Posted by: JohnyW
Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsbericht - 01/28/07 08:40 AM
Hi,
Nach 9 Jahren Starrgabel habe ich mich für eine einfache Federgabel entschieden, die sich feststellen läßt und dann zu 98% vergleichbar mit einer Starrgabel ist. Ich habe keinen Faiv oder Tubus Swing, sondern einen einfachen Lowrider der mit Schellen am ungefederten Teil der Gabel befestigt ist. (War beim Kauf eine reine Geldfrage - wenn der kaputt geht kommt ein Faiv dran. Beim Swing ist mir der Schwerpunkt viel zu hoch).
Jetzt bin 2 Touren mit Federgabel gefahren - und obwohl ich immer skeptisch war - bin ich jetzt von der Federgabel überzeugt. Ich fahre meist auf Straßen - allerdings haben, die in Sri Lanka und Kuba zum Teil keinen europäischen Standard. Speziell auf Schlagloch und unebenen Pisten ist die Federgabel sehr angenehm. In Sri Lanka hatte ich meine härteste Abfahrt von allen. Mit der Federgabel konnte ich wenigstens noch 4-6 Km fahren - bei einer Starrgabel hätte ich die 1000 Hm zum Teil bergab schieben müßen.
Da ich keine Öl- oder Luftfedergabel verwende, rede ich mir ein, dass das auch nicht kauptt gehen kann
- Bei einem Defekt wird die Gabel dann einfach starr gestellt.
Zu 80% stelle ich die Gabel starr. Damit stelle ich beim Wiegetritt bergauf oder auf guten Strecken keinen Unterschied zu einer Starrgabel fest.
Wellblech-Erfahrung (mehrere 100Km) mit Federgabel fehlt mir allerdings, obwohl bei den 500m in Kuba, der erwartete positive Effekt nicht so groß war.
Mein Lowrider ist definitiv nicht die beste Lösung. Meine Lowrider-Ortliebs machen sich auf schlechten Straßen im Schnitt alle 50 Km selbständig und fallen vom Rad, da die nicht richtig schließen. Vielleicht habe ich vorne mit ca. 12-20 Kg auch einfach zuviel Gepäck drin
Kamera:
Nach 7 Jahren (6 starr + 1 gefedert) haben meine Kamera+Objektive jetzt endgültig den Geist aufgegeben, d.h. auch mit Federgabel wurde die Kamera endgültig verschlissen...
Fazit: Es spricht meiner Erfahrung nach nichts gegen eine Federgabel beim Reiserad. Allerdings muß sich diese starr stellen lassen, ansonsten würde i c h mit dem geeiere keinen Berg hoch kommen, da verpufft nach 90% des Oberkörpereinsatzes in die Federung und ich fahre fast alle Steigungen (damit meine ich >6%) im Stehen. Bei unebenen Belag ist der Komfortgewinn allerdings immens, das hätte ich anfangs nicht vermutet.
Vielleicht hilfst.
Gruß Thomas
Nach 9 Jahren Starrgabel habe ich mich für eine einfache Federgabel entschieden, die sich feststellen läßt und dann zu 98% vergleichbar mit einer Starrgabel ist. Ich habe keinen Faiv oder Tubus Swing, sondern einen einfachen Lowrider der mit Schellen am ungefederten Teil der Gabel befestigt ist. (War beim Kauf eine reine Geldfrage - wenn der kaputt geht kommt ein Faiv dran. Beim Swing ist mir der Schwerpunkt viel zu hoch).
Jetzt bin 2 Touren mit Federgabel gefahren - und obwohl ich immer skeptisch war - bin ich jetzt von der Federgabel überzeugt. Ich fahre meist auf Straßen - allerdings haben, die in Sri Lanka und Kuba zum Teil keinen europäischen Standard. Speziell auf Schlagloch und unebenen Pisten ist die Federgabel sehr angenehm. In Sri Lanka hatte ich meine härteste Abfahrt von allen. Mit der Federgabel konnte ich wenigstens noch 4-6 Km fahren - bei einer Starrgabel hätte ich die 1000 Hm zum Teil bergab schieben müßen.
Da ich keine Öl- oder Luftfedergabel verwende, rede ich mir ein, dass das auch nicht kauptt gehen kann

Zu 80% stelle ich die Gabel starr. Damit stelle ich beim Wiegetritt bergauf oder auf guten Strecken keinen Unterschied zu einer Starrgabel fest.
Wellblech-Erfahrung (mehrere 100Km) mit Federgabel fehlt mir allerdings, obwohl bei den 500m in Kuba, der erwartete positive Effekt nicht so groß war.
Mein Lowrider ist definitiv nicht die beste Lösung. Meine Lowrider-Ortliebs machen sich auf schlechten Straßen im Schnitt alle 50 Km selbständig und fallen vom Rad, da die nicht richtig schließen. Vielleicht habe ich vorne mit ca. 12-20 Kg auch einfach zuviel Gepäck drin

Kamera:
Nach 7 Jahren (6 starr + 1 gefedert) haben meine Kamera+Objektive jetzt endgültig den Geist aufgegeben, d.h. auch mit Federgabel wurde die Kamera endgültig verschlissen...
Fazit: Es spricht meiner Erfahrung nach nichts gegen eine Federgabel beim Reiserad. Allerdings muß sich diese starr stellen lassen, ansonsten würde i c h mit dem geeiere keinen Berg hoch kommen, da verpufft nach 90% des Oberkörpereinsatzes in die Federung und ich fahre fast alle Steigungen (damit meine ich >6%) im Stehen. Bei unebenen Belag ist der Komfortgewinn allerdings immens, das hätte ich anfangs nicht vermutet.
Vielleicht hilfst.
Gruß Thomas