Posted by: fema
Re: Tern Verge D9 oder P10 - Erfahrungen? - 08/26/23 08:05 AM
Hallo Erik,
danke für deine Einschätzung und die Hinweise.
Klein und zierlich bin in definitv nicht. Aber ich verspreche mir auch nicht, ein vollwertiges Reiserad in der Größe zu bekommen. Mir ist schon bewusst, dass ich mit einem einigermaßen kleinen Faltrad einige Kompromisse eingehen muss.
Hauptsächlich möchte ich ein Faltrad, um es unproblematisch mitnehmen zu können, wenn ich über den Winter für mehrere Monate nach Südostasien fliege. Dort möchte ich dann meine täglichen Runden fahren können und die Möglichkeit haben, das Rad ggf. problemlos mit ins Hotelzimmer oder Apartment nehmen zu können. Für Ortswechsel, falls ich nicht so lange am gleichen Ort bleiben wollte, wäre es auch ganz praktisch und für die Stadt sowieso. Da bin ich dann auch zu Kompromissen im Fahrkomfort bereit. Ob die Kompromisse auf längere Sicht akzeptabel sind, muss dann halt die Zeit zeigen.
Ich bin es einfach leid, Flüge grundsätzlich nach der Möglichkeit der Radmitnahme auswählen zu müssen! Da fallen dann oft einige gute Angebote (sowohl preislich als auch bzgl. des Komforts) von vornherein weg. Die meisten Fluggesellschaften nehmen zwar Fahrräder mit, aber viele bieten keine Pauschalpreise an und rechnen stattdessen nach Gewicht ab, was dann in der Regel inakzeptabel teuer ist. Einige haben grundsätzliche Größenbeschränkungen, die für ein 28er-Rad mit 60er-Rahmenhöhe kaum einzuhalten sind. Bei anderen kommt es auf den Flugzeugtyp an, was man dann zum Teil selbst recherchieren muss, um am Flughafen nicht blöd dazustehen. Die Anmeldung des Sportgepäcks ist bei vielen Airlines auch immer wieder lästig und oft mit einer gewissen Unsicherheit behaftet, wenn man bei der telefonischen Anmeldung keine Bestätigung erhält. Und nicht zuletzt ist der Transport zum Flughafen mit einem riesigen Karton und dem anderen Gepäck immer problematisch, gerade wenn man allein unterwegs ist. Da ist die Idee, das Rad einfach in einem bequem zu transportierenden Rollkoffer zu haben, der praktisch überall reinpasst, einfach faszinierend.
Zum Radreisen ist angedacht, das Rad ausschließlich für kurze Touren von wenigen Tagen mit leichtem Gepäck zu nutzen und auch nur dann, wenn der Transport eines Rads mit Standardmaßen tatsächlich problematisch ist. Oft hat man in Europa ja grundsätzlich die Möglichkeit zur Buchung eines Fahrradreservierung im Zug oder von Sportgepäck im Flugzeug - nur manchmal eben nicht.
Was die Schaltwerksproblematik angeht: Die Räder an den neueren Tern Verge sind ja mit dem 451-er Maß etwas größer als die bisherigen 406-er und ich möchte die Schaltung ohnehin gleich auf 11-fach umbauen und dafür ein Schaltwerk mit mittellangem Käfig verwenden. So hoffe ich, dass ich mit der Bodenfreiheit keine allzu großen Probleme haben werde. Aber ideal wird es dann immer noch nicht sein, da hast du hast natürlich recht. Ich will die Kette von Anfang an übrigens wachsen, sodass ich dann hoffentlich keine Sauerei am Antrieb haben werde. Die Nabenschaltungen von Shimano überzeugen mich irgendwie nicht so recht, da habe ich doch schon viele negative Berichte darüber gelesen. Und mit Kette fährt man ja meist dennoch, wenn man keinen Rahmen hat, der eine Öffnung für eine Riemenmontage hat.
Das Vello Bike hätte eine solche und selbst die Kettenschaltungsmodelle werden laut Antwort auf meine Anfrage mit einer Öffnung ausgeliefert, sodass man es auch später umrüsten könnte. Das Rad ist ohnehin irgendwie recht interessant, allerdings dürfte es durch die Rahmenkonstruktion selbst nach umfassender Demontage vermutlich nicht in einen 158-er Koffer passen. Dafür wäre ein Brompton natürlich ideal, welches auch erwiesenermaßen robust ist. Den vergleichsweise hohen Preis wäre ich auch bereit, dafür zu zahlen. Allerdings ist die Übersetzung für meine Ansprüche völlig ungeeignet; die Gangsprünge sind extrem und auch die Bandbreite lässt zu viel zu wünschen übrig. Und die ganzen proprietären Teile am Bromton, bei denen ein Umbau nur schwer zu realisieren und wenn überhaupt, dann zumindest teuer ist, machen es für mich letztlich doch uninteressant.
danke für deine Einschätzung und die Hinweise.
