Re: Rohloff

Posted by: zwerginger

Re: Rohloff - 10/13/05 05:49 PM

In Antwort auf: Flachfahrer

so eine getriebenabe hat viele vorteile, aber beim schalten am berg verliert man gegenüber einer kettenschaltung viel kraft, denn erst muß man kurz mehr als eigentlich nötig ins pedal drücken, um genug schwung zum lastlosen schalten zu haben und dann verliert man während des schaltens mehr geschwindigkeit, als man vorher zusätzlich schwung geholt hat. muß man das ein paar mal hintereinander machen, verliert man sehr viel.


Richtig:
So versucht man anfangs auf der Rohloff zu schalten, wenn man es gewohnt ist mit einer Kettenschaltung zu fahren.
Rohloff-Piloten in Spe sollten wissen, dass die Schaltvorgänge nicht wie bei Gripshift laufen, weil der Hebel ähnlich ist. Um die Rohloff effektiv zu nutzen, auch und vor allem am und im Berg, muss man sich neue Gepflogenheiten angewöhnen. R-Novizen sollten sich daran gewöhnen, dass ihre Schaltung ihnen nun neue motorische Fähigkeiten abverlangt. Stichwort: Schalten auf dem Totpunkt. Damit ist die Position von Kurbeln und Pedalen gemeint, wo Radlers Beine, keine Kraft mehr aufs Pedal bringen, egal wie sehr man hineinsteigt - rechts etwa die 12 Uhr Position, links die 6 Uhr. Bei hoher Trittfrequenz ist der Totpunkt schnell überwunden, deshalb flink schalten - aber es geht, ich kanns auch noch nicht richtig gut, verbessere mich jedoch stetig. Schließlich will man den XTR-Rittern ja das Hinterrad zeigen zwinker .

Tatsache ist, dass die motorische Anpassung an die Rohloff , wenn man z.B mountainbiken will, ihre Zeit braucht. Vielleicht scheuen auch deshalb die meisten Biker das R-Teil. (Was ich nicht schade finde...)

Micha