Posted by: BikeZombie
Re: Brooks (Un-) oder Gefedert? - 06/20/07 05:20 PM
Hallo, Andreas,
wenn´s um 100%ig objektive Meinungen zu Brooks-Sätteln geht, darf Paule ''Colt'' nomoregears selbstverständlich nicht fehlen
.
Angefangen hat alles mit ´nem B66 Champion (gefedert), gebraucht gekauft (20DM), eine vergammelte Möhre mit verzogenem Gestell. Fazit: besser als das Kunststoff-Dreieck vorher.
Es folgte ein neuer B66 (breite Tourenversion), der mir irgendwann zu breit erschien, weshalb ich wieder zum B66 Champion wechselte (diesmal neu). Der sagte mir solange zu, bis die Spannschraube nach nur 12tkm am Ende angelangt war. Ich schickte das Teil spaßeshalber nach Nottingham und erhielt überraschenderweise neuen Ersatz!
Danach orderte ich einen Conquest, weil ich davon ausging, dass der neue B66 C nach weiteren 12tkm wieder am Ende sein würde. Den Conquest empfand ich als bequemer, das ´Rumgehopse auf dem B66 gehörte der Vergangenheit an. Auf 20tkm musste ich die Spannschraube so gut wie gar nicht nachziehen.
Im August 2000 fiel mein Blick mal wieder auf den Colt, den ich schon seit Jahren auf einer meiner ''Chopper-Kreationen'' montiert hatte. Hart wie ein Stein - bei kerzengerader Sitzposition, die Arme weit gen Himmel gestreckt (Lenkerenden des Apehangers
), ganz klar. Auf meinem Touren-Trekker ließ sich die Geschichte während der ersten 500km zwar immer noch nicht eben geschmeidig an, doch spätestens nach 2000km gefiel mir der Colt richtig gut.
Und das Ding federt auch ohne Federn! Ich würde die Satteldecke mal als ''zäh-elastisch'' bezeichnen - was wahrscheinlich auf alle Ledersatteldecken zutreffen wird
. Als ich im letzten Jahr mal für kurze Zeit den alten Conquest auf dem Fixie fuhr, schmerzte mein Hintern (auf längeren Strecken) doch merklich.
Fazit: In meinem Fall sind Federn überflüssig. Die Satteldecke federt, der Rahmen federt, die Reifen federn, und ich selbst federe ja auch; eine zusätzliche Federung brächte nur eine Amplitude ins Spiel, die das komplexe Federsystem aus den Fugen geraten ließe . . .
rigiden Gruß, Paule
wenn´s um 100%ig objektive Meinungen zu Brooks-Sätteln geht, darf Paule ''Colt'' nomoregears selbstverständlich nicht fehlen

Angefangen hat alles mit ´nem B66 Champion (gefedert), gebraucht gekauft (20DM), eine vergammelte Möhre mit verzogenem Gestell. Fazit: besser als das Kunststoff-Dreieck vorher.
Es folgte ein neuer B66 (breite Tourenversion), der mir irgendwann zu breit erschien, weshalb ich wieder zum B66 Champion wechselte (diesmal neu). Der sagte mir solange zu, bis die Spannschraube nach nur 12tkm am Ende angelangt war. Ich schickte das Teil spaßeshalber nach Nottingham und erhielt überraschenderweise neuen Ersatz!
Danach orderte ich einen Conquest, weil ich davon ausging, dass der neue B66 C nach weiteren 12tkm wieder am Ende sein würde. Den Conquest empfand ich als bequemer, das ´Rumgehopse auf dem B66 gehörte der Vergangenheit an. Auf 20tkm musste ich die Spannschraube so gut wie gar nicht nachziehen.
Im August 2000 fiel mein Blick mal wieder auf den Colt, den ich schon seit Jahren auf einer meiner ''Chopper-Kreationen'' montiert hatte. Hart wie ein Stein - bei kerzengerader Sitzposition, die Arme weit gen Himmel gestreckt (Lenkerenden des Apehangers


Und das Ding federt auch ohne Federn! Ich würde die Satteldecke mal als ''zäh-elastisch'' bezeichnen - was wahrscheinlich auf alle Ledersatteldecken zutreffen wird

Fazit: In meinem Fall sind Federn überflüssig. Die Satteldecke federt, der Rahmen federt, die Reifen federn, und ich selbst federe ja auch; eine zusätzliche Federung brächte nur eine Amplitude ins Spiel, die das komplexe Federsystem aus den Fugen geraten ließe . . .

rigiden Gruß, Paule