Posted by: wro
Re: Apropos Leidenschaft... - 04/16/06 09:29 PM
Ich denke das GT wird in einer ähnlichen Preisregion angesiedelt sein wie Kalle Nicolais Konstruktionen. Wenn ich mir beide so anschaue, dann würde ich mein Geld lieber Kalle geben, dessen Konstruktion sieht schlichter aus und hat zu dem den Schwingendrehpunkt auf der Achse des Kettenrades.
Auch wenn diese Räder momentan noch schwer sind und nur im DH/FR-Bereich eingesetzt werden, halte ich sie doch für einen Schritt in die richtige Richtung, sie haben das Getriebe da, wo es hingehört, in nächster Nähe wo die Kraft herkommt.
Nichts gegen die Rohloff-Nabe, aber ich frage mich immer wieder, warum muß die Übersetzungsarbeit ausgerechnet in oder an der Hinterradnabe erfolgen? Ich bin zu wenig Maschinenbauer als, dass ich mir konkret vorstellen könnte, wie es sich realisieren läßt, aber mir spukt immer im Kopf herum, dass man das Planetengetriebe um die Kurbelachse bauen müßte. Und die Schwinge (bei Fullys) dann auch noch um diese Achse drehen lassen müßte. Was spricht denn konstruktiv gegen diese Lösung? (Frage an unsere Maschinenbauer.)
Mal meine Bedenken, was ich mir so vorstellen könnte:
1. Kurbelachse ist die innere Welle des Planetengetriebes, der äußere Ring ist fix mit dem Rahmen verbunden. Die Kraft müßte also von den Planetenrädchen auf das Kettenblatt kommen. So bekommt man aber nur eine Unter-, statt Übersetzung. Keine Ahnung, wie und wo man Kraft beim Planetengetriebe abnehmen muß, damit man Übersetzung realsieren kann.
2. Durch die dicke Kurbelachse, wird das ganze vielleicht zu groß und zu schwer.
3. Die Kurbelachse biegt sich bei kräftigen Fahrern zu sehr durch, was der Funktion des Getriebes im Wege steht.
Trotz aller Bedenken ist das für mich der gefühlte optimale Platz für das Getriebe. Wie denkt ihr darüber?
Gruß
Wolfgang
Auch wenn diese Räder momentan noch schwer sind und nur im DH/FR-Bereich eingesetzt werden, halte ich sie doch für einen Schritt in die richtige Richtung, sie haben das Getriebe da, wo es hingehört, in nächster Nähe wo die Kraft herkommt.
Nichts gegen die Rohloff-Nabe, aber ich frage mich immer wieder, warum muß die Übersetzungsarbeit ausgerechnet in oder an der Hinterradnabe erfolgen? Ich bin zu wenig Maschinenbauer als, dass ich mir konkret vorstellen könnte, wie es sich realisieren läßt, aber mir spukt immer im Kopf herum, dass man das Planetengetriebe um die Kurbelachse bauen müßte. Und die Schwinge (bei Fullys) dann auch noch um diese Achse drehen lassen müßte. Was spricht denn konstruktiv gegen diese Lösung? (Frage an unsere Maschinenbauer.)
Mal meine Bedenken, was ich mir so vorstellen könnte:
1. Kurbelachse ist die innere Welle des Planetengetriebes, der äußere Ring ist fix mit dem Rahmen verbunden. Die Kraft müßte also von den Planetenrädchen auf das Kettenblatt kommen. So bekommt man aber nur eine Unter-, statt Übersetzung. Keine Ahnung, wie und wo man Kraft beim Planetengetriebe abnehmen muß, damit man Übersetzung realsieren kann.
2. Durch die dicke Kurbelachse, wird das ganze vielleicht zu groß und zu schwer.
3. Die Kurbelachse biegt sich bei kräftigen Fahrern zu sehr durch, was der Funktion des Getriebes im Wege steht.
Trotz aller Bedenken ist das für mich der gefühlte optimale Platz für das Getriebe. Wie denkt ihr darüber?
Gruß
Wolfgang