Hallo, Job!
Jetzt habe ich es auch gelesen. Kein SON... Dann ist es kein Wunder

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Spaß beiseite, mit den 12 V ist es schon etwas trickreich, ich habe keine Erfahrungswerte zu dem 12 V Betrieb ohne SON Nabendynamo.
Daß Scheinwerfer und Zusatzscheinwerfer in Reihe geschaltet werden müssen, und das Rücklicht parallel zum Hauptscheinwerfer, das ist natürlich in jedem Fall richtig.
Die Frage ist nur, wie sich Dein Nabendynamo verhältin Kombination mit der Elektronik in den Scheinwerfern.
Zuerst würde ich raten, jeden Scheinwerfer einzeln anzuschließen und zu überprüfen. Dann bist Du sicher, daß es schonmal kein Defekt an einem der Scheinwerfer ist (sollten denn beide einzeln funktionieren, wovon ich mal ausgehe).
Die 12 V Spannung werden normalerweise erst bei höheren Geschwindigkeiten (beim SON ab ca. 12 km/h) nutzbar, ab ca. 16 km/h sinnvoll. Der Zusatzscheinwerfer E6Z hat außerdem einen Kondensator, der auf den SON Nabendynamo abgestimmt ist und die Leistungsabgabe im mittleren Drehzahlbereich erhöht, so daß die Betriebsspannung eher erreicht wird.
Du versuchst nun, einen ähnlichen Effekt mit zwei in Reihe geschalteten Scheinwerfern mit Shimano-Nabendynamo zu erreichen. Sollte im Prinzip auch funktionieren, jedoch kenne ich die Charakteristik Deines Nabendynamos nicht. Versuche doch mal bei Tag ca. 25 km/h zu fahren (mit Licht an) und schaue mal, ob dann was leuchtet.
Eventuell hat es auch was mit der Regelelektornik bei dem Diodenscheinwerfer zu tun. Wenn diese den Strom begrenzt, dann sieht es schlecht aus.
Vielleicht probierst Du dann erstmal aus, wie sich Dein Nabendynamo mit zwei einfachen in Reihe geschalteten 6V Glühlampen verhält. Leuchten beide schön hell bei voller Fahrt, dann liegt es vermutlich an der Regelelektronik im Diodenscheinwerfer. Funktionieren die zwei in Reihe geschalteten 6V Glühlampen auch nicht, dann liegt es vermutlich an der Charakteristik des Nabendynamos (dieser sollte, damit es mit 12 V funtioniert sich als Konstant-Stromquelle verhalten - ob es so ist, kannst Du mit dem Glühlampentest herausfinden).
Viel Erfolg bei der Fehlersuche wünscht
Stephan