Posted by: Anonymous
Re: Das optimale Laufrad ? - 01/17/07 05:30 PM
Hallo Falk,
wg. Ösen oder nicht: Ich meine mal gelesen zu haben, das bei V-Profil Hohlkammerfelgen eine Ösung grundsätzlich nicht so der Hit sein soll, weil dafür das Loch im Felgenboden größer ausfallen muss, und soviel Platz ist an der Spitze des V's nicht mehr.
Ansonsten ist ne doppelte Ösung schon ein Qualitätsmerkmal.
Ich würde bezüglich des Laufrades raten einfach eine Felge zu besorgen die den gleichen Nippelsitzdurchmesser hat. Weil, mit der Methode, erst die neue Felge an die alte zu kleben(klebeband), und dann die Speichen einzeln in die neue Felge umzuspeichen, selbst für einen Anfänger ein Felgenwechsel ohne Probleme machbar ist (auf gleiche Speichenlochanzahl achten;-). Spart man sich die Kosten für neue Speichen und das Umspeichen. Im Zweifel, falls man sich das nicht zutraut, muss man es nur noch zentrieren lassen. Dürfte mit das billigste sein, was man machen kann. Solange die Deore-Naben nicht auffällig geworden sind, können die doch im Optimalfall mit ein paar Nabenwartungen noch einige dutzend-Mm draufkriegen.
Und jetzt der obligatorische Hinweis des Energietechnikers: Denkt an die Energiekosten, wenn man ständig noch funktionierende Teile wegwirft. Bei den vielen Radfahrern in Deutschland macht das mbMn schon einen ziemlichen Einfluss. Geht mal zum Schrottplatz wieviele funktionierende Fahrradtechnik da rumsteht. Da wird einem richtig schlecht, wenn man an die ganze sinnlos verbrauchte Energie und die Rohstoffe denkt. Ich finde dieser Aspekt muss, gerade in Anbetracht kommender massiver Energiebeschaffungs-Probleme, bei jedem Ratschlag mit genannt werden: nutze, was noch funktioniert. Mach alles, damit es wieder besser funktioniert und länger hält.
Ansonsten: Preis-Leistungsverhältnis wird wohl ca. bei LX-Naben mit das beste sein. Wenn man allerdings keine Konuslagerwartung durchführen kann (kann jeder, dauert mit Übung nur noch vllt.20min pro Rad), und/oder genügend Geld übrig hat, um es dem Mechaniker für den Lagerwechsel in den Rachen zu schmeißen, dann sind wohl Industrie-/also Rillenkugellager zu bevorzugen.
Bei Speichen würde ich zu 2.0-1,8-2,0 raten, und weiterhin (support your german rim producer) mich mal umschauen ob es nicht passende Schürmann-Felgen gibt.
Und mbMn sollte man immer die breiteste Felge suchen, die man mit dem schmalsten gewünschten Reifen gerade noch fahren kann, also für Reifen ab 35mm eine 21er Maulweite. Die Regeln die für Tandemlaufräder gelten, gelten auch für Reiseradlaufräder. (Wie man sieht fahrn die Meisten mit von den Herstellern nicht-zugelassene Felgen/Reifen-Kombis.)
Ausserdem hat die Felge dann noch schön Luft nach oben für breitere Reifen.
MMn lohnt es sich für breitere Felgen von den üblichen Verdächtigen weg zu gehen. Z.B. für mich immer einen Blick wert ist die Vuelta-Airline 1 in einer 21er Maulweite (also 622-21), AFAIK die einzigste in der Breite mit ner Hohlkammer. Ich wundere mich immer warum die nicht öfters genannt wird, die ist sehr breit, billig, stabil, und zumindest die 622-19er Airline 1 die ich im Reiselaufradsatz am HR habe, macht einen guten Eindruck.
Von M*vic-Felgen liest man öfters mal von ausgerissenen Speichenlöchern, und wenn man sich das geringe Gewicht dieser Felgen im Vgl. zu Felgen gleicher Breite/Konstruktion anderer Hersteller anschaut, kann man das entweder nur an der Stabilität(Wandstärke rund um die Hohlkammer) oder an der Dicke der Felgenwand (also der Bremsfläche) eingespart haben. Beides nicht Reise-bzw. Alltagstauglich, eher was für Wettkampfräder.
