Posted by: raymund
Re: luxeon 12V MR16 2,4 Watt max. - 10° Abstrahlw - 09/14/05 08:18 PM
Bei der Verwendung von zwei 3W-LEDs kann ein herkömmliches 6V-Rücklicht unverändert verwendet werden.
Eine 3W-Luxeon hat eine Nennspannung von knapp über 3V bei dem Nennstrom von 700mA.
Bei einer Reihenschaltung von zwei dieser LEDs ergibt sich eine Gesamtspannung von theoretisch ca. 6.5V.
Da aber selbst der beste Nabendynamo die 700mA nicht bringt (Gemessener Höchstwert liegt bei ca. 650mA), dürfte die Spannung des Gesamtsystems bei ca. 6V liegen.
Somit wird der Überspannungsschutz des Rücklichtes gar nicht in Anspruch genommen. (läuft so am Rad meines Sohnes)
Erst bei einer Steigerung der Bordspannung durch mehr als zwei 3W-LEDs oder bei Verwendung von mehreren 5W-LEDs muss das Rücklicht durch einen Vorwiderstand angepasst werden.
Beim Betrieb von LEDs in Reihenschaltung ist unbedingt ein Gleichrichter zu verwenden. Doch selbst der erwähnte Gleichrichter aus verlustarmen Schottky-Dioden bringt erhebliche Lichteinbussen vor Allem im unteren Geschwindigkeitsbereich.
Erst die Verwendung eines aktiven MOSFET-Gleichrichters (Näheres dazu bei MTB-News.de) bringt eine nahezu verlustfreie Gleichrichtung.
Sinn und Zweck des Kondensators kann ich nicht nachvollziehen, holen die LEDs doch immer das Maximum aus dem Dynamo. Vielleicht kann mir das ein Elektroniker erklären, ich bin bloss Maschinenbauer.
Die Luxeons-LEDs haben einen spannungsabhängigen Widerstand.
Da ein Dynamo eine von angeschlossenen Widerstand abhängige Spannung abgibt, bekommen die LEDs bei jeder Geschwindigkeit die optimale Leistung. Betrachtet man den Spannungsverlauf einer am Dynamo betrieben LED, so ist die Amplitude (Spannung) über den gesamten Geschwindigkeitsbereich (Schrittgeschwindigkeit bis fast 100km/h) nahezu konstant. bei niedrigen Geschwindigkeiten sind die Spitzen der Wechselspannung nur sehr spitz, die LEDs flackern sichtbar.
Der nahezu konstante Widerstand einer Glühlampe (vom Startwiderstand abgesehen), dagegen sorgt für einen geschwindigkeitsabhängigen Spannungsverlauf.
Deswegen würde die Spannung bei einer 10W-Glühlampe erst bei höherne Geschwindigkeiten so hoch sein, daß überhaupt etwas leuchtet.
Hoffe als Laie etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben.
Gruß
Raymund
Eine 3W-Luxeon hat eine Nennspannung von knapp über 3V bei dem Nennstrom von 700mA.
Bei einer Reihenschaltung von zwei dieser LEDs ergibt sich eine Gesamtspannung von theoretisch ca. 6.5V.
Da aber selbst der beste Nabendynamo die 700mA nicht bringt (Gemessener Höchstwert liegt bei ca. 650mA), dürfte die Spannung des Gesamtsystems bei ca. 6V liegen.
Somit wird der Überspannungsschutz des Rücklichtes gar nicht in Anspruch genommen. (läuft so am Rad meines Sohnes)
Erst bei einer Steigerung der Bordspannung durch mehr als zwei 3W-LEDs oder bei Verwendung von mehreren 5W-LEDs muss das Rücklicht durch einen Vorwiderstand angepasst werden.
Beim Betrieb von LEDs in Reihenschaltung ist unbedingt ein Gleichrichter zu verwenden. Doch selbst der erwähnte Gleichrichter aus verlustarmen Schottky-Dioden bringt erhebliche Lichteinbussen vor Allem im unteren Geschwindigkeitsbereich.
Erst die Verwendung eines aktiven MOSFET-Gleichrichters (Näheres dazu bei MTB-News.de) bringt eine nahezu verlustfreie Gleichrichtung.
Sinn und Zweck des Kondensators kann ich nicht nachvollziehen, holen die LEDs doch immer das Maximum aus dem Dynamo. Vielleicht kann mir das ein Elektroniker erklären, ich bin bloss Maschinenbauer.
Die Luxeons-LEDs haben einen spannungsabhängigen Widerstand.
Da ein Dynamo eine von angeschlossenen Widerstand abhängige Spannung abgibt, bekommen die LEDs bei jeder Geschwindigkeit die optimale Leistung. Betrachtet man den Spannungsverlauf einer am Dynamo betrieben LED, so ist die Amplitude (Spannung) über den gesamten Geschwindigkeitsbereich (Schrittgeschwindigkeit bis fast 100km/h) nahezu konstant. bei niedrigen Geschwindigkeiten sind die Spitzen der Wechselspannung nur sehr spitz, die LEDs flackern sichtbar.
Der nahezu konstante Widerstand einer Glühlampe (vom Startwiderstand abgesehen), dagegen sorgt für einen geschwindigkeitsabhängigen Spannungsverlauf.
Deswegen würde die Spannung bei einer 10W-Glühlampe erst bei höherne Geschwindigkeiten so hoch sein, daß überhaupt etwas leuchtet.
Hoffe als Laie etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben.
Gruß
Raymund