
Zuallerst kann man sagen, dass du im Prinzip fast alles, was du mit dem normalen Rad machen kannst auch mit dem Liegerad machen kannst, es sei denn die Strassen verwandeln sich in Pisten, dann wird es schwieriger, aber auch da gibt es Spezialisten.
Es kommt nun auf deine Prioritäten an, wenn du z.B. auf die Zeit schaust, dann gibt es bei dem Übergang von flach zu bergig, irgendwann einmal den Punkt, an dem du mit dem Rennrad wieder schneller bist, weil du normaler Weise bei steilen Passagen langsamer mit dem Liegerad bist (Grund: Liegerad ist üblicher Weise schwerer als das Rennrad, Ausnahmen bestätigen die Regel, zum anderen kann man am LR weniger variieren, Stichwort: Wiegetritt).
Es ist aber wohl sehr streckenabhängig und daher pauschal nicht zu beurteilen.
Willst du hingegen sehr lange Strecken machen, dann gibt es eventuell wieder den Punkt, an dem das Liegerad auf einmal Komfortvorteile hat.
Da man sich aber meist nicht auf einen Aspekt reduzieren will, kann man sich auch einfach mit der Einstellung "Liegeradfahren ist geil" zufrieden geben und muss bei manchen Strecken eben etwas leiden.
Prinzipiell schwieriger sind eben steile Strecken, sowie Strecken mit sehr engen Kurven bergauf.
Wenn du also weist, dass du eher Berge fährst, dann würde ich auf ein leichtes Liegerad schauen und auf die entsprechende Übersetzung (Frequenz statt Wiegetritt), manche meinen auch, dass eine steilere Sitzneigung besser für Bergfahrten ist.
Ich würde für den Nordschwarzwald eigentlich keine Bedenken hegen.
Übrigens Heinz, die Strecken am Sylvenspeicher und in der Tölzer Gegend würde ich nicht gerade als bergig bezeichnen, es gibt auch in den Bergen Flachstrecken.
Ciao
Christian
PS bei Trike hast du wieder deutlich höheres Gewicht, dafür aber nicht das Problem beim zu langsam fahren umzufallen (wichtiger Aspekt, den ich oben nicht erwähnt hatte), ich würde aber das Liegerad nehmen, da ich mit Trikes keine Erfahrung habe
