Posted by: Netbiker
Re: Rohloff zum Service ohne Händler. - 03/02/25 12:32 PM
Dass Rohloff eine sehr strikte Regelung betreibt, was Reparaturen betrifft, ist doch hinlänglich bekannt - seit Jahrzehnten schon.
Vor allem sind sie nicht gewillt hier Unterschiede zu machen: nämlich, ob z.B. der Tausch der Radialwellendichtringe nicht auch von Werkstätten möglich sei. War es übrigens jahrlang, denn Rohloff hatte ein entsprechendes Werkzeug selbst im Soritment, bis eines Tages dieses nicht mehr an Fachhändler verkauft wurde. Mit der (fast fadenscheinigen) Argumentation, dass im Netz plagierte Gehäusedeckeln herumgeistern, welche unbefugt mit der Nabe verbaut werden. Daher würde man den Verkauf des Dichtungswerkzeuges einstellen. Seltsame Logik irgendwie, denn es wurden mit einem Schlag sowohl die Radialwellendichtringe als auch das für den Tausch notwendige Werkzeug vom Markt genommen. Bis dann irgendwann einmal andere Anbieter hochkamen und diese Produkte eben erneut anbieten, was Rohloff nicht verbieten/verhindern auch kann und gerade für Rohloff-Fahrer, die nicht vom Service bzw. dem Weg dorthin abhängig sein wollen, eine gute Option darstellt. Vor allem, weil der Aufwand des Einschickens - wie ja auch hier im Forum/Thread diskutiert wird - ziemlich hoch ist - abseits der eigentlichen Kosten für dieses Material oder der Arbeitszeit.
Für die meisten Händler, gerade jene, die mit Rohloff nichts zu tun haben (und das sind nun mal zahlreiche, denn das Produkt ist doch relativ speziell), besteht auch keinerlei Interesse wegen ein paar Euros da dem Kunden entgegen zu kommen und das ganze administrative abzuwickeln. Klar, am Ende ist der Kunde der Dumme, denn dieser darf meist die Nabe nicht direkt einschicken, weil Rohloff nur mit Händlern zusammenarbeitet und nicht mit dem Endverbraucher. Der Händler wiederum hat keinerlei Interesse, wegen einer Nabe die ganzen Formalitäten mit Rohloff (Registrierung) wegen ein paar Euro abzuwickeln. Das ist aber auch in anderen Branchen so, wie ich bereits mehrfach erleben musste.
Was ich nach wie vor traurig finde ist, dass die Idee einer Getriebenabe im Hinblick auf geringsten Serviceaufwand (verglichen mit klassischer Schaltung) äußerst gut ist, aber die Rohloff Nabe eben albekannte Mängel, tlw. schon seit Bestehen, aufweist wie die Undichtheit/Ölleckagen oder die eingefahrenen Simmeringe. Auch wenn sich Rohloff hier gerne in Statements/Videos ausredet, so bleiben es mMn Ausreden, weil zig. Bsp. zeigen, dass diese Probleme, welche häufig ein Wartungsgrund sind, eben vermieden werden könnten ohne nennenswerte Mehrkosten in der Produktion zu verursachen.
Bei mir ist es ähnlich: in meiner Region gibt es weit und breit keinen Rohloff-Händler und damit fällt diese Möglichkeit an den Service von Rohloff zu kommen weg. Ich mach's daher selbst - habe selbst im Leben genug geschraubt, sodass ich auch mittlerweile mit der Rohloff vertraut bin und eben die üblichen Servicetätigkeiten selbst machen kann (Ölwechseln, Simmerringe tauschen, Carrier wechseln, Lagerwechsel). Vielmehr hatte ich bisher nicht zum Glück.
Vor allem sind sie nicht gewillt hier Unterschiede zu machen: nämlich, ob z.B. der Tausch der Radialwellendichtringe nicht auch von Werkstätten möglich sei. War es übrigens jahrlang, denn Rohloff hatte ein entsprechendes Werkzeug selbst im Soritment, bis eines Tages dieses nicht mehr an Fachhändler verkauft wurde. Mit der (fast fadenscheinigen) Argumentation, dass im Netz plagierte Gehäusedeckeln herumgeistern, welche unbefugt mit der Nabe verbaut werden. Daher würde man den Verkauf des Dichtungswerkzeuges einstellen. Seltsame Logik irgendwie, denn es wurden mit einem Schlag sowohl die Radialwellendichtringe als auch das für den Tausch notwendige Werkzeug vom Markt genommen. Bis dann irgendwann einmal andere Anbieter hochkamen und diese Produkte eben erneut anbieten, was Rohloff nicht verbieten/verhindern auch kann und gerade für Rohloff-Fahrer, die nicht vom Service bzw. dem Weg dorthin abhängig sein wollen, eine gute Option darstellt. Vor allem, weil der Aufwand des Einschickens - wie ja auch hier im Forum/Thread diskutiert wird - ziemlich hoch ist - abseits der eigentlichen Kosten für dieses Material oder der Arbeitszeit.
Für die meisten Händler, gerade jene, die mit Rohloff nichts zu tun haben (und das sind nun mal zahlreiche, denn das Produkt ist doch relativ speziell), besteht auch keinerlei Interesse wegen ein paar Euros da dem Kunden entgegen zu kommen und das ganze administrative abzuwickeln. Klar, am Ende ist der Kunde der Dumme, denn dieser darf meist die Nabe nicht direkt einschicken, weil Rohloff nur mit Händlern zusammenarbeitet und nicht mit dem Endverbraucher. Der Händler wiederum hat keinerlei Interesse, wegen einer Nabe die ganzen Formalitäten mit Rohloff (Registrierung) wegen ein paar Euro abzuwickeln. Das ist aber auch in anderen Branchen so, wie ich bereits mehrfach erleben musste.
Was ich nach wie vor traurig finde ist, dass die Idee einer Getriebenabe im Hinblick auf geringsten Serviceaufwand (verglichen mit klassischer Schaltung) äußerst gut ist, aber die Rohloff Nabe eben albekannte Mängel, tlw. schon seit Bestehen, aufweist wie die Undichtheit/Ölleckagen oder die eingefahrenen Simmeringe. Auch wenn sich Rohloff hier gerne in Statements/Videos ausredet, so bleiben es mMn Ausreden, weil zig. Bsp. zeigen, dass diese Probleme, welche häufig ein Wartungsgrund sind, eben vermieden werden könnten ohne nennenswerte Mehrkosten in der Produktion zu verursachen.
Bei mir ist es ähnlich: in meiner Region gibt es weit und breit keinen Rohloff-Händler und damit fällt diese Möglichkeit an den Service von Rohloff zu kommen weg. Ich mach's daher selbst - habe selbst im Leben genug geschraubt, sodass ich auch mittlerweile mit der Rohloff vertraut bin und eben die üblichen Servicetätigkeiten selbst machen kann (Ölwechseln, Simmerringe tauschen, Carrier wechseln, Lagerwechsel). Vielmehr hatte ich bisher nicht zum Glück.