Posted by: cterres
Re: Chainglider - Schmierstoff / Innenbehandlung? - 04/16/23 09:53 AM
Der Chainglider brauch eigentlich kein Schmiermittel. Man kann aber durchaus Sprühöl mit PTFE (Polytetrafluorethylene, ein Kunststoff den Dupont mal unter dem Namen Nylon erfunden hat) aufbringen, das macht den Chainglider zu Beginn der Nutzung etwas stiller.
Schmiermittel jedweder Art binden aber Schmutz und Abrieb an sich, so das der beschriebene Effekt immer dann auftritt, wenn geschmiert wurde. Mehr Schmierung bedeutet mehr Schmutz, also ist Sparsamkeit besser.
Ich nutze an einem Rad mit 1x Kettenschaltung einen Chainglider Open, also praktisch einen halben Chainglider. Durch die halboffene Bauweise dient das nur als Hosenschutz, aber auch hier komme ich ohne zusätzliche Schmierung aus.
Aus gesundheitlichen Gründen fahre ich seit einiger Zeit selten und kurze Strecken (Einkaufen, Arzt, sonstige Besorgungen) und habe dadurch einen vernachlässigbaren Kettenverschleiß. Demnächst werde ich aber meine Kette reinigen und danach neu schmieren.
Als ich täglich und mehr fuhr, machte ich diese Reinigung etwa alle zehn Wochen (1500km). Dazwischen ölte ich alle zwei Wochen (300km).
Zum Reinigen nehme ich die Kette ab, stecke sie in ein Gefäß, meist ein Schraubglas, fülle Reinigungsbenzin ein und schüttele die Kette darin mehrmals. Anschließend montiere ich die Kette wieder, warte ein paar Minuten bis sich jeder Rest Benzin verflüchtigt hat und öle die Kette Glied für Glied. Dann sollte das Öl zehn Minuten ziehen. Zum Schluss noch trocken wischen.
Das Benzin kann man erneut verwenden, wenn man das Glas verschlossen etwa zwei Tage stehen lässt, bis sich der Schmutz am Boden abgesetzt hat. Dann kann man das klare Benzin vorsichtig abgießen und Umfüllen. Das gebrauchte Glas samt Deckel entsorge ich.
Das ist nach meinen Versuchen mit anderen Kettenreinigungen der einfachste und gründlichste Weg. Die Haltbarkeit einer Kette wird so deutlich verlängert, was allerdings bei Kettenschaltungen wichtiger ist, als bei einer Nabenschaltung.
Bei letzterer könnte man auch einfach die Kette gelegentlich nachschmieren und bis zur Verschleißgrenze oder mit Ritzelwechsel auch darüber hinaus fahren.
Schmiermittel jedweder Art binden aber Schmutz und Abrieb an sich, so das der beschriebene Effekt immer dann auftritt, wenn geschmiert wurde. Mehr Schmierung bedeutet mehr Schmutz, also ist Sparsamkeit besser.
Ich nutze an einem Rad mit 1x Kettenschaltung einen Chainglider Open, also praktisch einen halben Chainglider. Durch die halboffene Bauweise dient das nur als Hosenschutz, aber auch hier komme ich ohne zusätzliche Schmierung aus.
Aus gesundheitlichen Gründen fahre ich seit einiger Zeit selten und kurze Strecken (Einkaufen, Arzt, sonstige Besorgungen) und habe dadurch einen vernachlässigbaren Kettenverschleiß. Demnächst werde ich aber meine Kette reinigen und danach neu schmieren.
Als ich täglich und mehr fuhr, machte ich diese Reinigung etwa alle zehn Wochen (1500km). Dazwischen ölte ich alle zwei Wochen (300km).
Zum Reinigen nehme ich die Kette ab, stecke sie in ein Gefäß, meist ein Schraubglas, fülle Reinigungsbenzin ein und schüttele die Kette darin mehrmals. Anschließend montiere ich die Kette wieder, warte ein paar Minuten bis sich jeder Rest Benzin verflüchtigt hat und öle die Kette Glied für Glied. Dann sollte das Öl zehn Minuten ziehen. Zum Schluss noch trocken wischen.
Das Benzin kann man erneut verwenden, wenn man das Glas verschlossen etwa zwei Tage stehen lässt, bis sich der Schmutz am Boden abgesetzt hat. Dann kann man das klare Benzin vorsichtig abgießen und Umfüllen. Das gebrauchte Glas samt Deckel entsorge ich.
Das ist nach meinen Versuchen mit anderen Kettenreinigungen der einfachste und gründlichste Weg. Die Haltbarkeit einer Kette wird so deutlich verlängert, was allerdings bei Kettenschaltungen wichtiger ist, als bei einer Nabenschaltung.
Bei letzterer könnte man auch einfach die Kette gelegentlich nachschmieren und bis zur Verschleißgrenze oder mit Ritzelwechsel auch darüber hinaus fahren.