Rad zu hart...
Posted by: masch
Rad zu hart... - 06/05/08 12:18 PM
Moin Freaks, hoffe ihr könnt mir ein Tipp gehen bzw. gebt mir den als Gelegenheitsschreiber.
Ich habe ein Gudereit LC 75 von der Stange nur mit Brezellenker!? und Brooks Flyer Sattel.
Insgesamt bin ich jetzt 2500km damit gefahren. Würde sagen es ist ein straffes schnelles Bike. In mein Augen.
Jetzt konnte ich vier Monate Berufsbedingt nicht fahren und bin Rückenkrank(schon länger). Seit paar Tagen fahre ich 10-20km am Tag und mein Ar... und Rücken tut weh.Deswegen meine ich das mein Bike zu hart ist.
Der Brooks drückt ein wenig was er sonst nicht gemacht hat.(Spannung ok) denke ich muss mich erst wieder dran gewöhnen. Aber ich denke das die Federsattelstütze zu viel Spiel hat. vor-zurück an der Sattelspitze 5mm.
Kann es sein das ich mit der Sattelstütze die Federeigenschafften des Sattels aufhebe und umgekehrt?
Lösung auf starre Sattelstütze umsteigen und die Bereifung von 37-622 auf 42- ändern. Weil die RST Gabel ja auch nicht so der bringer ist.
Bald geht es auf Tour...
Posted by: Anonymous
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 12:32 PM
Mahlzeit Namensloser (Marcel vll?)
Teleskopsattelstützen neigen leider zu ungeheuerlichen Spiel, selbst die besten bleiben da nicht ewig vor verschont. Nunja 4 Monate kein Meter mit dem Rad gefahren und nun ist es zu hart. Ich würde einfach die Sattelstütze austauschen, alles nochmal gut auf den Körper einstellen und dann den Brooks behalten. Schließlich hat er mal gepasst, nur du bist es nicht mehr gewöhnt.
Ansonsten ist Brezellenker, Federgabel, Brooks, gefederte Sattelstütze und 37mm Reifen für mich die Bedeutung von "ultraweicher Sänfte"
Durch deine sicherlich recht aufrechte Position, tust du aber weder Rücken noch Ar..-äh Gesäß was Gutes. Da lastet dann fast dein gesamtes Gewicht drauf. Ein wenig Verteilung auf die Arme und Rückenmuskulatur, entspannt meiner Meinung nach deine schmerzenden Zonen.
Claudius
Posted by: masch
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 12:45 PM
Also der Brooks bleibt...
meine Sitzposition sollte eigentlich auch passen, weil ich hier schon alles mögliche durch gelesen habe etc.
Mein Hauptproblem ist der Rücken.
Die Gabel ist da und Federt auch mal ein wenig aber zuwenig denke ich. Und ich fahre jetzt ja ohne Gepäck.
Also sollten 37 Reifen reichen bzw.der Komfort gewinnt mit 42 nicht viel mehr dafür aber Roll wiederstand!?
mfg. Ralf
Posted by: masch
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 12:47 PM
Also der Brooks bleibt...
meine Sitzposition sollte eigentlich auch passen, weil ich hier schon alles mögliche durch gelesen habe etc.
Mein Hauptproblem ist der Rücken.
Die Gabel ist da und Federt auch mal ein wenig aber zuwenig denke ich. Und ich fahre jetzt ja ohne Gepäck.
Also sollten 37 Reifen reichen bzw.der Komfort gewinnt mit 42 nicht viel mehr dafür aber Roll wiederstand!?
mfg. Ralf
so da habt ihr was zum amüsieren
Posted by: SuseAnne
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 12:50 PM
Ich hatte mal ein Gudereit mit Brezellenker. Und Rückenschmerzen ohne Ende. Irgendwann kam die Brezel runter, ein Moonlenker dran und meinem Rücken ging es wieder gut!
Suse
Posted by: Anonymous
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 12:51 PM
Naja die Reifenfrage ist eine heiß diskutierte.
42er Reifen mit relativ wenig Druck federn ganz ordentlich die feinen Stöße ab, für das Grobe ist dann auch eine schlechte Federgabel schon gut, der Brezellenker verwindet sich auch noch ordentlich - also hast du vorne genug Federung. Hinten gehts genauso, Brooks und Reifen nehmen alles Feine auf, die Sattelstütze vll die groberen Schläge.
