Re: dual drive besser mit Trigger?

hallo red,

falk hat's eigentlich schon erklärt. der dual-drive-drehschalter braucht in einigen situationen etwas "overshift", d.h. man dreht den griff etwas über die eigentliche rastung hinaus und lässt ihn dann wieder zurück. im vergleich zu den alten (3x7-sachs) drehgriffen funktioniert das ding so leichtgängig, dass man das mit ein bisschen übung gut hinbekommt.

ich habe bei zwei rädern für freunde eine dualdrive mit geschlossenem kabel (durchgehende außenhülle) verbaut und eine mit offenem bowdenzug. letztere lässt sich tatsächlich genauer schalten. nachteil ist halt die verschmutzung des zuges. deine alten rapidfires waren sicher auch mit offenen bowdenzügen verbaut, "offen" heißt also nichts anderes als 'wie bei allen "normalen" kettenschaltungen' üblich.

also bevor du gleich den ganzen schalter auswechselst (den trigger gibt es bei sram eh nur für dualdrive 9-fach - und am tazrad ist doch die - sinnvollere! - 8-fach variante verbaut, oder?), solltest du zunächst die overshift-übung machen (kostet garnix) und bei nicht gefallen mal den bowdenzug für das kettenschaltwerk strippen (kostet bisschen zeit). wenn das alles dir nicht gefällt, kannst du immernoch zu den triggern wechseln (vorausgesetzt du findest einen sram 8-fach trigger, sonst wird's echt aufwändig und teuer)....

beste grüße,
ostaustausch