Posted by: Keine Ahnung
Schon wieder: Brooks Sättel (insbesondere B17) - 03/31/08 03:57 PM
Hallo,
ich bin schon seit längerer Zeit Nutznießer dieses Forums. D. h. ich lese und profitiere von Beiträgen. Bereits kürzlich habe ich "dogfish" angekündigt, dass ich mich auch einmal aktiv beteiligen will. Eigentlich hatte ich das schon früher einmal vor, als ich mir selber eine Schaltung für den Übergang vom Nabendynamo zum PDA-Navigationsgerät gebaut hatte. Hierzu gibt es in diesem Forum aber schon einige Beiträge mit wahrscheinlich besseren Ideen.
Nun habe ich aber heute einen neuen Sattel zugeschickt bekommen, den ich jetzt, wo die Tage wieder länger werden, ausführlicher testen will. Ich möchte dann jeweils meine Erfahrung bekanntgeben. Zu diversen positiven und negativen Eigenschaften von Sätteln wurde hier schon viel geschrieben. Da aber "Sattelerfahrungen" sehr subjektiv sind und von der Vielfalt der Allerwertesten geprägt sind, schaden unterschiedliche Berichte sicher nicht. Ich habe sie zumindest bisher immer gerne gelesen.
Zunächst einmal zu meinem Fahrerprofil. Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit (ca. 7 km). Für diese Kurzstrecke ist die Sattelwahl ziemlich egal. Ich verwende auf meinem Stadtrad einen relativ einfachen Gel-MTB-Sattel. Wenn es das Wetter und meine Arbeit erlaubt, so fahre ich mit meinem Crossbike (Hardtail, 28 Zoll) übliche Trainingsrunden von ca. 40-50 km. Diese gehen durchaus auch durch das (hier bei Bremen leider flache) Gelände (bitter für einen Oberfranken
). Hier wird die Sattelwahl schon entscheidender.
Nachdem ich vor einigen Jahren schon einmal einen Brooks Colt auf meinem Rennrad genutzt hatte (dogfish: hatte ich in meiner E-Mail durcheinander gebracht), hatte ich mir für das Crossbike einen Team Professional von Brooks geleistet. Ich bin inzwischen schon mehr als 3000 km mit dem Sattel gefahren und er ist immer noch sehr hart (hierin unterscheiden sich der Colt und der Team Professional wenig). Allerdings erkennt man inzwischen den Einfahrerfolg daran, dass meine Sitzknochen sich im Sattel langsam eindrücken. Insbesondere erkenne ich hieran auch, dass mein Körper offensichtlich nicht symmetrisch ist, was durch den Ledersattel ausgeglichen wird - sicherlich ein entscheidender Vorteil. Trotz der Härte des Sattels fahre ich inzwischen sehr komfortabel. Nachdem ich die Sattelspitze ganz leicht abgesenkt habe, gibt es auch keinerlei Beschwerden mit eingeschlafenen "Frontverlängerungen"
.
So gut der Sattel auch für meine "Kurztouren" ist, so wenig hat er sich leider auf meinem Tourenrad bewährt. Man muss hierzu allerdings sagen, dass ich auf einer 1-2 wöchigen Tour im Schnitt 100-150 km pro Tag fahre. Nach 2-3 Tagen machte sich die Härte des Tour Professional recht unangenehm bemerkbar. Ich hatte mir schließlich einen Selle Italia Flite Classic zugelegt und mit dem (hier gibt es im Forum offensichtlich unterschiedliche Erfahrungen) hatte ich nach 3 Tagen derartige Probleme, dass jedes Hinsetzen nur mit großer Überwindung stattfinden konnte. Ich hatte mir dann auf der Tour einen 5 Euro-Sattel (Damenausführung, kurz und breit) gekauft, mit dem ich überraschend gut gefahren bin. Leider war er nach ca. 1000 km schon ziemlich lädiert.
Also musste nun ein neuer Sattel her. Und heute kam er, ein Brooks B17 Special. Ich werde dies - wie gesagt - zum Anlass nehmen, um in den nächsten Wochen Erfahrungen zu berichten und evtl. Erfahrungen speziell zum B17 von anderer Seite hier zu sammeln. Ich werde möglichst unvoreingenommen an die Sache herangehen. Da das Testen sicherlich einige Zeit beanspruchen wird, hoffe ich, dass dieses Thema nicht zu bald geschlossen wird.