Eh dich Heinz drauf hinweist: Liegeräder sind für den Rücken gut
Man könnte natürlich die einzelnen Teile gegen Anständige tauschen. Sattelstütze zum Beispiel in eine Cane Creek. Die Gabel in was ordentliches etc.
Aber ob das so großartig hilft bezweifle ich mal, denn die meisten Schmerzen kommen eigentlich davon, dass man es einfach nicht mehr gewöhnt ist. Jeden Tag 20km radeln und irgendwann hast du im Rücken wieder deine ehemalige Muskulatur und schon schmerzt da nix mehr.
Claudius
Posted by: masch
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 12:57 PM
Bilder sagen ja mehr als 1000Worte
Habe den Lenker gleich beim Kauf montieren lassen was ich jetzt auch als Fehler ansehen. Den Vorbau hab ich recht weit oben...
Letztes Jahr hate ich hier ne 4Tage Ostseetour gemacht ohne beschwerden ca.80/tag aber am fünften lang ich flach zu Hause wege mein Rücken. Und wenn ich jetzt bisschen mehr Fahren will... o ha!
Posted by: Anonymous
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 01:02 PM
Bei Brezellenkern hatte ich immer das Gefühl ich muss den Lenker festhalten und nicht, dass ich mich am Lenker festhalte
Vielleicht hilft da wirklich etwas anderes. Da hilft aber nur ausprobieren. Manche werden mit Besenstiele glücklich, der andere mit Moonbügel und wieder andere brauchen ein Geweih, stimmts Andreas
Mal aktives Rückentraining gemacht? Half mir annodazumals nach einen etwas deftigeren Sturz und 4 Wochen Radfahrverbot wieder aufs Rad zu kommen, ohne Schmerzen.
Einfach bäuchlings hinlegen und alle viere 5cm anheben und das eben ne Minute halten. Immer 10sek länger als man kann
Claudius
Posted by: masch
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 01:14 PM
Ok mal schaun was ich mache.
Das mit mein Rücken wollte ich hier nicht ausführen, aber habe über zig Orthopäden, Physiotherapeuten u.a. eine Heilpraktikerin(beste Ergebnisse bis jetzt) alles hinter mir. Röntgen, Kernspintographie , Krankengym., Fango, Reizstrom usw. nur was ich direkt habe weis ich seit 5-6Jahren noch nicht.
Aber Rad fahren macht Spaß
Posted by: Anonymous
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 01:21 PM
Also hast du eindeutig wirklich Rückenprobleme. Dann kann auch ich nurnoch zum Lieger raten. Es gibt da recht viele verschiedene. Doch die richtigen Spezialisten werden dir noch auf die Sprünge helfen.
Claudius, ansonsten kurzer Tip
Seite von HeinzH
Posted by: irg
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 01:27 PM
Hallo masch!
Eine Erlebnis von mir:
Erste Ausfahrt mit meinem Tourenrad nach einem Winter, in dem ich hauptsächlich gelernt habe, also auch wenig auf dem Alltagsrad gesessen bin. Der Hintern schmerzt schon nach kurzer Strecke, obwohl ich gerade auf diesem Rad mit diesem Sattel immer für Stunden gut sitzen konnte. Ich fühle, dass ich verkrampft oben sitze und schaffe es (überraschenderweise!), mich zu entspannen. Nach einer Viertelstunde sitze ich locker wie gewohnt auf dem Rennrad mit hartem Sattel, das Problem taucht nicht mehr auf.
Was ich damit sagen will: Dein Rad ist ja nach wie vor gleich geblieben, schau einmal, ob du etwas anders machst. Vielleicht wolltest du am Anfang auch zu viel. Und wenn erst einmal der Krampf (im doppelten Sinn) drin ist, ist er drin. Aber er ist auch lösbar!
lg! georg
Posted by: Hesse
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 01:42 PM
Ich kenn dich nett, hab aber so ein paar Ideen.
Feststellungen:
- Die Sattelstütze ist relativ weit rausgezogen, ...
