Posted by: ardeche
Re: Kalkulationsaufschlag 100% - 03/26/05 07:25 PM
Im Grunde gebe ich Dir ja Recht! Ich will auch nicht handeln bis der Händler mich vom Hof jagt. ABER: 1. Gewerbetreibende sind Vorsteuerabzugsberechtigt, d.h. er kann die vorweg gezahlte Mehrwertsteuer vom Großhändler gegenrechnen. D.h. er muß für 500.- MwSt zahlen = 80.-. Das Risiko eines Ladenhüters (wird bei diesen hochwertigen Rädern, die ja alle nur per Bestellung geordert werden) fällt weg. Dann ist es ja so, daß für jeden Euro den er beim Verkauf erzielt, je nach Gesellschaftsform der Herr Eichel kräftig zulangt (Gewerbesteuer, Einkommensteuer, Umsatzsteuer..).
Unterm Strich bedeutet das, daß bei einem gutgehenden Geschäft um die 30% des Verkaufserlöses direkt an den Hans in Berlin gehen. Wie schon gesagt, was nützt der billigste Preis, wenn kein Händler weit und breit vorhanden ist, der mir das Rad auch reparieren kann. Bei einem Brot-und-Butter-Rad für 300.- bis 500.- würde ich mich um den "Faktor 2" gar nicht stören. Bei einem Listenpreis von 1899.-, wo ich mich als Kunde zu 95% selber via Internet (Rad-forum
) pp etc. informiert habe, ist die Schmerzgrenze von 900.- Aufpreis aber absolut erreicht. Deshalb sehe ich das mals so, daß 15% Nachlaß sehr moderat sind. Da sind dann immer noch gute 700.- Aufschlag enthalten. Das muß einfach reichen für einen Anruf bei der Fahrradmanufaktur, die Erstmontage und die 500km Durchsicht. Leben und leben lassen
Gruß
Holger
Unterm Strich bedeutet das, daß bei einem gutgehenden Geschäft um die 30% des Verkaufserlöses direkt an den Hans in Berlin gehen. Wie schon gesagt, was nützt der billigste Preis, wenn kein Händler weit und breit vorhanden ist, der mir das Rad auch reparieren kann. Bei einem Brot-und-Butter-Rad für 300.- bis 500.- würde ich mich um den "Faktor 2" gar nicht stören. Bei einem Listenpreis von 1899.-, wo ich mich als Kunde zu 95% selber via Internet (Rad-forum


Gruß
Holger