Bremsbelagverschleiß bei Cantileverbremsen ?

Hallo,

Ich verschleisse an meinem Crossrennrad im Stadt/Straßenbetrieb einen Satz Bremsklotze auf 1000 Km. Die Dinger schmelzen dahin wie Butter in der Sonne, besonders bei nassem Wetter. Ist das normal ? Gibt es noch irgentwelche Tricks und Tipps zur Auswahl der Bremsklötze oder zur Einstellung ?

Gruß Robert

Das Problem sind weiche Bremsbeläge und die Schmirgelpaste auf den Felgen.

Bei mir haben sich die Roten Kool Stop beläge bewährt und ab und zu mal Felgen säubern.

Detlef

ich habs aufgegeben, beim belagverschleiß Regeln erkennen zu wollen, zwischen den unterschiedlichen Materialien klaffen Welten.

Denke, Deine angaben bewegen sich im grünen bereich. ich habe jedoch meine zweifel, ob der hinweis auf verschleißfestere gummis ein so guter rat ist. ich nehme als knauser lieber bei den gummis einen höheren verschleiß hin, als daß mir ständig die eingekerbten felgen um die ohren fliegen. da gehts mir wie bei kette und kettenblatt.

andererseits geschehen noch wunder: mit meinem renner bin ich so um die 15.000 -20.000km gefahren und habe immer noch die ersten klötze drin (90er campa-chorus-kneifer + campa omega-felgen), obwohl ich leidenschaftlicher bremser bin. ein bißchen führe ichs aufs trockenbremsen zurück da ich den renner nur bei trockenem wetter fahre. regen, salz und sand haben ihren preis.

Dasl Prolem ist eher die Mischung Regen, sand und Belagabrieb. Meine Felgen halten seit dem ich roten Koolstop belage nehme deutlich länger, komischerweise der Belag auch.

Trockenbremsen ist sicher schonender als nassbremsen. Am Rad meiner Frau die eher ein tendenzieller trockenradler und Bergabbremser ist hält auch das gesamte System länger.

Detlef

Ich fahre seit vielen Jahren mit den schwarzen Kool Stop Eagle 2. Die halten bei mir je nach Einsatzgebiet zwischen 5500 und 12500 km.

Gruss
Manuel

das Gefühl hatte ich allerdings bei Kool Stop auch schon.

Übrigens finde ich es für die haltbarkeit der felge enorm wichtig, nach gehör zu bremsen und regelmäßig abriebspäne aus den gummis zu popeln. beim bremsen darf nur ein diskretes, behaglich schwurbelndes, baßlastiges geräusch zu hören sein. sobald da mitten oder gar metallisch anmutende höhen hinzukommen, gehört die felge schnell der katz.