- Du hast einen recht hohen Vorbauauszug
Annahmen:
- Ich weiß nicht, ob es täuscht, aber es scheint mir, dass die Sattelnase etwas nach oben zeigt. Das kannst du am ehesten überprüfen, wenn du mal eine Wasserwaage drauf legst. Da du auch noch einen gefederten Sattel hast, steigert sich die "Sattelnasenüberhöhung" bei Belastung noch.
Vermutung:
Du bist zu groß für das Rad und dein Oberkörper ist zu lang für die derzeitige Konfiguration, insbesondere, wenn du mit den Händen bei den Brems- und Schalthebeln bleibst.
Begründung:
Du kippst das Becken etwas nach hinten um so mehr Platz zwischen Sattel und Lenker zu bekommen, anders kann ich mir das wenn du ein voll ausgestatter Mann bist und obige Annahme der Wahrheit entspricht nur schwer vorstellen.
Abhilfe:
Sattelnase etwas senken und evtl. Vorbauauszug etwas veringern. so dass eine Sattelüberhöhung zu Stande kommt. Evtl. noch durch einen längeren Vorbau die Position ebenfalls etwas stärker strecken.
Dadurch musst du zwar die Haltemuskulatur im Rücken trainieren, aber die Vertikalbelastung auf die Wirbelsäule würde deutlich abnehmen.
Je gestreckter, umso weniger bringt dir allerdings die Teleskopfedersattelstütze. Ein Umstieg auf eine Parallelogrammfedersattelstütze wäre gewiß auch notwendig.
Das sind nur so meine Ideen, ob sie allerdings tatsächlich etwas bringen, weiß ich nicht.
Bis dann
Eberhard
Posted by: masch
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 02:12 PM
Das hört sich alles gut an...
Ein Liegerad will ich nicht
Einfahren muss ich mich schon, denke aber das sich nicht mein Körper dem Rad anpassen soll.
@Hesse
Habe mal geschaut, die Sattelspitze zeigt nach oben. ca. 20° nehme ich mal. Die Lenker Griffsind ca. 3-5cm über der Sattelspitze. Und ja es kann schon sein das ich zu groß bin. Nur eine Nummer größer hätte der Händler bestellen müssen(damals

) Die Höhe sollte aber auch noch passen.
Ich glaube das könnte der Schlüssel sein mit der Lenker höhe und Körper streckung.
Doof ist nurdas ich die Leitung von den Maguras gekürzt habe und nu nicht mal eben den Lenker umstellen kann.
Posted by: Thomas S
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 02:19 PM
oof ist nurdas ich die Leitung von den Maguras gekürzt habe und nu nicht mal eben den Lenker umstellen kann.
Wenn Du - wie Eberhard es empfohlen hat - den Vorbau tiefer stellst, hast Du sogar noch etwas Reserven, um den Winkel des Vorbaus zu verändern.
Posted by: masch
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 02:27 PM
Werde das noch heute oder morgen probieren.
Ich glaube meine Einstellungen sind doch nicht so optimal.
Vieleicht habe ich es letztes Jahr bzw. bis vor 4-5Monaten den Schmerz angepasst und habe nun eine neue Situation.
Wenn ich den Vorbau ein stück tiefer mache und den Lenker selber auch das die Leitungen unter den Vorbau herlaufen sollte es gehen.
Posted by: JaH
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 03:09 PM
Mein Hauptproblem ist der Rücken.
Wenn der Rücken schmerzt, ist was nicht in Ordnung.
Wenn du vorher keine Probleme hattest, jetzt aber, nach der kompletten Pause, wird es ja wohl weniger am Rad liegen, oder?
Vielleicht braucht dein Rücken Kräftigungsübungen, eine gewisse Grundspannung, vielleicht ist anderswo was nicht in Ordnung. usw. ...
nen wirklich guter Orthopäde wäre nicht ganz verkehrt. Ansonsten kann man auch einfach beobachten wie es sich über die Zeit, während der man es langsam angehen lassen sollte, so verändert und verhält.
Relativ abrupt aber dann direkt ne Tour?? Hm.... entweder wirds da dann besser, oder es verleidet dir den Urlaub.
Mein Tip, Besuch beim Facharzt.
Posted by: tkikero
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 03:17 PM
Jetzt konnte ich vier Monate Berufsbedingt nicht fahren und bin Rückenkrank(schon länger). Seit paar Tagen fahre ich 10-20km am Tag und mein Ar... und Rücken tut weh.Deswegen meine ich das mein Bike zu hart ist.
