Posted by: gerold
Re: Gerader oder gebogener Lenker? - 05/10/08 07:02 AM
Also ein Radladen, der dir probeweise verschiedene Lenker an das Rad schraubt (und jeweils Schalt- und Bremshebel und Grifft bzw. Lenkerband ummontiert), ist mir nicht bekannt.
Obwohl das Thema hier wirklich schon oft genug durchgekaut wurde - hier noch einmal meine Empfehlungen :
für Touren auf Asphalt oder guten Schotterstraßen Rennlenker, der durchaus auch "gemütlich" (ohne Sattelüberhöhung, kurzer Vorbau) montiert werden kann (bei den "normalen" Rädern bei PBP habe ich kein einziges ohne Rennlenker gesehen - die Anforderungen auf der extremen Langstrecke sind mit denen bei einer Radreise durchaus vergleichbar - viele Griffpositionen und wenig Windwiderstand).
für sportliche MTB-Touren im Gelände den Besenstiellenker (mit Lenkerhörnchen) - der hat zwar bergab seine Nachteile, zum Klettern auf schlechten Wegen aber am besten geeignet (hab einen solchen auf meiner MTB-Tour jetzt im April in Marokko benutzt - auf den Asphaltabschnitten - mit teiles heftigem Gegenwind - habe ich mir wieder den Rennlenker gewünscht)
nur wenn es bei den Abfahrten wirklich grob zur Sache geht, macht der gekröpfte Lenker Sinn - bergab im Gelände vermittelt er die beste Kontrolle. Fast alle neuen Nicht-Race-MTB`s (schöne Wortkreation !) werden mit leicht gekröpften Lenkern ausgeliefert, wahrscheinlich der beste Kompromiss.
Bei den sonst noch angebotenen Lenkerformen (Sportbügel, Brezellenker, Triatlonaufsatz etc.) kann ich keinen sinnvollen Einsatzzweck im Reisebereich erkennen - entweder sind die Griffmöglichkeiten sehr eingeschränkt oder man hat einen Windwiderstand wie ein Gartenhaus und ist bei wirklich steilen Anstiegen schwer im Nachteil oder man liegt auf einer Streckbank mit Druckproblemen auf der Sattelspitze - die wenigsten fahren speziell für den Triatlon-Einsatz geometriemäßig konzipierte Rahmen).
Wie gesagt, nur meine Erfahrungen. Mag sein, dass die/der eine trotzdem mit seinem Lenker glücklich ist - möchte hier keinen Glaubenskrieg beginnen/weiterführen.
Gute Fahrt wünscht Gerold
Obwohl das Thema hier wirklich schon oft genug durchgekaut wurde - hier noch einmal meine Empfehlungen :
für Touren auf Asphalt oder guten Schotterstraßen Rennlenker, der durchaus auch "gemütlich" (ohne Sattelüberhöhung, kurzer Vorbau) montiert werden kann (bei den "normalen" Rädern bei PBP habe ich kein einziges ohne Rennlenker gesehen - die Anforderungen auf der extremen Langstrecke sind mit denen bei einer Radreise durchaus vergleichbar - viele Griffpositionen und wenig Windwiderstand).
für sportliche MTB-Touren im Gelände den Besenstiellenker (mit Lenkerhörnchen) - der hat zwar bergab seine Nachteile, zum Klettern auf schlechten Wegen aber am besten geeignet (hab einen solchen auf meiner MTB-Tour jetzt im April in Marokko benutzt - auf den Asphaltabschnitten - mit teiles heftigem Gegenwind - habe ich mir wieder den Rennlenker gewünscht)
nur wenn es bei den Abfahrten wirklich grob zur Sache geht, macht der gekröpfte Lenker Sinn - bergab im Gelände vermittelt er die beste Kontrolle. Fast alle neuen Nicht-Race-MTB`s (schöne Wortkreation !) werden mit leicht gekröpften Lenkern ausgeliefert, wahrscheinlich der beste Kompromiss.
Bei den sonst noch angebotenen Lenkerformen (Sportbügel, Brezellenker, Triatlonaufsatz etc.) kann ich keinen sinnvollen Einsatzzweck im Reisebereich erkennen - entweder sind die Griffmöglichkeiten sehr eingeschränkt oder man hat einen Windwiderstand wie ein Gartenhaus und ist bei wirklich steilen Anstiegen schwer im Nachteil oder man liegt auf einer Streckbank mit Druckproblemen auf der Sattelspitze - die wenigsten fahren speziell für den Triatlon-Einsatz geometriemäßig konzipierte Rahmen).
Wie gesagt, nur meine Erfahrungen. Mag sein, dass die/der eine trotzdem mit seinem Lenker glücklich ist - möchte hier keinen Glaubenskrieg beginnen/weiterführen.
Gute Fahrt wünscht Gerold