Allroundreifen: Black Jack oder Mythos XC?

Hallo,

im Sommer bin ich ja bei meinem Dahon MTX mit Schwalbe Big Apple 60-559 hingekommen. Damit ist jetzt, auf Schnee und Matsch, aber definitiv Schluss.

Nun denke ich an einen "Winterreifen" mit ausreichend Profil, der sich auch gut bei Touren auf befestigten und unbefestigten Wegen und Straßen nutzen lässt. Marathon Plus Tour MTB und Marathon Extrem z.B. sind mir doch recht schwer oder teuer.

Habe viele Erfahrungsberichte gelesen und gehört - und bin schließlich auf den Schwalbe Black Jack und den IRC Mythos XC II gestoßen. Nun kann ich mich nicht entscheiden. Beide sind sehr preiswert, bekommen gute Kritiken, werden als Allroundreifen beschrieben, die sowohl auf unbefestigten Wegen als auch auf Asphalt gut laufen, beide bieten wohl ausreichend Pannenschutz. Der Mythos bekommt die geringfügig besseren Kritiken, dafür gibt es ihn "nur" in 54 mm Breite, während es den Black Jack auch als 57er gibt.

Genutzt werden soll er am o.g. 26er Falt-MTB für alle Einsatzzwecke: Also Winter und Sommer, Alltag/Stadt, Touren mit und ohne Gepäck (Lowrider ist auch vorhanden), Schotter- und Rumpelpisten (gelegentlich Waldwege) Aspalt. So gut wie keine Geländetouren abseits der Wege.

Was spricht aus Eurer Sicht für einen der beiden Reifen, was dagegen?

Danke schon mal und viele Grüße
Christoph

dreh mal den druck ordentlich runter und fahr dann weiter wie bisher.

ich bin im letzten winter und frühjahr auch mit 50er supreme gut duch schnee und matsch gekommen, dann hab ich aufs matrix marathon racer gebastelt die mich auch auf etlichen mtb-taunustouren begleitet haben - mit und ohne weg.

mit den alten conti traffic bin ich letzten januar einen tag im harz herumgedüst, brockenbefahrung inclusive.

dieses jahr hab ich die ersten schneetouren mit sammy slick gemacht.

du siehst: wenn der druck niedrig genug ist ist das profil beinahe wurscht - grad auf schnee.

bei eis helfen nur spikes.

Danke für Deinen Tipp.

Hab vorhin extra nochmal eine Testrunde mit den BA gefahren (sehr wenig Luft, ca. 1,5 vorn und 2 hinten), nachdem ich vorher mit dem anderen Rad mit Snow Stud unterwegs war. Fazit: Es geht schon, irgendwie, mich hat es nicht hingelegt und ich kam auch recht zügig voran. Jedoch: Auf fast allen derzeitigen Untergründen war der Gripp deutlich (!) geringer als mit den Snow Stud, egal ob festgefahrene Schneedecke, Schneemehl, Matsch, verharschter Schnee, bereifte oder schmierige Straße. Selbst beim kräftigen Beschleunigen dreht oft das Hinterrad durch - das passiert mir selbt mit Marathon Cross kaum. Bremsen ist nur sehr gefühlvoll möglich.

Nun kosten die von mir im Eingangsposting genannten Reifen ca. 20 Euronen/Paar...warum soll ich diese nicht investieren und mir ein Paar Zweitreifen mit etwas Profil und Gripp gönnen? Das erscheint mir nicht plausibel...nein, ich bin nicht überzeugt, darauf zu verzichten...

Christoph

Hallo,
ich fahre seit kurzen an meinem Geländerad die Black Jack 26er ich glaube 2.1 bin aber nicht sicher, bin allerdings bisher nur zwei kurze Touren damit gefahren jeweils 30Km an Weihnachten aber bei unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten von frisch gefallendem Schnee, Schneematsch, festgefrorener Schnee mit unangenehmen Spurrillen, festgefahrender Schnee auf der Straße, gestreute Straße, also das ganze Winterprogramm. Ich bin schon wirklich lange mehr keine Reifen mit so einem starken Profil gefahren, was mich aber wirklich überrascht hat, wie leicht sie sich doch auf der gestreuten Straße liefen, hatte schlimmere Erwartungen, allerdings mit dem typischen Surren der Mtb-Reifen. Mit durchdrehenden Reifen hatte ich keinerlei Probleme anders als mit meinen Marathon XR, die ich gerade auf meinem Alltagsrad habe, es machte sogar Spass damit durch den Schnee zu heizen.