Posted by: Thomas Rainer
Für Leute mit Knieproblemen - 07/24/02 09:09 AM
Für Leute mit Knieproblemen vielleicht eine Überlegung wert.
Da ich beim Radfahren starke Knieprobleme hatte, hab ich zwei Systeme getestet, die auf technischem Wege Abhilfe versprechen:
Das Bikedrive-System (www.bikedrive.de) und das Rotor-System (www.rotorbike.com).
Beide sind eigentlich konzipiert, um eine 10-20 Prozent höhere Leistungsausbeute zu ermöglichen.
Das soll u.A. durch eine schnellere Überwindung des oberen Totpunktes der Kurbel geschehen, in dem das Kraft-Hebelverhältnis am schlechtesten ist.
Als Nebeneffekt ergibt sich daraus eine Reduzierung de Drucks im OT und damit eine Reduzierung der Kniebelastung.
Alles weitere könnt Ihr auf den Web-Seiten nachlesen.
Meine Erfahrungen:
Bike-Drive:
Pro
- Merkliche Reduzierung des Drucks beim Antritt und am Berg im OT, man könnte oft einen Gang schneller fahren als gewohnt. Soll man natürlich wg Knie nicht tun.
- In diesen Fahrsituationen, also bei hoher Last merkt man deutlich eine Knieschonung und damit eine Reduzierung der Beschwerden. Wichtig ist die richtige Einstellung der Federhärte.
-Ein runder Tritt wird erheblich erleichtert
- Leichteres Anfahren am Berg und reduzierter Schlupf bzw. Durchdrehen des Rades im Gelände
- Ermüdungsfreieres Fahren
Contra
-Anfänglich ein schwammiges Gefühl, als ob man gegen Gummi tritt. Nach ca. einer Stunde merkt man aber nichts mehr.
Entlastung nur in hohem Lastbereich, wenn die Feder komprimiert wird. Nimmt man eine niedrigere Federrate, geht die Feder bei starkem Antritt zu schnell auf Block.
-Höheres Gewicht als bei normalem Antriebssystem
-Teurer als normales Antriebssystem.
Rotor
Pro
-Merkliche Reduzierung des Drucks im OT
-Deutliche Reduzierung der Knieprobleme
-Wirkt unabhängig vom Lastbereich
-Erheblich einfacheres Anfahren am Berg, v.A. im Gelände
-Ermüdungsfreieres Fahren
Contra
-Ein anfängliches Gefühl, als würde der Antrieb eiern. Aber bereits nach 15 Minuten ist der Bewegungsablauf für den Körper normal.
-Höheres Gewicht als bei normalem Antriebssystem
-Teurer als normales Antriebssystem.
Mein Ergebnis:
Man merkt das Positive beider Systeme eigentlich erst dann, wenn man wieder mit einem normalen Antrieb fährt.
Das Bike-Drive ist gut, Rotor ist besser.
Überraschender Weise kann ich mit dem Rotor-System, anders als beim Bike-Drive, jetzt auch mit vollem Krafteinsatz bei höheren Gängen treten, ohne hinterher Knieschmerzen zu bekommen.
Natürlich achte ich immer noch auf hohe Trittfrequenzen, aber auch der hohe Gang am Ende einer längeren Tour bleibt ohne Folgen.
Wenn ich jetzt auf einem herkömmlichen System fahre, geht die Umstellung sehr schnell, dennoch kommt mir der Bewegungsablauf auf dem Rotorsystem jetzt deutlich körpergerechter und harmonischer vor.
Ich kann das Rotor-System aus meiner Sicht absolut empfehlen. Es hat mir deutlich geholfen und ich hab jetzt wieder 100 Prozent Spass am Fahren.
Noch eine Anmerkung:
Es wurde ja schon mal im Forum über beide Systeme diskutiert.
Dabei kamen von 2 Leuten sehr negative Einschätzungen.
Dazu muss man sagen, dass das wirklich Schätzungen waren, gefahren hat die Systeme nach meiner Meinung Keiner von Beiden.
Auch Derjenige, der es behauptet und sagt, er hätte im Urwald einen Defekt mit dem Rotor-System gehabt, muss sich wohl irren.
Denn gegen seine Behauptung, dass er das System selbst mit einem XTR-Lager eingebaut hat, spricht, dass das einfach nicht möglich ist. Das System ist nicht mit herkömmlichen Lagern kompatibel.
Auch die Gewöhnungszeit, die er auf eine Woche festsetzt, ist Quatsch.
