Posted by: shabbaz
Re: Watt mach ich nur ? - 12/20/02 08:04 AM
hallo,
die selbsterfahrung bei radreisen fängt ja schon bei der wahl des gefährtes an. wenn du mal in diesem forum ein wenig querliest, erkennst du schnell, dass es viele unterschiedliche auffassungen über das perfekte reiserad gibt.
ich kann aber nur dringend davor warnen, einem bedingungslosen materialfetischismus zu verfallen und oberhalb von 1500 Euro kommt man meines erachtens schon deutlich in die "gefahrenzone". dabei bedeutet teuer nicht automatisch gut und ebensowenig, dass ein teil für radreisen besonders geeignet ist.
was z.B. nutzt mir das neuste downhill extrem equipment, wenn ich damit keine berge runterheizen will (kurze strecke, extreme belastung) sondern möglichst stressfrei viele km machen will? weiter geht es mit diesem label-kult, kann ich auch nicht nachvollziehen. an meinem stadtrad (ex-reiserad) fahre ich seit zig tausend km eine shimano lx schaltung. hatte bisher keine probleme damit. damals wollte mir der händler xt andrehen. hätte mehr gekostet, aber welchen vorteil hätte ich da gehabt?
und so zieht sich dass durchs ganze equipment und geht eigentlich bei dem zeug weiter, dass man nicht unbedingt zum radeln braucht (zelt, kocher, usw...).
bei der zusammenstellung eines reiserades stehen bei mir folgende punkte im vordergrund:
1. möglichst wartungsfreies material (kein schnickschnack wie federgabel usw.)
2. leicht reparierbar (auch mit improvisation reparierbare teile am bike)
3. hohe kompatibilität (deswegen habe ich noch keine rohloff)
zu schluss noch eine kleine story, die mir seinerzeit sehr zu denken gab, dann bin ich auch fertig...
: habe vor einigen jahren auf island einen mann im reifen alter getroffen, der dort mit einem noch ältteren postfahrad und plastiktüten unterwegs war. was soll ich sagen, der ist auch angekommen und hatte viel spass - dabei hatte er nichtmal ne schaltung, also: nix rohloff oder xtr... auf der gleichen reise waren noch drei leuts mit superbilligen kaufhausrädern unterwegs - auch nur maginale probleme. es geht also auch so.
material ist das unwichtigste - sollte jedoch gut ausgewählt sein, damit dies auch so bleibt
mein reiserad habe ich selbst aufgebaut, hat ca. 1200 Euro gekostet.
gruss, s.
die selbsterfahrung bei radreisen fängt ja schon bei der wahl des gefährtes an. wenn du mal in diesem forum ein wenig querliest, erkennst du schnell, dass es viele unterschiedliche auffassungen über das perfekte reiserad gibt.
ich kann aber nur dringend davor warnen, einem bedingungslosen materialfetischismus zu verfallen und oberhalb von 1500 Euro kommt man meines erachtens schon deutlich in die "gefahrenzone". dabei bedeutet teuer nicht automatisch gut und ebensowenig, dass ein teil für radreisen besonders geeignet ist.
was z.B. nutzt mir das neuste downhill extrem equipment, wenn ich damit keine berge runterheizen will (kurze strecke, extreme belastung) sondern möglichst stressfrei viele km machen will? weiter geht es mit diesem label-kult, kann ich auch nicht nachvollziehen. an meinem stadtrad (ex-reiserad) fahre ich seit zig tausend km eine shimano lx schaltung. hatte bisher keine probleme damit. damals wollte mir der händler xt andrehen. hätte mehr gekostet, aber welchen vorteil hätte ich da gehabt?
und so zieht sich dass durchs ganze equipment und geht eigentlich bei dem zeug weiter, dass man nicht unbedingt zum radeln braucht (zelt, kocher, usw...).
bei der zusammenstellung eines reiserades stehen bei mir folgende punkte im vordergrund:
1. möglichst wartungsfreies material (kein schnickschnack wie federgabel usw.)
2. leicht reparierbar (auch mit improvisation reparierbare teile am bike)
3. hohe kompatibilität (deswegen habe ich noch keine rohloff)
zu schluss noch eine kleine story, die mir seinerzeit sehr zu denken gab, dann bin ich auch fertig...

material ist das unwichtigste - sollte jedoch gut ausgewählt sein, damit dies auch so bleibt

mein reiserad habe ich selbst aufgebaut, hat ca. 1200 Euro gekostet.
gruss, s.