Posted by: zwerginger
Re: Reifen, Felge, Rahmen - Zusammenpassend? - 04/22/05 12:33 PM
Meine Erfahrung ist folgende: DD (Doppeldickendspeichen) sind voll ausreichend. Normale (nicht konifizierte) Speichen sind es keinesfalls, wenn du eine Radreise unternehmen willst. In der Regel genügen dreifach gekreuzte Speichen. Wenn du auf mehr "Reserve" Wert legst, lass dir dein Hinterrad vierfach gekreuzt einspeichen.
Reiseräder, besonders die Laufräder unterliegen, das liegt in der Natur der Sache wesentlich höheren (Dauer-)Belastungen als andere Räder. Ich würde behaupten, dass selbst durchschnittliche MTB-Komponenten dafür kaum geeignet sind.
Einspeichen lassen: Ich habe beste Erfahrungen mit Laufrädern gemacht, die auf meine Bedürfnisse abgestimmt, handwerklich gefertigt wurden. Einen guten Laufradbauer zu finden ist allerdings nicht leicht. Wenn du einen hast, hege und pflege ihn, lobe seine Arbeit und schick ihm ´ne Karte von deiner Radreise.
Bei der Bereifung kannst du ruhig zulangen. Nimm´s so dick wie möglich. Mein Rat: Zwischen Reifen und Ketten-/Hinterbaustreben sollte auf jeder Seite ein Zentimeter Luft sein, so dass der Reifen nicht beim kleinsten Seitenschlag am Rahmen schleift. Ein schleifender Reifen kann einen Rahmen in der Tat "durchsägen".
Bei mir geht sogar der MarathonXR in 50mm (28") durch. Das ist schon saubequem. Die Dämpfung ist deutlich spürbar. Rasante Beschleunigung kannst du damit allerdings vergessen. Wenn die Fuhre aber erstmal läuft, geht´s gestreckt geradeaus. Das fette Ding (über 800gr) wirkt wie ein Schwungrad. Bei solchen Dimensionen finde ich Faltreifen aber sehr sinnvoll. Mit zusätzlichen Drähten kämst du sonst schnell über ein Kilo pro Reifen.
Micha
Reiseräder, besonders die Laufräder unterliegen, das liegt in der Natur der Sache wesentlich höheren (Dauer-)Belastungen als andere Räder. Ich würde behaupten, dass selbst durchschnittliche MTB-Komponenten dafür kaum geeignet sind.
Einspeichen lassen: Ich habe beste Erfahrungen mit Laufrädern gemacht, die auf meine Bedürfnisse abgestimmt, handwerklich gefertigt wurden. Einen guten Laufradbauer zu finden ist allerdings nicht leicht. Wenn du einen hast, hege und pflege ihn, lobe seine Arbeit und schick ihm ´ne Karte von deiner Radreise.
Bei der Bereifung kannst du ruhig zulangen. Nimm´s so dick wie möglich. Mein Rat: Zwischen Reifen und Ketten-/Hinterbaustreben sollte auf jeder Seite ein Zentimeter Luft sein, so dass der Reifen nicht beim kleinsten Seitenschlag am Rahmen schleift. Ein schleifender Reifen kann einen Rahmen in der Tat "durchsägen".
Bei mir geht sogar der MarathonXR in 50mm (28") durch. Das ist schon saubequem. Die Dämpfung ist deutlich spürbar. Rasante Beschleunigung kannst du damit allerdings vergessen. Wenn die Fuhre aber erstmal läuft, geht´s gestreckt geradeaus. Das fette Ding (über 800gr) wirkt wie ein Schwungrad. Bei solchen Dimensionen finde ich Faltreifen aber sehr sinnvoll. Mit zusätzlichen Drähten kämst du sonst schnell über ein Kilo pro Reifen.
Micha