Fühlt sich das eher wie ein ständig wiederkehrender Hexenschuss an oder ist das eher ein gleichbleibender Dauerschmerz?
Posted by: tkikero
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 03:25 PM
Mein Hauptproblem ist der Rücken.
Wenn der Rücken schmerzt, ist was nicht in Ordnung.
...
Mein Tip, Besuch beim Facharzt.
Du hast den Thread nicht wirklich durchgelesen, oder??
Posted by: tkikero
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 03:34 PM
Jetzt konnte ich vier Monate Berufsbedingt nicht fahren und bin Rückenkrank(schon länger). Seit paar Tagen fahre ich 10-20km am Tag und mein Ar... und Rücken tut weh.Deswegen meine ich das mein Bike zu hart ist.
Fühlt sich das eher wie ein ständig wiederkehrender Hexenschuss an oder ist das eher ein gleichbleibender Dauerschmerz?
Fehlt noch: Bei hexenschussartigem Beschwerden hilft bei mir tatsächlich, zeitweise mit einer rennradmäßigen Sattelüberhöhung zu fahren (natürlich nicht gleich in den ersten 2-3 Stunden nach den Schuss). Wieso, weiß ich auch nicht. Bei Rückenschmerzen, für die sich keine organischen Ursachen finden lassen (ca. 80% las ich mal irgendwo), ist halt alles möglich (bei einem hilft auch eher Wärme, bei manchen auch Kälte ...)
Posted by: HyS
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 03:49 PM
Kann es sein das ich mit der Sattelstütze die Federeigenschafften des Sattels aufhebe und umgekehrt?
Die Brooksfedern sind sehr hart und sprechen deshalb im Gegensatz zur Stützenfederung vielleicht nicht an. (Bei mir waren sie völlig unbrauchbar, da ich dafür zu leicht und zu weit gebeugt auf dem Rad gesessen bin.)
Wenn die Federsattelstüzte ausgeleiert ist, würde ich sie durch eine qualitativ bessere ersetzen, z.B. durch eine Parallelogrammstütze wie die Cane Creek.
Für bessere Sattelfederung würde ich eher einen Brooks ohne Federn und dafür eine Sattelstützenfederung verwenden. Diese kann man auch auf seine persönlichen Bedürfnisse hin anpassen, die Brooksfedern aber nicht.
Posted by: Wolfram
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 03:52 PM
Hallo Ralf,
das Script
Ergonomie des Fahrradfahrens von Juliane Neuß kennst Du? Wenn nicht, unbedingt reinziehen.
Gruß Wolfram
Posted by: kaatiin
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 03:53 PM
Hi Ralf,
also das mit der zu hohen Sattelnase war für mich anfangs auch eine Ursache für Rückenprobleme, weil die Beckenhaltung nicht stimmt und man dauert seinen Körper gefühlsmäßig 'nach vorne ziehen' muss.
Auch wenn du anfangs das Gefühl haben wirst du fliegst gleich vom Rad. Probier das mal, ja, da kann ich nur beipflichten!
Ansonsten hoffe ich, dass du deine Rückenprobleme loskriegst, hört sich wie eine Odyssee an....
Grüße,
Katrin
Posted by: masch
Re: Rad zu hart... - 06/05/08 06:06 PM
Ihr seid super...
Habe mir mal was durch gelesen, aber ob es das Script Ergonomie des Fahrradfahrens war???
Zu mein Rücken: Es war sonst auch nicht Perfekt, nur hat sich mein Schmerzbild geändert weil ich meine Muskulatur lockerer habe als sonst. Nun habe ich, nenne es mal Gelenkschmerzen. Da passt das mit dem aufgestellten Becken schon hin. Habe auch manchmal druck auf den Handgelenken was ja auch auf eine Fehlhaltung schließt.
Ich Arbeite ja dran mein Rücken hin zubekommen, und ich denke ihr habt mich jetzt auf dem richtigen weg gebracht. Ich werde mein Bike nach dem Skript einstellen, paar tage damit Fahren und euch denn mitteilen wie es mir ergangen ist. Mein Tourstart ist in 2-3Wochen.
