Re: Zur Qualität von Billigrädern

Posted by: Anonymous

Re: Zur Qualität von Billigrädern - 05/21/07 08:04 PM

Erstens: ja, ist ein Grundsatzthema. Und zwar für genau zwei Anwendungen: Alltagsradeln und Reiseradeln. Weil eigentlich beide Gruppen langhaltbare Komponenten haben wollen, die (zumindest für erstere) wenig kosten sollen über ihre Lebensdauer.

Und es ging hier in dem verlinkten Beitrag ja auch um einen ökologischen Gedanken, denn egal wie sehr man seine Federgabel wartet, die Chance dass sie die Lebensdauer einer ehrlichen Stahlgabel erreicht, ist ziemlich klein. Und das heißt natürlich zusätzliche Ressourcen- und Energieverbrauch.

Zweitens: Ja, hast Recht 1000EUR ist nicht billig. Billig find ich auch das falsch Wort, ich finde Räder mit guten Komponenten also die sich mit dem 60Mm-Reiseradlerkarriere Miche der Dame aus einem andern Thread messen können, müsste man wohl bei 600-800EUR als preiswert einordnen. Also LX-Komponenten oder eine 7Gangschaltung, Starrrahmen, am besten schon was mittelschweres einfaches aus Stahl, V-Brakes.
Billig wäre ein richtig gutes Rad bei <600EUR.

Aber wie oft von mir der Hinweis: auf dem Gebrauchtmarkt findet man für den Preis noch besseres Material, und es ist auch ökologisch besser ein sonst evtl. verstaubendes Fahrrad zu fahren als für einen weiteren Boom der Aluminiumindustrie zur Sorgen.

Gruß, Ingmar - gleich krieg ich wieder was aufn Tetz, aber kurz fassen ist nicht jeden gegeben