Posted by: monika
Re: Vollgefedertes Reiserad? - 10/23/02 12:51 PM
Zitat:
Für mich persönlich ist es allerdings schon wichtig, ihn hochfahren zu können (schieben ist blöd), aber es muss nicht in einem Zug sein und ich habe keine Hemmungen, das kleinstmögliche Kettenblatt in mein Rad einzubauen, um das zu erreichen.
Auch schieben lässt sich so manchmal nicht umgehen - auf dem Ostseeradweg hatten wir zwischen Lübeck und Wismar bodenlose Sandwege - selbst ohne Steigung hatten wir da keine Chance. Dannach gab es zur "Belohnung" mehrere Kilometer Plattenweg mit Langlöchern (so dass der Reifen genau in ein Langloch passte). Zusätzlich gab es da noch kurze Abschnitte (ca 10 Höhenmeter) mit deutlich mehr als 12% Steigung. Dabei haben wir festgestellt, dass man ein leichtes Rad vermutlich besser schieben kann, als ein Tandem mit Hänger ...

Und dann liebe ich noch die Radfernwege (z.B. Fuldaradweg/Abstecher in die Innenstadt nach Bad Hersfeld) die an einer Treppe enden. (Ach ja - die Strasse in/aus der Innenstadt ist natürlich für Radfahrer gesperrt!). Aber da habe ich weniger über mein Gewicht (und das meines vollgefederten Rades) geschimpf, als über den absolut unfähigen *#$%&#§$%&* Stadtplaner!
Wenn ich schon am lästern über den Fuldaradweg bin - fast an der Quelle gibt es noch eine nette Schikane: der Radfahrer wird von der Hauptstrasse ca 40 Höhenmeter bergab in einen Ort geleitet - fährt dann parallel zu Hauptstrasse, um dann wieder mit etwa 10-12%Steigung die 40 Höhenmeter zur Strasse zurückzufahren. Diese verläuft während dieser ca 200m fast ebenerdig. Nach Erreichen der Hauptstrasse führt der Weg erst mal auf der Strasse weiter!

Gruß Monika