Posted by: Thomas_Berlin
Re: Sattel Brooks Taubheit Genitalbereich - 08/27/22 04:04 AM
Ich glaube zum Thema Brooks ist jetzt fast alles gesagt. Aber nur fast.
Bei mir war es bei einem Brooks Imperial, also dem mit Aussparung so, dass es zwar keinen Druck am Damm gab, dafür aber an der linken Kante der Aussparung irgendwas eingeklemmt wurde (Blutgefäss, Nerv?) und das dann nach etwa 50km so unsäglich weh tat, dass ich überhaupt nicht mehr fahren konnte. Das wurde um so schlimmer, je mehr der Imperial untenrum zusammengebunden wurde. Und "auf den Nieten sitzen" kenne ich auch, insbesondere beim C17S (Nieten mit abgewinkeltem Kanten!) und einem B17 Special mit den schicken, grossen Kupfernieten. Beim Brooks Swallow, ebenfalls mit grossen Kupfernieten hatte ich das Problem allerdings nicht. Leider wurde mir der mitsamt Rad geklaut.
Nach einer Sitzknochen-Vermessung auf einem Terry-Mess-Stuhl kam ich auf einen sehr schmalen Sitzknochenabstand und griff entsprechend zum B17 Narrow. Mit dem bin ich bis jetzt am zufriedensten, bin allerdings auch noch keine mehrwöchige Tour damit gefahren.
Bei wirklich enorm abgehangenen Brooks Sätteln wundere ich mich allerdings schon, wo da - um es ganz konkret auszudrücken - noch Platz für's Gebimsel sein soll.
Meine präferierte nicht-Brooks Alternative ist übrigens ein "Terry Fly Gel Comfort". Der ist im vorderen Bereich angenehm schmal geschnitten, schont aber per Aussparung trotzdem den Damm - allerdings ohne harte Kante. Ich hatte auch mit zwei anderen Terry-Satteln gute Erfahrungen, und auf einem Fisio Climavent bin ich schon viele Wochen unterwegs gewesen. Leider hatte sich bei dem rauen Oberflächenmaterial bei mir die Baumwollhose in kürzester Zeit durchgescheuert. Bei den SQ-Lab "Etagensatteln" liegt bei mir zu viel Gewicht auf den Handgelenken - bei denen den Oberkörper aus dem Rumpf heraus zustützen erscheint mir bei dem eingebauten Gefälle und dem schmalen Sitzknochen-"Bänkchen" unmöglich.

Bei mir war es bei einem Brooks Imperial, also dem mit Aussparung so, dass es zwar keinen Druck am Damm gab, dafür aber an der linken Kante der Aussparung irgendwas eingeklemmt wurde (Blutgefäss, Nerv?) und das dann nach etwa 50km so unsäglich weh tat, dass ich überhaupt nicht mehr fahren konnte. Das wurde um so schlimmer, je mehr der Imperial untenrum zusammengebunden wurde. Und "auf den Nieten sitzen" kenne ich auch, insbesondere beim C17S (Nieten mit abgewinkeltem Kanten!) und einem B17 Special mit den schicken, grossen Kupfernieten. Beim Brooks Swallow, ebenfalls mit grossen Kupfernieten hatte ich das Problem allerdings nicht. Leider wurde mir der mitsamt Rad geklaut.
Nach einer Sitzknochen-Vermessung auf einem Terry-Mess-Stuhl kam ich auf einen sehr schmalen Sitzknochenabstand und griff entsprechend zum B17 Narrow. Mit dem bin ich bis jetzt am zufriedensten, bin allerdings auch noch keine mehrwöchige Tour damit gefahren.
Bei wirklich enorm abgehangenen Brooks Sätteln wundere ich mich allerdings schon, wo da - um es ganz konkret auszudrücken - noch Platz für's Gebimsel sein soll.
Meine präferierte nicht-Brooks Alternative ist übrigens ein "Terry Fly Gel Comfort". Der ist im vorderen Bereich angenehm schmal geschnitten, schont aber per Aussparung trotzdem den Damm - allerdings ohne harte Kante. Ich hatte auch mit zwei anderen Terry-Satteln gute Erfahrungen, und auf einem Fisio Climavent bin ich schon viele Wochen unterwegs gewesen. Leider hatte sich bei dem rauen Oberflächenmaterial bei mir die Baumwollhose in kürzester Zeit durchgescheuert. Bei den SQ-Lab "Etagensatteln" liegt bei mir zu viel Gewicht auf den Handgelenken - bei denen den Oberkörper aus dem Rumpf heraus zustützen erscheint mir bei dem eingebauten Gefälle und dem schmalen Sitzknochen-"Bänkchen" unmöglich.