Posted by: Anonymous
Re: Schwalbe Big Apple - 08/03/06 08:23 AM
Hallo Frank
Die so verachteten realen Messungen auf der Maschine sind die einzige Möglichkeit, Rollwiderstände zu messen und selbstverständlich kann auch die Meßtrommel mit rauhem Belag versehen werden.
Auf der Straße geht es wegen der Unmöglichkeit die anderen Parameter konstant zu halten nicht.
Der Rollwiderstand ist zusätzlich eine Komposition von Reifenaufbau ( wieviel Material mit welcher Steifigkeit muß beim abrollen durchgewalkt werden), Profil, ( je glatter desto besser) Luftdruck ( je härter der Reifen aufgepumpt, desto weniger walkt er).
Das Gerücht, breite schwere Reifen rollten genauso leicht oder sogar besser ab als schmale leichte, rührt aus der blödsinnigen Annahme " bei gleichem Luftdruck". So stehts auch bei Schwalbe.
Niemand mit Verstand fährt einen 25 oder 28mm Reifen mit 4 -5 bar, da ruiniert man den bloß, hat keinen Kurvengrip und eiert rum.
Mit 7 -9 bar ( je nach Gewicht des Fahrers, ich fahr mit meinen 85 kg an der Obergrenze)rollt jeder schmale Rennreifen selbstverständlich besser ab als ein Big Apple. Dazu kommt noch das bessere Beschleunigungsverhalten und der geringere Luftwiderstand.
Die Annahme " bei gleichem Luftdruck rollt der breitere Reifen besser" ist aber nicht falsch. Sie hat zu breiteren Rennreifen geführt. Statt 19 -20 mm werden inzwischen durchgängig 23 mm gefahren, manchmal sogar 25 mm, für Hobbyfahrer sind 28 mm auch empfehlenswert.
Es hängt also vor allem vom Luftdruck ab, wie gut der Reifen rollt.
Bis zu 28mm Breite werden leichte Rennreifen angeboten, die einen hohen Druck vertragen.
Und Komfort ist schon gar nicht meßbar, den empfindet jeder anders.
Selbstverständlich bin ich schon breite Reifen gefahren. Ich habe ja schließlich auch ein MTB. Da sind 2,3 Zoll Schlappen drauf .Conti Explorer heißen die, soviel ich weiß. Die fahr ich mit 3-4 bar je nach Geläuf.
Auf der Straße schauderhaft, aber das liegt natürlich auch am Stollenprofil.
Komromißreifen fürs MTB hatte ich auch schon montiert.
1,9 Zoll Hutchinson Python, die waren recht flott, dafür weniger Grip in matschigem Geläuf und losem Geröll.
Wenn ich allerdings mit dem MTB eine längere Straßenanreise vorhätte, würde ich für Reifentausch sorgen. Die Straßenanreise auf Conti Grandprix 25mm und dann wechseln.
Gegenfrage: Bist du mit Big Apple Reifen schon mal 300 km am Stück auf Asphalt gefahren?
Gruß
Theodor
Die so verachteten realen Messungen auf der Maschine sind die einzige Möglichkeit, Rollwiderstände zu messen und selbstverständlich kann auch die Meßtrommel mit rauhem Belag versehen werden.
Auf der Straße geht es wegen der Unmöglichkeit die anderen Parameter konstant zu halten nicht.
Der Rollwiderstand ist zusätzlich eine Komposition von Reifenaufbau ( wieviel Material mit welcher Steifigkeit muß beim abrollen durchgewalkt werden), Profil, ( je glatter desto besser) Luftdruck ( je härter der Reifen aufgepumpt, desto weniger walkt er).
Das Gerücht, breite schwere Reifen rollten genauso leicht oder sogar besser ab als schmale leichte, rührt aus der blödsinnigen Annahme " bei gleichem Luftdruck". So stehts auch bei Schwalbe.
Niemand mit Verstand fährt einen 25 oder 28mm Reifen mit 4 -5 bar, da ruiniert man den bloß, hat keinen Kurvengrip und eiert rum.
Mit 7 -9 bar ( je nach Gewicht des Fahrers, ich fahr mit meinen 85 kg an der Obergrenze)rollt jeder schmale Rennreifen selbstverständlich besser ab als ein Big Apple. Dazu kommt noch das bessere Beschleunigungsverhalten und der geringere Luftwiderstand.
Die Annahme " bei gleichem Luftdruck rollt der breitere Reifen besser" ist aber nicht falsch. Sie hat zu breiteren Rennreifen geführt. Statt 19 -20 mm werden inzwischen durchgängig 23 mm gefahren, manchmal sogar 25 mm, für Hobbyfahrer sind 28 mm auch empfehlenswert.
Es hängt also vor allem vom Luftdruck ab, wie gut der Reifen rollt.
Bis zu 28mm Breite werden leichte Rennreifen angeboten, die einen hohen Druck vertragen.
Und Komfort ist schon gar nicht meßbar, den empfindet jeder anders.
Selbstverständlich bin ich schon breite Reifen gefahren. Ich habe ja schließlich auch ein MTB. Da sind 2,3 Zoll Schlappen drauf .Conti Explorer heißen die, soviel ich weiß. Die fahr ich mit 3-4 bar je nach Geläuf.
Auf der Straße schauderhaft, aber das liegt natürlich auch am Stollenprofil.
Komromißreifen fürs MTB hatte ich auch schon montiert.
1,9 Zoll Hutchinson Python, die waren recht flott, dafür weniger Grip in matschigem Geläuf und losem Geröll.
Wenn ich allerdings mit dem MTB eine längere Straßenanreise vorhätte, würde ich für Reifentausch sorgen. Die Straßenanreise auf Conti Grandprix 25mm und dann wechseln.
Gegenfrage: Bist du mit Big Apple Reifen schon mal 300 km am Stück auf Asphalt gefahren?
Gruß
Theodor