Posted by: Anonymous
Re: Rad zu hart... - 06/06/08 12:02 AM
Die Sache mit den Handgelenken kannst du vielleicht mit Ergons beseitigen. Bei mir hat der letzte Bahnhofsesel sogar Ergons dran (die verdienen was an mir). Ich kann garnicht mehr ohne Ergons.
Seit ich die am Upright fahre habe ich keinerlei Beschwerden mit den Händen. An meinen Speziallieger ist es eh egal, da fass ich den Lenker eh nur zum Bremsen oder Schalten an.
Claudius
Posted by: Anonymous
Re: Rad zu hart... - 06/06/08 04:08 AM
es gibt durchaus günstigere alternativen zu ergon.
Posted by: iassu
Re: Rad zu hart... - 06/06/08 04:11 AM
Ergons finde ich glatt, schwitzig, hart. Biogrip race sind federnd, massieren die Hand, sind auch bei Nässe und Hitze gut zu greifen. Das Verrutschen und Verdrehen ist beherrschbar.
Andreas
Posted by: Anonymous
Re: Rad zu hart... - 06/06/08 05:28 AM
und vor allem werden die biogrips überall verramscht. ich hab für fünf paar fünf taler bezahlt, beim händler!
alternativen gibts sonst genug; ist alles labelware, die bei jedem händler oder versender anders heißt. sehr interesant sind die neuen ergonkopien vom rose.
Posted by: f.hien
Re: Rad zu hart... - 06/06/08 05:52 AM
Hallo,
ich hab die hier bei Karstadt für 10 Euro gekauft:
http://www.humpert.com/de/bikeparts/mark...amp;produkt=309Nachdem meine Ergons sich aufgelöst haben und ich sie ohnehin nicht sehr komfortabel fand musste Ersatz her.
Zumindest für meine Hände sind die Humpert -Griffe deutlich angenehmer, dazu noch Geld gespart und länger halten werden sie offensichtlich auch (noch keine Verschleissspuren nach einigen Monaten).
Rose hat sie soweit ich weiss auch unter anderem Namen im Programm.
Gruß
Frank
Posted by: masch
Re: Rad zu hart... - 06/06/08 06:09 AM
laut der Formel mitte Sattel-Griff sollte ich 79cm haben,habe aber nur 61, also 18cm zu wenig...
Wenn ich den Lenker umbau dann Ergos oder halt die Kopien, aber mit Barends!? dran.(Früher hießen die dinger Hörnchen)
Aber denVorbau muss ich wohl auch tauschen weil mit andern Lenker immer noch 11cm fehlen würden.
Posted by: irg
Re: Rad zu hart... - 06/06/08 06:38 AM
Hallo!
Versuchs einmal mit dem zu kurzen Abstand! Im normalen Fahren wird es kaum einen Unterschied machen, ob die Arme etwas steiler nach unten greifen, oder nicht. Ich fahre auf meinem Tourenrad fürs Grobe in einer solchen "zu kurzen" Einstellung, und sie fällt mir allenfalls nur in schwierigen Manövern leicht auf, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.
lg! georg
Posted by: Hesse
Re: Rad zu hart... - 06/06/08 10:41 AM
Sorry, dem muss ich widersprechen.
Ich habe mir damals vor 13 Jahren mein Rennrad maßschneidern lassen und es passte bis letzten Sommer auch wirklich gut. Doch letzten Sommer hatte ich irgendwie das Gefühl doch etwas zu gestreckt auf dem Bock zu sitzen. Des Weiteren tat es im Schritt weh, ...
Da habe ich mir dann einen um ca. 3 cm kürzeren Vorbau besorgt und die Probleme waren weg.
Seit dem komme ich zwar hin und wieder im Wiegetritt mit den Knien an den Lenker, aber damit kann ich deutlich besser leben.
--> Man verändert sich halt auch ein wenig und sei es nur, dass das Wohlstandsgeschwulst, ohne das ein Mann fast ein Grüppel ist, etwas größer geworden ist.

(Für die Fantasielosen: Die Rede ist vom Bauch)
Zu Ergon-Griffen:
Ich sach nur: Einmal Ergon-Griffe, immer Ergon-Griffe.
Ich finde die Dinger einfach genial und ärgere mich, dass ich sie nicht schon viel früher an meinem Lenker angebracht habe.
