Posted by: Anonymous
Re: Die Nase voll von Rohloff - 08/14/07 09:38 AM
In Antwort auf: f.hien
In Antwort auf: ex-4158
Hallo,
schreiben darfst du ruhig darüber, verbietet dir ja niemand.
Aber ein umfassendes Urteil wirst du nicht abgeben können da dir die eigene Erfahrung fehlt. Du kannst nur deine Meinung kundtun die du dir aufgrund von Informationen anderer bildest.
Na dann sag mal was dazu:
Ich bin am letzten Sonntag von Bad Waldsee zur Höllritzer Alpe
( 1450m) geradelt und wieder heim natürlich. ( 160km ca. 2000 Hm)
Der Schlußanstieg sind knapp 600 Hm mit Spitzen von 15 bis 18 % jeweils über mehr als 100 Hm.
Ich habe normalerweise am Tourenrad eine minimale Entfaltung von 2,31 m gekettet und Maximal 9,86m
Ausgerichtet an der Minimalentfaltung wäre das 50/13 als Primärübersetzung zum Rohloffgetriebe. Nur habe ich dann eine unsinnig hohe Maximalentfaltung von 12,30m.
Bei 18% brauch ich mit dieser Minimalentfaltung für 60 U/min mehr als 400 Watt. Das schaff ich nicht über die geforderte Steigungslänge.
Also kürzer ketten:
Minmal 1,49 m maximal 9,46 m
Dann benötige ich für die Steigung von 15 bis 18%
250 bis 270 Watt
Das packe ich auch über mehr als 15 min. Also war die Tour für mich fahrbar.
Mit einem Rohloffgetriebe hätte ich für die notwendige Minimalentfaltung von 1,49 m die Primärübersetzung 32/ 13 wählen müssen.
Das ginge aber dann mit einer Maximalentfaltung von 7,87 m einher. Bei 90 U/min gut für 42 Km/h, also viel zu kurz fürs Straßenrad.
Das genannte Beispiel muß ich NICHT er"fahren". Das ergibt sich aus der Problematik der starren Übersetzung des Nabengetriebes.
Gruß
Theodor