Re: Falträder 26" und größer

Posted by: Falk

Re: Falträder 26" und größer - 06/21/24 09:26 AM

Kommt alles ein bisschen drauf an. Der Jacklaw-Verschluss besteht aus einer waagerechten Exzenterwelle und einer auf dem Exzenter laufenden Augenschraube. Mit der Mutter darauf wird der Exzenterverschluss eingestellt. Das passiert sinnvollerweise so, dass die Exzenter im verschlossenen Zustand kurz vor dem Anschlag stehen, aber ihn nicht erreichen. Nur so wirkt einmal die Selbsthemmung und andererseits erreichst Du die erforderliche Vorspannung. Wenn der Hobel im Fahrbetrieb beim Treten knarzt, ist die Vorspannung eines Verschlusses zu gering.
Die M4-Konterschrauben in den Inbusmuttern sind eine zweischneidige Angelgenheit. Wegen des Gewindespiels sind die Muttern im offenen Zustand nicht fest, wenn Du die Schrauben im verriegelten Zustand anziehst. Tust Du es aber im unverriegelten Zustand, dann werden diese kleinen Schrauben beim Verriegeln schnell überlastet. ‌Bei meinen Böcken hat sich im Übrigen bewährt, die Verschlussprismen doch etwas zu fetten.

Die Zugpersonale bei DB Fernverkehr waren in den letzten Jahren deutlich entspannter als kurz vor und um 2000. Das Hauptproblem ist doch, dass ein Fahrrad im Sack nicht mehr rollfähig ist. Ich stülpe meine Hülle gerade in deutschen ICE-Einheiten in der Regel von oben drüber und ziehe sie nicht ganz zu. Auch in Frankreich und Spanien, wo man nach der Wiedereinführung der ‌Bahnsteigsperren sehr engherzig wurde, wird inzwischen geschluckt, dass das Fahrrad faltbar ist und man eine Hülle dabei hat und man kommt rollend bis auf den Bahnsteig. Das habe ich noch im Juni 2015 in Santander anders und sehr verbissen erlebt.