Bei einem Brezel-Lenker reichen aber die ohne Hörnchen, ...

Sicher, sie sind nicht billig, wenn du dir dadurch aber mehrere Jahre das Fahrradfahren deutlich erleichterst, ist die Investition schon nicht mehr ganz so happig.
Bis dann
Eberhard
Posted by: HyS
Re: Rad zu hart... - 06/06/08 04:39 PM
Biogrip race sind federnd, massieren die Hand, sind auch bei Nässe und Hitze gut zu greifen. Das Verrutschen und Verdrehen ist beherrschbar.
Ich hatte früher die nicht-race-Version. Im Gegensatz zu den Ergons haben sich die Biogrip leider verdreht.
Die Race-Version der Ergons hat übrigens auch tiefere Furchen in der Griffläche, so das man damit weniger schwitzt. (leichter und teurer als Normalergons sind sie auch)
Posted by: Flachfahrer
Re: Rad zu hart... - 06/06/08 04:44 PM
... haben sich die Biogrip leider verdreht.
Hatte sie mit haarspray montiert und das reichte.
MfG
Posted by: masch
Re: Rad zu hart... - 06/08/08 01:51 PM
Moin
Habe die mein Sattel bisschen geneigt, und den vorbau gesenkt, so das er gerade nach vorne schaut. Das Fahrgefühl ist deutlich anders.(leichter!?) Ich merke das mein Rücken jetzt schon mehr Arbeiten muss, was ihn ja noch schwer fällt wegen nicht so doller Rückenmuskulatur. Ich wenn ich oben am Lenker fasse, habe ich ca. die soll Position.
Werde jetzt ein Downhilllenker kaufe mit einer höhe von 40-50mm und die Kröpfung nach vorne stellen. Also so das ich 40-50mm dazu gewinne. Dann kann der vorbau auch bleiben. Dazu paar Ergon GC2 oder GC3. Dann bin ich mit 100€ von ab und habe eine gute Lösung bis auf das optische von Lenker.
Noch optimaler wäre ein Rennlenker, das ist aber nicht mein fall.
Wenn einer hier noch eine andere Lösung hat bin ich ganz Ohr.
(um es nochmal kurz zu sagen, ich bin Rückenkrank und habe ein falsch eingestelltes Rad. Und als vorbelasteter Mensch solte die Einstellung ja passen, das ich durch radeln mein Rücken stärken kann.) Ich danke euch
Posted by: MalcolmX
Re: Rad zu hart... - 06/08/08 02:41 PM
was ich generell mal sagen möchte: die überhöhung hat wenig bis keinen einfluss auf die korrekte sitzposition, die cockpitlänge sehr viel (=oberrohrlänge plus vorbaulänge)
die meisten leute haben eine zu hohe, aber zu gestreckte sitzposition... kurzer vorbau und etwas mehr überhöhung verhindern die allermeisten rückenprobleme wirksam...
Posted by: Anonymous
Re: Rad zu hart... - 06/08/08 07:42 PM
dann gib mir mal nen rat was ich so alles falsch mache.
am trekkingrad hab ich fast keine überhöhung, nen 135er vorbau (ganz unten montiert) mit nach vorn gedrehtem downhillenker und der sattel ist ganz hinten. der rahmen ist etwas zu klein aber der größere hätte auch ein längeres steuerrohr gehabt.

die drecksau ist ohne überhöhung weil das im gelände für mich keinen sinn macht.

am rennrad hab ich auch nur minimale überhöhung weil ich anders nicht klarkomme.
ob man deine aussage wirklich als generell ansehen kann? ich vermute: nein.
Posted by: MalcolmX
Re: Rad zu hart... - 06/08/08 07:54 PM
man muss natürlich nicht immer einer meinung sein.
die sitzposition ist für mich auf beiden gezeigten rädern ziemlich suboptimal, ich denke du würdest dich mit eibnem geraden/negativen vorbau wesentlich wohler fühlen... und ein zurückgeschobener sattel sollte sowieso keine option sein, um eine unpassende rahmengeometrie scheinbar passend zu machen...
ich kann dir natürlich nicht sagen: so und nicht anders...
auf seite 1 ist eine homepage verlinkt, wo die zusammenhänge meiner meinung nach gut erklärt werden...
