Posted by: EmilEmil
Re: Falträder 26" und größer - 07/06/24 02:51 PM
Das, was aus dem Lenkkopfrohr raussteht, sind ca. 240 [mm]. Wenn dann 80 [mm] im Gabelschaftrohr drinstecken, sind das total 320 [mm]. Zur Orientierung: Eine übliche Sattelstütze geht max. bis 400 [mm], schaut dann 320 [mm] raus, wäre also 80 [mm] länger. Auch die kann dauerfest dimensioniert werden, selbst bei nur 25.4 [mm] oder 22.2 [mm] Außendurchmesser. Ganz grob mal die Radlasten Vorn: 40 %; Hinten: 60 % des System-Gewichts, d.h. Teile vorn müssen nicht so "stark" dimensioniert werden wie hinten.
Es ist einfach zu Bedenken-trägerisch, wenn man nur die "Hebel-Wirkung" als problematisch anführt, ohne näher auf die echten geometrischen Verhältnisse ein zu gehen. Damit ist von mir nicht gesagt, daß es keine "Hebel-Wirkung" gibt, denn die Biegemomente und des weiteren die damit in Zusammenhang stehenden (Material-) Spannungen hängen von der Länge der Hebel ab. Zur Dimensionierung gehören aber auch die Querschnitts-Werte mit der Form (z.b: Kreis-rund oder elliptisch) und der Wanddicke.
Des weiteren ist auch der Einfluß der Fügungen auf die Haltbarkeit zu berücksichtigen. Unter Fügungen gibt es Stoff-schlüssige, Form-schlüssige, Reib-schlüssige u.a.. Manchmal auch Kombinationen wie bei der Verbindung Sattelrohr mit Rahmen-Sitzrohr (Form-Schluß der Rohre und Reibschluß der Klemmung). Ähnliches gilt auch für den Lenkerschaft (Vorbauschaft, wenn der Lenker geteilt ist in Lenkstange, Vorbau und Vorbauschaft).
So wie ich das einschätze, hat @GeorgR seinen Gabelschaft mittels eines Hülsenrohres u.a. verlängert, evtl. kann er dazu mal etwas Näheres berichten. Das wird sicher ein breiteres Echo finden, da eine Veränderung der Lenkerhöhe, die zu Zeiten des Tauchvorbaus (Engl. Quill Stem) quasi Standard-mäßig eingebaut war, bei den gegenwärtigen Lenker-Konstruktionen (Ahead-Krücken) fast nur noch durch Rahmentausch (Neuer Rahmen) möglich ist.
Bei Interesse kann ich auch darüber berichten, wie ich bei meinem 406-er Falter vorgegangen bin, um eine dauer-haltbare und leichte Konstruktion (ursprünglich waren da Stahl-Teile verbaut !) zu erhalten.
MfG EmilEmil
Es ist einfach zu Bedenken-trägerisch, wenn man nur die "Hebel-Wirkung" als problematisch anführt, ohne näher auf die echten geometrischen Verhältnisse ein zu gehen. Damit ist von mir nicht gesagt, daß es keine "Hebel-Wirkung" gibt, denn die Biegemomente und des weiteren die damit in Zusammenhang stehenden (Material-) Spannungen hängen von der Länge der Hebel ab. Zur Dimensionierung gehören aber auch die Querschnitts-Werte mit der Form (z.b: Kreis-rund oder elliptisch) und der Wanddicke.
Des weiteren ist auch der Einfluß der Fügungen auf die Haltbarkeit zu berücksichtigen. Unter Fügungen gibt es Stoff-schlüssige, Form-schlüssige, Reib-schlüssige u.a.. Manchmal auch Kombinationen wie bei der Verbindung Sattelrohr mit Rahmen-Sitzrohr (Form-Schluß der Rohre und Reibschluß der Klemmung). Ähnliches gilt auch für den Lenkerschaft (Vorbauschaft, wenn der Lenker geteilt ist in Lenkstange, Vorbau und Vorbauschaft).
So wie ich das einschätze, hat @GeorgR seinen Gabelschaft mittels eines Hülsenrohres u.a. verlängert, evtl. kann er dazu mal etwas Näheres berichten. Das wird sicher ein breiteres Echo finden, da eine Veränderung der Lenkerhöhe, die zu Zeiten des Tauchvorbaus (Engl. Quill Stem) quasi Standard-mäßig eingebaut war, bei den gegenwärtigen Lenker-Konstruktionen (Ahead-Krücken) fast nur noch durch Rahmentausch (Neuer Rahmen) möglich ist.
Bei Interesse kann ich auch darüber berichten, wie ich bei meinem 406-er Falter vorgegangen bin, um eine dauer-haltbare und leichte Konstruktion (ursprünglich waren da Stahl-Teile verbaut !) zu erhalten.
MfG EmilEmil