Posted by: irg
Re: der lange Weg zum neuen Rad - 11/17/23 06:50 PM
In Antwort auf: Eistee
Hallo Georg,
Wir haben wohl gleichzeitig gepostet.
Bekannt sind mir Liegeräder, gefahren bin ich noch nie eines. Aber auch wenn ich das gerne mal ausprobieren würde, eines zu kaufen, kommt nicht in Frage. Ob das Vorurteile sind oder handfeste Gründe, weiß ich nicht. Mit nem Liegerad ne Passstraße hoch? Ist mir zumindest noch nie einer begegnet. Nur imm Flachland. In den meisten Autos mitnehmen unmöglich. Hier wo ich wohne ist kein Platz, um ein Liegerad abzustellen, meine Vermieter würden ganz schön meckern. usw.
Klar für die Hände wärs besser und ich vermute die meisten Autofahrer halten zu einem Liegerad mehr Abstand als zu einem normalen.
Aber nein, kommt nicht in Frage. Und viel zu teuer ist es noch dazu.
Viele Grüße,
Chris
Wir haben wohl gleichzeitig gepostet.
Bekannt sind mir Liegeräder, gefahren bin ich noch nie eines. Aber auch wenn ich das gerne mal ausprobieren würde, eines zu kaufen, kommt nicht in Frage. Ob das Vorurteile sind oder handfeste Gründe, weiß ich nicht. Mit nem Liegerad ne Passstraße hoch? Ist mir zumindest noch nie einer begegnet. Nur imm Flachland. In den meisten Autos mitnehmen unmöglich. Hier wo ich wohne ist kein Platz, um ein Liegerad abzustellen, meine Vermieter würden ganz schön meckern. usw.
Klar für die Hände wärs besser und ich vermute die meisten Autofahrer halten zu einem Liegerad mehr Abstand als zu einem normalen.
Aber nein, kommt nicht in Frage. Und viel zu teuer ist es noch dazu.
Viele Grüße,
Chris
Für dich ist das Thema gegessen, für andere vielleicht nicht, daher meine Antwort:
Passstraßen bin ich mit meinem Liegeradl schon gefahren und tue das auch weiterhin. Inzwischen schiebe ich, wenn es mir zu steil wird, aber das mache ich mit den Uprights auch. (Ich bin halt nicht der Radler mit kampflüsternen Blicken auf die ansteigende Straße, und dem Pensionsalter bin ich auch schon sehr nahe.)
Manche Liegeräder lassen sich klappen, die passen gut in Autos und Züge. Radträger fürs Auto gibt es auch.
Die meisten Liegeräder werden zum Abstellen ein wenig mehr bis mehr Platz zum Abstellen brauchen. Meines z.B. ist ein wenig länger, dafür schmäler als Uprights. Aber klar, das ist ein Thema.
Teuer: Bei nagelneuen Liegerädern stimmt das wohl, wenn man ein eher durchschnittliches, wenn auch gutes Upright als Vergleich nimmt. Ich empfehle aber ohnehin, als erstes Liegerad ein gebrauchtes zu besorgen. Die kosten, v.a. in den Niederlanden, derzeit oft nur mehr ziemlich wenig. Natürlich brauchen viele eine Überholung. Wer sie selbst oder großteils selbst erledigen kann, zahlt nicht mehr viel. Mein Tourenlieger hat z.B. in Österreich, also einem Hochpreisland, 650€ gekostet, 350€ der Umbau auf meine speziellen Bedürfnisse (der auch bei einem Neurad angefallen wäre) und die Überholung. Dafür läuft es seit mehreren Jahren weitgehend störungsfrei und billig.
Was noch ein Thema ist: Die meisten Liegeräder sind deutlich schwerer als Uprights. Meines ist so ein Hollandpanzer, dafür bisher ziemlich unkaputtbar, trotz seiner geschätzten 20 Jahre am Buckel. Es gibt aber auch sehr leichte, die kosten mehr und sind nicht so leicht und günstig gebraucht zu finden.
Auf meiner letzten Tour habe ich einige Höhenmeter mitgenommen. Trotz meiner beschränkten Leistungsfähigkeit war mir das Mehrgewicht egal. Nach einem langen Radeltag abzusteigen, und nichts zwickt und nichts schläft ein, dazu die entspannte Position -dafür nehme ich die paar Extra-Kilo gerne mit.
lg!
georg