Also die Wanddicke der Rohre sollte Dich eigentlich weniger interessieren. bau schweineteuren und verdammt leichten Rahmen ist diese natürlich sehr gering, aber für ein Reiserad, was durchaus auch mal eine Beule abkriegt (lenkereinschlag o.ä.) nicht zu empfehlen.
Ich denke, ein Standard-Alu-Rahmen tut's auch. ich selber fahre einen 119Euro Kinesis (das billigste am ganze rad

), mit dem ich so bisher ganz zufrieden bin. Die Schweißnähte sind nicht gerade ein Schmuckstück (ziemlich dick), aber man erkennt keine durchgebrannten Wände(also das das lot z.b. bis ins Steuerrohr gelangt ist), ebenso sind keine Löcher in der Schweißnaht. Wies drunter aussieht, kann ich leider schlecht überprüfen, ohne den Rahmen zu zerstören

Aber im Allgemeinen hört man wenig schlechtes von den Taiwanesen.
Und Stahl, scheidet sicherlich schon aus Geldgründen aus. dafür müsste man wohl mind. 800 (Nöll, wenn ich recht informiert bin) bis 1.300 und mehr (Wiesmann) ausgeben.
Man hört auch, daß bei reinen MTB-Rahmen (war doch 26", dein neues Raad, oder?) die Packtaschen in Kontakt mit den Fersen treten. Ist mir selber so noch nicht aufgefallen, obwohl ich dank der Klick-Pedale nur den Ballen auf den peadlen habe. Der gepäckträger (Tubus) lässt es zu, die Taschen relativ weit hinten zu befestigen.
Also, im großen und ganzen: gegen nen Rahmenbruch bist Du kaum gefeit, dass kann selbst beim schweren Hollandmonster auftreten. Achte darauf, Dir nicht das leichteste zu holen (von Carbon würd ich abraten, hab ich selber schonmal live brechen sehen, und es war nur ein winzig kleines Treppchen) aber auch das ist zu teuer.
Zur Verfügbarkeit: Auch wenn ich selber kein Fan von Shimano bin und auf SRAm schwöre; bei denen ist schon in Dtl. die Ersatzteilversorgung nicht gesichert

, wie solls dann erst im nicht amerikanischem Ausland sein. Also bleibt wohl nur Shimano (oder Singlespeed

) Bei den Bremsen kannst Du natürlich auch Shimano nehmen, doch ob die Verfügbarkeit von Teilen für hydraulische Bremsen überall gewährleistet ist... fraglich. Ich denke und hoffe zwar, daß mit ner Dose Öl, Bremsbelägen und ner leitung alles unterwegs gefixt werden könnte, was kaputtgeht. Aber nach murphy bricht dann bestimmt die Rahmenbefstigung, der bremshebel oder die bremsscheibe
Es birgt halt ein gewisses Risiko, mit moderner Technik auf Tour zu gehen. Bei einer mech. felgenbremse kannst Du dir zur not immer noch das Bremskabel um die hand wickeln, in den hydraulikschlauch blasen dürfte schwieriger werden.
Allerdings fahre ich jetzt schon seit fast 2 jahren mit Scheibenbremsen und bin auch schon öfter gestürzt, der Bremse ist nie was passiert (im gegensatz zu mir)
Nochmal zurück zur kurbel, das robusteste, was ich bisher am Rad hatte, war eine Altus- (glaub ich zumindest, es stand nur Shimano drauf) Kurbel, alle kettenblätter aus Stahl. Das alte Rad (ein trecking-bike der Marke Mifa, gekauft 1990) hatte mit der Kurbel ohne Kettenwechsel und besondere Pflege (damals war ich noch nicht so radgeil wie heute

) 7 jahre überstanden. Dafür war sie sauschwer, hässlich und schaltete auch nicht besonders gut.
Nun musst Du wissen, was Du willst. kaputt geht alles irgendwann...
Gruß