Posted by: HelmutHB
Re: starre gabel vs. federgabel - erfahrungsberich - 12/20/06 03:12 PM
Hallo, Roland!
Gefühlmäßig? Das kann man doch leicht sehen, wie weit die Gabel einfedert und wieviel Federweg dann noch übrig ist.
Bisher hat meine Gabel auch noch keine Wartung bekommen. Hat aber auch erst ca. 100 Betriebsstunden auf dem Buckel, ich benutze dieses Rad nicht häufig.
Das ist nicht eine Einschätzung von mir, sondern das sind physikalische Fakten. Die Beschleunigungen (als Maß für die Erschütterungen) eines schwingenden Systems sind umso höher, je geringer die Masse ist. Und das schwingende System besteht hier (vereinfacht betrachtet) aus dem Vorderrad, dem Schutzblech und den unteren Gabelholmen. Bei einer ungefederten Gabel schwingt das ganze Rad, sogar der Fahrer geht zum Teil in die Masse mit ein. Also vibriert das Vorderrad an einer Federgabel erheblich mehr als an einer ungefederten. Das ist ja der Grund, warum Scheinwerfer oder LowRider an einer Federgabel schneller kaputt gehen.
Mir ist nicht ganz klar, was du meinst. Das, was du hier formulierst, gilt doch nur für den gefederten Teil des Systems
Für Erschütterungen sind nur Beschleunigung und Amplitude maßgeblich, wenn ich mich an meine Maschinendynamik-Vorlesungen noch richtig erinnere.
Sowas ist bedauerlich. An meinem Staiger laeuft grade das Vorderrad rund wie ein Uhrwerk, da kann ich nichts dran aussetzen.
Rund läuft mein Vorderrad auch, aber alle Anbauteile haben halt eine Neigung zu rappeln, sobald ich auf unebenem Untergrund fahre.
Gruß
Helmut
In Antwort auf: amucante
Servus Helmut, gefuehlsmaessig sage ich mal, dass an meines Fahrrads Federgabel waehrend der Fahrt schon um die 5 cm Federweg drin sind, ...
Gefühlmäßig? Das kann man doch leicht sehen, wie weit die Gabel einfedert und wieviel Federweg dann noch übrig ist.
Zitat:
Da sind 30 Stunden Betrieb in zwei Tagen beisammen. Bisher habe ich diese Federgabel also straeflich vernachlaessigt :-(
Zitat:
Allerdings teile ich Deine Auffassung, dass das Vorderrad an einer Federgabel hoeheren Erschuetterungen ausgesetzt sei, keineswegs.
Das ist nicht eine Einschätzung von mir, sondern das sind physikalische Fakten. Die Beschleunigungen (als Maß für die Erschütterungen) eines schwingenden Systems sind umso höher, je geringer die Masse ist. Und das schwingende System besteht hier (vereinfacht betrachtet) aus dem Vorderrad, dem Schutzblech und den unteren Gabelholmen. Bei einer ungefederten Gabel schwingt das ganze Rad, sogar der Fahrer geht zum Teil in die Masse mit ein. Also vibriert das Vorderrad an einer Federgabel erheblich mehr als an einer ungefederten. Das ist ja der Grund, warum Scheinwerfer oder LowRider an einer Federgabel schneller kaputt gehen.
Zitat:
Dank der Federung koennen diese Erschuetterungen doch leichter weggesteckt werden, der Krafteintrag verzoegert sich, damit werden die Spitzen geringer.
Mir ist nicht ganz klar, was du meinst. Das, was du hier formulierst, gilt doch nur für den gefederten Teil des Systems
Zitat:
Moeglicherweise bringt die Federgabel mehr Schwingungen rein, doch diese mit geringerer Kraft.
Für Erschütterungen sind nur Beschleunigung und Amplitude maßgeblich, wenn ich mich an meine Maschinendynamik-Vorlesungen noch richtig erinnere.
Zitat:
In Antwort auf: helmut_g
Unangenehm klappert wegen der Vibrationen auch die HS33-Bremse vorn.
Sowas ist bedauerlich. An meinem Staiger laeuft grade das Vorderrad rund wie ein Uhrwerk, da kann ich nichts dran aussetzen.
Rund läuft mein Vorderrad auch, aber alle Anbauteile haben halt eine Neigung zu rappeln, sobald ich auf unebenem Untergrund fahre.
Gruß
Helmut