Klein und zierlich bin in definitv nicht. Aber ich verspreche mir auch nicht, ein vollwertiges Reiserad in der Größe zu bekommen. Mir ist schon bewusst, dass ich mit einem einigermaßen kleinen Faltrad einige Kompromisse eingehen muss.
Hauptsächlich möchte ich ein Faltrad, um es unproblematisch mitnehmen zu können, wenn ich über den Winter für mehrere Monate nach Südostasien fliege. Dort möchte ich dann meine täglichen Runden fahren können und die Möglichkeit haben, das Rad ggf. problemlos mit ins Hotelzimmer oder Apartment nehmen zu können. Für Ortswechsel, falls ich nicht so lange am gleichen Ort bleiben wollte, wäre es auch ganz praktisch und für die Stadt sowieso. Da bin ich dann auch zu Kompromissen im Fahrkomfort bereit. Ob die Kompromisse auf längere Sicht akzeptabel sind, muss dann halt die Zeit zeigen.
Ich bin es einfach leid, Flüge grundsätzlich nach der Möglichkeit der Radmitnahme auswählen zu müssen! Da fallen dann oft einige gute Angebote (sowohl preislich als auch bzgl. des Komforts) von vornherein weg. Die meisten Fluggesellschaften nehmen zwar Fahrräder mit, aber viele bieten keine Pauschalpreise an und rechnen stattdessen nach Gewicht ab, was dann in der Regel inakzeptabel teuer ist. Einige haben grundsätzliche Größenbeschränkungen, die für ein 28er-Rad mit 60er-Rahmenhöhe kaum einzuhalten sind. Bei anderen kommt es auf den Flugzeugtyp an, was man dann zum Teil selbst recherchieren muss, um am Flughafen nicht blöd dazustehen. Die Anmeldung des Sportgepäcks ist bei vielen Airlines auch immer wieder lästig und oft mit einer gewissen Unsicherheit behaftet, wenn man bei der telefonischen Anmeldung keine Bestätigung erhält. Und nicht zuletzt ist der Transport zum Flughafen mit einem riesigen Karton und dem anderen Gepäck immer problematisch, gerade wenn man allein unterwegs ist. Da ist die Idee, das Rad einfach in einem bequem zu transportierenden Rollkoffer zu haben, der praktisch überall reinpasst, einfach faszinierend.

Zum Radreisen ist angedacht, das Rad ausschließlich für kurze Touren von wenigen Tagen mit leichtem Gepäck zu nutzen und auch nur dann, wenn der Transport eines Rads mit Standardmaßen tatsächlich problematisch ist. Oft hat man in Europa ja grundsätzlich die Möglichkeit zur Buchung eines Fahrradreservierung im Zug oder von Sportgepäck im Flugzeug - nur manchmal eben nicht.
Was die Schaltwerksproblematik angeht: Die Räder an den neueren Tern Verge sind ja mit dem 451-er Maß etwas größer als die bisherigen 406-er und ich möchte die Schaltung ohnehin gleich auf 11-fach umbauen und dafür ein Schaltwerk mit mittellangem Käfig verwenden. So hoffe ich, dass ich mit der Bodenfreiheit keine allzu großen Probleme haben werde. Aber ideal wird es dann immer noch nicht sein, da hast du hast natürlich recht. Ich will die Kette von Anfang an übrigens wachsen, sodass ich dann hoffentlich keine Sauerei am Antrieb haben werde. Die Nabenschaltungen von Shimano überzeugen mich irgendwie nicht so recht, da habe ich doch schon viele negative Berichte darüber gelesen. Und mit Kette fährt man ja meist dennoch, wenn man keinen Rahmen hat, der eine Öffnung für eine Riemenmontage hat.
Das Vello Bike hätte eine solche und selbst die Kettenschaltungsmodelle werden laut Antwort auf meine Anfrage mit einer Öffnung ausgeliefert, sodass man es auch später umrüsten könnte. Das Rad ist ohnehin irgendwie recht interessant, allerdings dürfte es durch die Rahmenkonstruktion selbst nach umfassender Demontage vermutlich nicht in einen 158-er Koffer passen. Dafür wäre ein Brompton natürlich ideal, welches auch erwiesenermaßen robust ist. Den vergleichsweise hohen Preis wäre ich auch bereit, dafür zu zahlen. Allerdings ist die Übersetzung für meine Ansprüche völlig ungeeignet; die Gangsprünge sind extrem und auch die Bandbreite lässt zu viel zu wünschen übrig. Und die ganzen proprietären Teile am Bromton, bei denen ein Umbau nur schwer zu realisieren und wenn überhaupt, dann zumindest teuer ist, machen es für mich letztlich doch uninteressant.