Ich kann es schon kaum erwarten, bis ich die ersten km mit der Neuerwerbung zurücklegen kann ...
Gruß,
Keine Ahnung
ich bin schon seit längerer Zeit Nutznießer dieses Forums. D. h. ich lese und profitiere von Beiträgen. Bereits kürzlich habe ich "dogfish" angekündigt, dass ich mich auch einmal aktiv beteiligen will. Eigentlich hatte ich das schon früher einmal vor, als ich mir selber eine Schaltung für den Übergang vom Nabendynamo zum PDA-Navigationsgerät gebaut hatte. Hierzu gibt es in diesem Forum aber schon einige Beiträge mit wahrscheinlich besseren Ideen.
Nun habe ich aber heute einen neuen Sattel zugeschickt bekommen, den ich jetzt, wo die Tage wieder länger werden, ausführlicher testen will. Ich möchte dann jeweils meine Erfahrung bekanntgeben. Zu diversen positiven und negativen Eigenschaften von Sätteln wurde hier schon viel geschrieben. Da aber "Sattelerfahrungen" sehr subjektiv sind und von der Vielfalt der Allerwertesten geprägt sind, schaden unterschiedliche Berichte sicher nicht. Ich habe sie zumindest bisher immer gerne gelesen.
Zunächst einmal zu meinem Fahrerprofil. Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit (ca. 7 km). Für diese Kurzstrecke ist die Sattelwahl ziemlich egal. Ich verwende auf meinem Stadtrad einen relativ einfachen Gel-MTB-Sattel. Wenn es das Wetter und meine Arbeit erlaubt, so fahre ich mit meinem Crossbike (Hardtail, 28 Zoll) übliche Trainingsrunden von ca. 40-50 km. Diese gehen durchaus auch durch das (hier bei Bremen leider flache) Gelände (bitter für einen Oberfranken

Nachdem ich vor einigen Jahren schon einmal einen Brooks Colt auf meinem Rennrad genutzt hatte (dogfish: hatte ich in meiner E-Mail durcheinander gebracht), hatte ich mir für das Crossbike einen Team Professional von Brooks geleistet. Ich bin inzwischen schon mehr als 3000 km mit dem Sattel gefahren und er ist immer noch sehr hart (hierin unterscheiden sich der Colt und der Team Professional wenig). Allerdings erkennt man inzwischen den Einfahrerfolg daran, dass meine Sitzknochen sich im Sattel langsam eindrücken. Insbesondere erkenne ich hieran auch, dass mein Körper offensichtlich nicht symmetrisch ist, was durch den Ledersattel ausgeglichen wird - sicherlich ein entscheidender Vorteil. Trotz der Härte des Sattels fahre ich inzwischen sehr komfortabel. Nachdem ich die Sattelspitze ganz leicht abgesenkt habe, gibt es auch keinerlei Beschwerden mit eingeschlafenen "Frontverlängerungen"

So gut der Sattel auch für meine "Kurztouren" ist, so wenig hat er sich leider auf meinem Tourenrad bewährt. Man muss hierzu allerdings sagen, dass ich auf einer 1-2 wöchigen Tour im Schnitt 100-150 km pro Tag fahre. Nach 2-3 Tagen machte sich die Härte des Tour Professional recht unangenehm bemerkbar. Ich hatte mir schließlich einen Selle Italia Flite Classic zugelegt und mit dem (hier gibt es im Forum offensichtlich unterschiedliche Erfahrungen) hatte ich nach 3 Tagen derartige Probleme, dass jedes Hinsetzen nur mit großer Überwindung stattfinden konnte. Ich hatte mir dann auf der Tour einen 5 Euro-Sattel (Damenausführung, kurz und breit) gekauft, mit dem ich überraschend gut gefahren bin. Leider war er nach ca. 1000 km schon ziemlich lädiert.
Also musste nun ein neuer Sattel her. Und heute kam er, ein Brooks B17 Special. Ich werde dies - wie gesagt - zum Anlass nehmen, um in den nächsten Wochen Erfahrungen zu berichten und evtl. Erfahrungen speziell zum B17 von anderer Seite hier zu sammeln. Ich werde möglichst unvoreingenommen an die Sache herangehen. Da das Testen sicherlich einige Zeit beanspruchen wird, hoffe ich, dass dieses Thema nicht zu bald geschlossen wird.
Ich kann es schon kaum erwarten, bis ich die ersten km mit der Neuerwerbung zurücklegen kann ...
Gruß,
Keine Ahnung