Posted by: Ulibarbara
Re: grosse Tour (3 j) mit neuem oder altem Rad? - 12/20/05 07:32 PM
Herzlichen Dank für Eure Antworten! Da sind doch ganz schön viele konkrete Erfahrungen dabei.
Mit den Veloträumern hatte ich mail-Kontakt, was mich eben irritiert hat war genau die Aussage, dass der Rahmen sowieso nie federt, nur die Reifen. DAS STIMMT NICHT. Denn dann müsste mein Schubert & Schefzyk härter sein (42 mm Bereifung, 5 bar) als das MTB meines Mannes (1,95", 4 bar"). Ist aber erheblich umgekehrt. Der Abschuss trotz Headshok ist mein Cannondale MTB (identische Bereifung wie bei meinem Mann). Knüppelhart - vom Hinterrad her kommt alles durch. Da ich keine Rennen fahre und mit ein bisschen Verlust an Energie gut leben kann, wüsste ich nicht, was gegen einen komfortablen Stahlrahmen spricht, der eben nur im entscheidenden Bereich (Tretlager, Steuerrohr) steif ist. Unser altes, geliebtes Dürrkopp fährt wie auf Wolken (und wie auf Schienen) und hält seit 70 Jahren! OK, etwas steifer und vor allem wendiger darf schon sein. In dieser Hinsicht ist eben mein altes Rad IDEAL.
Die 43 cm Hinterbau beim CC.Cara machen nicht so arg viel - ich habe extrem abgeschrägte Taschen (einseitig, Ortlieb-Eigennachbau). Falls die mal kaputt sind (halten schon 15 Jahre), mache ich mir die identischen neu - das Format ist super aber nicht käuflich. 45 cm wären natürlich besser, weil mehr Gewicht vor der Achse hängt.
Was gegen die Verwendung einer "zu" kleinen Rahmenhöhe spricht, um das Oberrohr kurz zu halten: Ziemlich pragmatisch, ich pflege 1,5 l PET-Flaschen am Sattelrohr zu transportieren.... zugegebenermassen nicht das Kriterium, nach dem ein Rahmenbauer arbeiten sollte. Ausserdem finde ich zu lange Sattelstützen problematisch.
Das die verschiebbaren Ausfallenden so gut funktionieren, beruhigt mich. Aber Dreck und Schmutz sehe ich nicht so als Problem, ich habe bislang auch alle von mir montierten Tretlager wieder leicht entfernen können (Das Wundermittel heisst Fett).
Scheibenbremse ist nicht geplant - zuwenig Improvisationsmöglichkeiten unterwegs und ausserdem bremse ich - im Gegensatz zu meinem Mann - die Felgen nie durch, obwohl wir die gleichen Strecken fahren. War mit Canti und V-Brake immer gut zufrieden. Bremse nachstellen ist eigentlich kein Problem, finde ich.
Da ich mit einem komplett geschlossenen Kettenkasten liebäugele, wäre auch nur das der Grund, einen "Rohloff-kompatiblen" Rahmen zu kaufen, denn ich habe nichts grundsätzlich gegen den Kettenspanner.
Santos -link hab ich mir auch angeschaut, werde mich mal umhören, wer so ein Rad hier in natura hat.
Rotor -Probefahrt ist angeleiert. In Tübingen gibt s ja genug Kopfsteinpflaster zu Testzwecken.
Bin weiter gespannt, was Ihr zu berichten habt!
Uli
Mit den Veloträumern hatte ich mail-Kontakt, was mich eben irritiert hat war genau die Aussage, dass der Rahmen sowieso nie federt, nur die Reifen. DAS STIMMT NICHT. Denn dann müsste mein Schubert & Schefzyk härter sein (42 mm Bereifung, 5 bar) als das MTB meines Mannes (1,95", 4 bar"). Ist aber erheblich umgekehrt. Der Abschuss trotz Headshok ist mein Cannondale MTB (identische Bereifung wie bei meinem Mann). Knüppelhart - vom Hinterrad her kommt alles durch. Da ich keine Rennen fahre und mit ein bisschen Verlust an Energie gut leben kann, wüsste ich nicht, was gegen einen komfortablen Stahlrahmen spricht, der eben nur im entscheidenden Bereich (Tretlager, Steuerrohr) steif ist. Unser altes, geliebtes Dürrkopp fährt wie auf Wolken (und wie auf Schienen) und hält seit 70 Jahren! OK, etwas steifer und vor allem wendiger darf schon sein. In dieser Hinsicht ist eben mein altes Rad IDEAL.
Die 43 cm Hinterbau beim CC.Cara machen nicht so arg viel - ich habe extrem abgeschrägte Taschen (einseitig, Ortlieb-Eigennachbau). Falls die mal kaputt sind (halten schon 15 Jahre), mache ich mir die identischen neu - das Format ist super aber nicht käuflich. 45 cm wären natürlich besser, weil mehr Gewicht vor der Achse hängt.
Was gegen die Verwendung einer "zu" kleinen Rahmenhöhe spricht, um das Oberrohr kurz zu halten: Ziemlich pragmatisch, ich pflege 1,5 l PET-Flaschen am Sattelrohr zu transportieren.... zugegebenermassen nicht das Kriterium, nach dem ein Rahmenbauer arbeiten sollte. Ausserdem finde ich zu lange Sattelstützen problematisch.
Das die verschiebbaren Ausfallenden so gut funktionieren, beruhigt mich. Aber Dreck und Schmutz sehe ich nicht so als Problem, ich habe bislang auch alle von mir montierten Tretlager wieder leicht entfernen können (Das Wundermittel heisst Fett).
Scheibenbremse ist nicht geplant - zuwenig Improvisationsmöglichkeiten unterwegs und ausserdem bremse ich - im Gegensatz zu meinem Mann - die Felgen nie durch, obwohl wir die gleichen Strecken fahren. War mit Canti und V-Brake immer gut zufrieden. Bremse nachstellen ist eigentlich kein Problem, finde ich.
Da ich mit einem komplett geschlossenen Kettenkasten liebäugele, wäre auch nur das der Grund, einen "Rohloff-kompatiblen" Rahmen zu kaufen, denn ich habe nichts grundsätzlich gegen den Kettenspanner.
Santos -link hab ich mir auch angeschaut, werde mich mal umhören, wer so ein Rad hier in natura hat.
Rotor -Probefahrt ist angeleiert. In Tübingen gibt s ja genug Kopfsteinpflaster zu Testzwecken.
Bin weiter gespannt, was Ihr zu berichten habt!
Uli