überhöhung und gelände vertragen sich übrigens ausgezeichnet... wobei gelände immer ein kompromiss aus optimaler sitzposition und radkontrolle ist...
das rad hat sogar etliche cm überhöhung...
Posted by: ulli82
Re: Rad zu hart... - 06/08/08 07:59 PM
überhöhung und gelände vertragen sich übrigens ausgezeichnet... wobei gelände immer ein kompromiss aus optimaler sitzposition und radkontrolle ist...
Dann erklär mir doch mal bitte, warum dann die MTBler den Sattel tiefer stellen, wenns knifflig wird. Meiner Meinung nach macht es im Gelände durchaus Sinn ohne Überhöhung unterwegs zu sein. Die Überhöhung hilft einem da nur an steilen Anstiegen.
Ich fahre zwar auch mit Überhöhung, aber jeder Mensch ist anders. Da kann in dem Skript drin stehen was will.
Posted by: MalcolmX
Re: Rad zu hart... - 06/08/08 08:01 PM
überhöhung und gelände vertragen sich übrigens ausgezeichnet... wobei gelände immer ein kompromiss aus optimaler sitzposition und radkontrolle ist...
Dann erklär mir doch mal bitte, warum dann die MTBler den Sattel tiefer stellen, wenns knifflig wird. Meiner Meinung nach macht es im Gelände durchaus Sinn ohne Überhöhung unterwegs zu sein. Die Überhöhung hilft einem da nur an steilen Anstiegen.
Ich fahre zwar auch mit Überhöhung, aber jeder Mensch ist anders. Da kann in dem Skript drin stehen was will.
die sattelstütze wird wegen der schrittfreiheit versenkt. die überhöhung ist da völlig nebensächlich...
Posted by: Anonymous
Re: Rad zu hart... - 06/08/08 08:19 PM
die sitzposition ist für mich auf beiden gezeigten rädern ziemlich suboptimal, ich denke du würdest dich mit eibnem geraden/negativen vorbau wesentlich wohler fühlen...
...
überhöhung und gelände vertragen sich übrigens ausgezeichnet... wobei gelände immer ein kompromiss aus optimaler sitzposition und radkontrolle ist...
beim rennrad hab ich den vorbau erstmal direkt nach dem kauf maximal ausgezogen weil ich nicht mit komprimierten organen fahren möchte. gestreckt ist für mich wirklich ok, dann ist gut druck auf den pedalen möglich.
am mtb wünsch ich mir bergauf einen längeren und flacheren vorbau, eben an den steilstücken wenn die sattelspitze sanft den schließmuskel massiert. über stock und stein und ohne weg bergab würde ich damit aber nicht klarkommen, in holprigen passagen noch weniger. mit holprig meine ich z.b. folgenden fernwanderweg:

am ende ist die sitzposition niemals optimal, maximal ein kompromiß. mein trekkingrad ist tauglich zum schnellen zurücklegen längerer strecken auf guten bis schlechten wegen aber steile geländeabschnitte bergab sind ein horror. die drecksau kann nicht schnell fahren aber klettern und taugt für den kopfsprung in die schlucht. außerdem bin ich auch nicht wirklich lange gewachsen. möglicherweise lassen sich alle im script verfaßten vorschläge bei einsfünfundachtzig-menschen anwenden. ich fahr so und das bleibt auch so weil es gut so ist wie es ist.
Posted by: tkikero
Re: Rad zu hart... - 06/08/08 08:48 PM
was ich generell mal sagen möchte: die überhöhung hat wenig bis keinen einfluss auf die korrekte sitzposition, die cockpitlänge sehr viel (=oberrohrlänge plus vorbaulänge)
die meisten leute haben eine zu hohe, aber zu gestreckte sitzposition... kurzer vorbau und etwas mehr überhöhung verhindern die allermeisten rückenprobleme wirksam...

Wenn ich die bereits weiter oben verlinkte Schrift von Juliane Neuß (
hier als PDF) richtig verstehe, dann ist das genau andersherum. Zu kurze Sitzlänge --> Beckenaufrichtung --> Rücken verliert seine S-Form --> Autsch bei längeren Strecken/Fahrten ...;
PS: Für Turnereien am MTB gelten sowieso andere Gesetze, für BMX-Radler noch mehr. Ich kenne aber keinen, der mit dem BMX-oder MTB-Fahrrad Tagesetappen von 80-100 km fährt.