Gruß, Ingmar
wg. Ösen oder nicht: Ich meine mal gelesen zu haben, das bei V-Profil Hohlkammerfelgen eine Ösung grundsätzlich nicht so der Hit sein soll, weil dafür das Loch im Felgenboden größer ausfallen muss, und soviel Platz ist an der Spitze des V's nicht mehr.
Ansonsten ist ne doppelte Ösung schon ein Qualitätsmerkmal.
Ich würde bezüglich des Laufrades raten einfach eine Felge zu besorgen die den gleichen Nippelsitzdurchmesser hat. Weil, mit der Methode, erst die neue Felge an die alte zu kleben(klebeband), und dann die Speichen einzeln in die neue Felge umzuspeichen, selbst für einen Anfänger ein Felgenwechsel ohne Probleme machbar ist (auf gleiche Speichenlochanzahl achten;-). Spart man sich die Kosten für neue Speichen und das Umspeichen. Im Zweifel, falls man sich das nicht zutraut, muss man es nur noch zentrieren lassen. Dürfte mit das billigste sein, was man machen kann. Solange die Deore-Naben nicht auffällig geworden sind, können die doch im Optimalfall mit ein paar Nabenwartungen noch einige dutzend-Mm draufkriegen.
Und jetzt der obligatorische Hinweis des Energietechnikers: Denkt an die Energiekosten, wenn man ständig noch funktionierende Teile wegwirft. Bei den vielen Radfahrern in Deutschland macht das mbMn schon einen ziemlichen Einfluss. Geht mal zum Schrottplatz wieviele funktionierende Fahrradtechnik da rumsteht. Da wird einem richtig schlecht, wenn man an die ganze sinnlos verbrauchte Energie und die Rohstoffe denkt. Ich finde dieser Aspekt muss, gerade in Anbetracht kommender massiver Energiebeschaffungs-Probleme, bei jedem Ratschlag mit genannt werden: nutze, was noch funktioniert. Mach alles, damit es wieder besser funktioniert und länger hält.
Ansonsten: Preis-Leistungsverhältnis wird wohl ca. bei LX-Naben mit das beste sein. Wenn man allerdings keine Konuslagerwartung durchführen kann (kann jeder, dauert mit Übung nur noch vllt.20min pro Rad), und/oder genügend Geld übrig hat, um es dem Mechaniker für den Lagerwechsel in den Rachen zu schmeißen, dann sind wohl Industrie-/also Rillenkugellager zu bevorzugen.
Bei Speichen würde ich zu 2.0-1,8-2,0 raten, und weiterhin (support your german rim producer) mich mal umschauen ob es nicht passende Schürmann-Felgen gibt.
Und mbMn sollte man immer die breiteste Felge suchen, die man mit dem schmalsten gewünschten Reifen gerade noch fahren kann, also für Reifen ab 35mm eine 21er Maulweite. Die Regeln die für Tandemlaufräder gelten, gelten auch für Reiseradlaufräder. (Wie man sieht fahrn die Meisten mit von den Herstellern nicht-zugelassene Felgen/Reifen-Kombis.)
Ausserdem hat die Felge dann noch schön Luft nach oben für breitere Reifen.
MMn lohnt es sich für breitere Felgen von den üblichen Verdächtigen weg zu gehen. Z.B. für mich immer einen Blick wert ist die Vuelta-Airline 1 in einer 21er Maulweite (also 622-21), AFAIK die einzigste in der Breite mit ner Hohlkammer. Ich wundere mich immer warum die nicht öfters genannt wird, die ist sehr breit, billig, stabil, und zumindest die 622-19er Airline 1 die ich im Reiselaufradsatz am HR habe, macht einen guten Eindruck.
Von M*vic-Felgen liest man öfters mal von ausgerissenen Speichenlöchern, und wenn man sich das geringe Gewicht dieser Felgen im Vgl. zu Felgen gleicher Breite/Konstruktion anderer Hersteller anschaut, kann man das entweder nur an der Stabilität(Wandstärke rund um die Hohlkammer) oder an der Dicke der Felgenwand (also der Bremsfläche) eingespart haben. Beides nicht Reise-bzw. Alltagstauglich, eher was für Wettkampfräder.
Gruß, Ingmar