Jeder, der das System bei mir Probegefahren ist, hat den Bewegungsablauf nach max. 30 Minuten als normal empfunden.
Gruß
Thomas
Da ich beim Radfahren starke Knieprobleme hatte, hab ich zwei Systeme getestet, die auf technischem Wege Abhilfe versprechen:
Das Bikedrive-System (www.bikedrive.de) und das Rotor-System (www.rotorbike.com).
Beide sind eigentlich konzipiert, um eine 10-20 Prozent höhere Leistungsausbeute zu ermöglichen.
Das soll u.A. durch eine schnellere Überwindung des oberen Totpunktes der Kurbel geschehen, in dem das Kraft-Hebelverhältnis am schlechtesten ist.
Als Nebeneffekt ergibt sich daraus eine Reduzierung de Drucks im OT und damit eine Reduzierung der Kniebelastung.
Alles weitere könnt Ihr auf den Web-Seiten nachlesen.
Meine Erfahrungen:
Bike-Drive:
Pro
- Merkliche Reduzierung des Drucks beim Antritt und am Berg im OT, man könnte oft einen Gang schneller fahren als gewohnt. Soll man natürlich wg Knie nicht tun.
- In diesen Fahrsituationen, also bei hoher Last merkt man deutlich eine Knieschonung und damit eine Reduzierung der Beschwerden. Wichtig ist die richtige Einstellung der Federhärte.
-Ein runder Tritt wird erheblich erleichtert
- Leichteres Anfahren am Berg und reduzierter Schlupf bzw. Durchdrehen des Rades im Gelände
- Ermüdungsfreieres Fahren
Contra
-Anfänglich ein schwammiges Gefühl, als ob man gegen Gummi tritt. Nach ca. einer Stunde merkt man aber nichts mehr.
Entlastung nur in hohem Lastbereich, wenn die Feder komprimiert wird. Nimmt man eine niedrigere Federrate, geht die Feder bei starkem Antritt zu schnell auf Block.
-Höheres Gewicht als bei normalem Antriebssystem
-Teurer als normales Antriebssystem.
Rotor
Pro
-Merkliche Reduzierung des Drucks im OT
-Deutliche Reduzierung der Knieprobleme
-Wirkt unabhängig vom Lastbereich
-Erheblich einfacheres Anfahren am Berg, v.A. im Gelände
-Ermüdungsfreieres Fahren
Contra
-Ein anfängliches Gefühl, als würde der Antrieb eiern. Aber bereits nach 15 Minuten ist der Bewegungsablauf für den Körper normal.
-Höheres Gewicht als bei normalem Antriebssystem
-Teurer als normales Antriebssystem.
Mein Ergebnis:
Man merkt das Positive beider Systeme eigentlich erst dann, wenn man wieder mit einem normalen Antrieb fährt.
Das Bike-Drive ist gut, Rotor ist besser.
Überraschender Weise kann ich mit dem Rotor-System, anders als beim Bike-Drive, jetzt auch mit vollem Krafteinsatz bei höheren Gängen treten, ohne hinterher Knieschmerzen zu bekommen.
Natürlich achte ich immer noch auf hohe Trittfrequenzen, aber auch der hohe Gang am Ende einer längeren Tour bleibt ohne Folgen.
Wenn ich jetzt auf einem herkömmlichen System fahre, geht die Umstellung sehr schnell, dennoch kommt mir der Bewegungsablauf auf dem Rotorsystem jetzt deutlich körpergerechter und harmonischer vor.
Ich kann das Rotor-System aus meiner Sicht absolut empfehlen. Es hat mir deutlich geholfen und ich hab jetzt wieder 100 Prozent Spass am Fahren.
Noch eine Anmerkung:
Es wurde ja schon mal im Forum über beide Systeme diskutiert.
Dabei kamen von 2 Leuten sehr negative Einschätzungen.
Dazu muss man sagen, dass das wirklich Schätzungen waren, gefahren hat die Systeme nach meiner Meinung Keiner von Beiden.
Auch Derjenige, der es behauptet und sagt, er hätte im Urwald einen Defekt mit dem Rotor-System gehabt, muss sich wohl irren.
Denn gegen seine Behauptung, dass er das System selbst mit einem XTR-Lager eingebaut hat, spricht, dass das einfach nicht möglich ist. Das System ist nicht mit herkömmlichen Lagern kompatibel.
Auch die Gewöhnungszeit, die er auf eine Woche festsetzt, ist Quatsch.
Jeder, der das System bei mir Probegefahren ist, hat den Bewegungsablauf nach max. 30 Minuten als normal empfunden.
Gruß
Thomas