Posted by: MalcolmX
Re: Rad zu hart... - 06/09/08 06:03 AM
ich kenn die probleme hauptsächlich bei mountainbikern, die tourenmäßig unterwegs sind.
da kommt es oft vor, dass eine recht gestreckte sitzposition als besonders sportlich gilt, und wenn dann beschwerden kommen, wird das mit einem höheren lenker oder mehr spacern versucht zu kompensieren, statt mit einem kürzeren vorbau...
aber egal, es muss eh jeder für sich draufkommen...
Posted by: tkikero
Re: Rad zu hart... - 06/09/08 08:11 AM
ich kenn die probleme hauptsächlich bei mountainbikern, die tourenmäßig unterwegs sind.
da kommt es oft vor, dass eine recht gestreckte sitzposition als besonders sportlich gilt, und wenn dann beschwerden kommen, wird das mit einem höheren lenker oder mehr spacern versucht zu kompensieren, statt mit einem kürzeren vorbau...
aber egal, es muss eh jeder für sich draufkommen...
Stimmt, im Endeffekt hilft nur probieren probieren probieren. Zu lange Sitzposition ist natürlich auch nix. Ich denke auch, beim MTB soll die Sitzposition auch so sein, dass man den Bock möglichst gut kontrollieren kann, außerdem geht man da regelmäßig auch aus dem Sattel, d.h. eine nicht perfekt ergonomische Sitzposition wirkt sich da nicht so schnell aus wie auf der Langstrecke auf Asphalt.
Posted by: natash
Re: Rad zu hart... - 06/09/08 09:45 AM
Wenn einer hier noch eine andere Lösung hat bin ich ganz Ohr.
(um es nochmal kurz zu sagen,
Hast Du schon mal dran gedacht Deine Brezel umzudrehen und flachzulegen, quasi so als Tria-Lenker für Arme?Das hab ich nämlich mit meinem Alltagsgaul gemacht, nachdem ich keinen gescheiten Trainingsbügel (nur für Renn-Bremsen, brauchte aber für MTB Komponenten)bekommen habe. Da liegst Du schön flach auf dem Rad und kannst Deinen Rücken strecken. Diese Hollandradposition, die so ein Brezellenker sonst vorgibt, würde mein Rücken auch nicht tolerieren, ich weiß eh nicht wer auf die Idee kommt das möglichst aufrecht bequem sein soll.
Hübsch ist das ganze übrigens nicht, aber es kostet Dich lediglich maximal 5 Minuten Zeit und eine Testfahrt.
Ansonsten: immer schön Gymnastik machen (Rücken UND Bauch), damit kannst Du die Schmerzen gut in Schach halten. Bei mir langen 20 Minuten am Tag, die sind aber dann Pflicht. Die Bauchmuskeln brauchst Du als Gegenhalt zum Rücken, für eine rennähnliche Sitzposion sind sie (trainiert) unerläßlich.
LG nat
Posted by: manfredf
Re: Rad zu hart... - 06/09/08 11:01 AM
Dann erklär mir doch mal bitte, warum dann die MTBler den Sattel tiefer stellen, wenns knifflig wird. Meiner Meinung nach macht es im Gelände durchaus Sinn ohne Überhöhung unterwegs zu sein. Die Überhöhung hilft einem da nur an steilen Anstiegen.
....
um den Schwerpunkt tiefer zu legen und so Überschläge nach vorne zu verhindern.
wo der Lenker ist ist dabei egal.
Posted by: masch
Re: Rad zu hart... - 06/20/08 03:58 PM
Komisch war mir sich das ich schon geantw.habe @ natascha
Mit ein Lenker der falsch montiert ist kann ich auch nicht rumfahren. Geht garnicht.
Da die Ergon's die ich haben will nicht Lieferbar sind fahre ich noch mit dem alten Lenker, fasse ihn nur anders und glaube das es mein Rücken gut tut. Km werden mehr...
Was soll ich sagen? Danke! Ohne euch hätte ich den Fehler wohl nicht bemerkt. Auch wenn er nur ein kleiner teil von mein leiden ist.