Posted by: Windfänger
Re: Rad Vandalismusopfer, welche Reparatur is nöt - 12/05/02 01:36 PM
Zitat:
Ausserdem kann man das ja gefahrlos ausprobieren: mach die neue Kette drauf und guck, ob die Kette noch auf den Ritzeln bleibt.
In dem Fall, das man auf die Pedale steigt und es "durchrutscht", sind oft nur einzelne Ritzel betroffen und meistens nur die großen Gänge, also die kleinsten Zahnräder, weil die sich natürlich (bei gleicher Benutzung) am stärksen verschleissen - haben ja weniger Zähne als ihre großen Brüder. Insbesondere wenn der unbekannte Vorbesitzer wie so viele Wenigradler ein Dick-Gang-Fahrer bzw. Langsamtreter war, wird er diese Gänge am häufigsten benutzt haben (war früher selber einer, um Kommentaren vorzugreifen

In dem Fall funktionieren die kleineren Gänge oft noch tadellos. Wenn man mit denen alleine auch schon gut auskommt, kann man die ja erst "kaputt"-fahren, befor man die Kasette oder Zahnkranz austauscht.
(Einzeln Ritzel tauschen - falls möglich - lohnt sich IMHO normalerweis nicht. Bei sündhaft teuren Kasetten mit Ritzeln/-paketen aus TItan oder Alu wäre das was anderes...)
Also, wie Martina schon sagte, Probieren geht über Studieren bzw. vor Investieren!
Zitat:
Falls das nicht der Fall sein sollte, müsste es auch Ritzel für unter 50 Euro geben, vor allem wenn es nicht neunfach ist.
Wenn das Rad noch die alten Schraubkränze "frisst", dann wird's wirklich billig, die bekommt man sogar im Laden schon ab 15 Euro (Internet-Versender vermutlich noch billiger). Das ist ja das tolle an den alten Rädern, da kosten die Verschleissteile Kette und Ritzel im Vergleich so gut wie gar nichts und halten auch noch länger!

Was das neumodische Zeuchs angeht (sorry, muss mich mal kurz aufregen

Zitat:
Die Kette würde ich tendenzeill schon austauschen, es ist erstaunlich wieviel so ein relativ billiges Teil (und wir nehmen eigentlich immer die billigen) ausmacht.