Posted by: Franconio
Franconios neues Norwid --> Fotos - 04/26/05 03:52 PM
Ein herzliches Grüßgott an alle Radlfreunde!
Nach einer langen Zeit des Wartens, die mich ganz hibbelig werden ließ, hat Meister Pallesen endlich mein neues Velo vollendet - ein Quattro Stagioni. Bei schönstem Wetter auf dem Bauerweg im Geschwindigkeitsrausch probegefahren, hätte ich den edlen Bock im güldenen Sonnenschein abgelichtet, wenn mir der Himmel nicht noch kurz vor knapp den Vorhang vor der Nase zugezogen hätte, hehe.
Bis ich mich nach der nächsten Putzaktion wieder an ein Fotoshooting bei hoffentlich sonnigem Wetter traue, sollten die folgenden Bilder aber fei durchaus authentische Eindrücke vermitteln. Um Platz zu sparen, sind diese Bilder en miniature dargestellt, lassen sich aber durch Anklicken vergrößern.

Alle Fans des Meisters werden jetzt bestimmt mal auf der Norwid-Seite vorbeisurfen und danach ihre Bankingapplikation starten - das am nahenden Monatsende ausgezahlte Gehalt bereits im Kopfe miteinkalkulierend.
Für alle Nicht-Norwid-Kenner hier ein kurzes Resumée:
Der Firmenname spricht sich analog zu Neuendooorf, Elmshooorn und Hambuuurch eben Norwiiid aus. Der Neologismus bedeutet so viel wie Nordwald. Das Velo ist 100 % custom made und besticht durch vollendete Verarbeitung von Edelstahl. Der Rahmen ist im Bereich des Tretlagers gemufft, während die anderen Verbindungen filled brazed sind. Die Anlötteile des Rahmens sind individuell auf die Komponenten abgestimmt. Gangschaltungs- und Bremsleitungen sowie Kabel für Rückstrahler und Tacho sind im Rahmen verlegt, die Nabendynamozuleitung verläuft durch die Gabel. Zu einem guten Teil an der aufgeräumten Optik ist aber auch die versteckte Kette beteiligt. Das Fahrgefühl ist - soweit man das nach einer Fahrt zum Herkules auf unserem Hausberg schon beurteilen kann - absolut erhebend.

Nun zu den Komponenten. R-Gerät, SON und Julie: ohne Worte! Magura Louise hingegen vertrüge sich bei 28"-Rädern nicht mit dem SON. Lenker: Vario Hornbar. Ich brauche abwechslungsreiche Griffpositionen und muß mich bei strammem Wind auch mal mit den Ellbogen abstützen können. Der Platz rechts und links neben dem Vorbau ist recht knapp für Rohloffgriff, Bremshebel, Billy, Cyclomaster und Polarhalterung, aber ich konnte eine passende Positionierung finden, die mich die Tasten der Polar noch gut erreichen läßt. Sattel: Conquest. Der reitet meinen Hintern bestimmt noch ein. Oder sollte es umgekehrt sein? Derzeit sind daher eher diverse uHu-Touren fällig. Codierblech: Da soll eine den Rahmen verunzierende Ziffernkombi eingestanzt werden? *zahnwehkrieg*
Scheinwerfer: D'Lumotec Topal Senso Plus. Ohne die entsprechenden Bemerkungen von Passanten würde ich das Licht auch am Tage leuchten lassen. Eher brenne ich mitsamt dem Velo durch, als daß dem Leuchtmittel einfiele dies zu tun. Und in Verbindung mit dem SON nutzt sich nix mehr ab. Ein nächtlicher Einsatz steht bisher allerdings noch aus. Kettenschutz: Der formschöne Kettenkasten von Nöll erschwert den Ausbau des ohnehin Pitlock-gesicherten Hinterrades für den Dieb nochmals zusätzlich. Man hat jedoch ganz schön zu knerbeln, will man das Ensemble aus Kette und Kasten so einstellen, daß nix schleift. Vielleicht hilft eine höhere Kettenspannung gegen zu große Vibrationsamplituden. Wenn man nur sicher feststellen könnte, welches Trum der Kette zu eng an der Röhre entlangläuft, wäre die Justage einfacher zu bewerkstelligen. Sandige Ketten oder verschmierte Hosen halte ich jedoch für die eindeutig schlechtere Alternative zu einem gelegentlichen Rasseln. Und solange es nicht die Lunge ist, die rasselt, denkt man sich, des baßt scho. Gepäckträger: Tubus Locc. Der Locc ist eine Weiterentwicklung des rocksoliden Logo mit einer praktischen Klickfix-Halterung für ein Schloß, hier das Abus Granit X-Plus 54. Mein erster Eindruck: gut gemacht! Pedale: PDM-324 Kombipedale für Cleats und Bärentatzen. Schau mer mal, welche Seite ich häufiger einsetzen werde. Diese und alle weiteren hier nicht aufgeführten Komponenten sind bewährte Ingredienzien aus dem opulenten Fundus des Meisters.
Innenlager von Edco oder Kurbelgarnituren Stronglight Mygal dürften unter Norwid-Freunden gut bekannt sein, ebeso wie Speichen DT Competition 2,0/1,8/2,0 und Felgen Mavic A719.
Danken möchte ich allen Aktiven dieses Forums, die mich durch fruchtvolle Diskussionen maßgeblich in meiner Kaufentscheidung unterstützt haben, manche davon in besonderer Weise. Ich habe seit einiger Zeit hier regelmäßig gestöbert und bin zu der Einsicht gelangt, daß ein derartig geballter Erfahrungsschatz kaum anderweitig zugänglich ist. Allseits happy biking und viele schöne Urlaubstage!
Fragen, Anmerkungen, Kommentare und Kritik jeder Couleur sind immer willkommen!
Velosophische Grüße aus dem Tal von Fulle und Losse
Franconio
Nach einer langen Zeit des Wartens, die mich ganz hibbelig werden ließ, hat Meister Pallesen endlich mein neues Velo vollendet - ein Quattro Stagioni. Bei schönstem Wetter auf dem Bauerweg im Geschwindigkeitsrausch probegefahren, hätte ich den edlen Bock im güldenen Sonnenschein abgelichtet, wenn mir der Himmel nicht noch kurz vor knapp den Vorhang vor der Nase zugezogen hätte, hehe.







Alle Fans des Meisters werden jetzt bestimmt mal auf der Norwid-Seite vorbeisurfen und danach ihre Bankingapplikation starten - das am nahenden Monatsende ausgezahlte Gehalt bereits im Kopfe miteinkalkulierend.

Für alle Nicht-Norwid-Kenner hier ein kurzes Resumée:
Der Firmenname spricht sich analog zu Neuendooorf, Elmshooorn und Hambuuurch eben Norwiiid aus. Der Neologismus bedeutet so viel wie Nordwald. Das Velo ist 100 % custom made und besticht durch vollendete Verarbeitung von Edelstahl. Der Rahmen ist im Bereich des Tretlagers gemufft, während die anderen Verbindungen filled brazed sind. Die Anlötteile des Rahmens sind individuell auf die Komponenten abgestimmt. Gangschaltungs- und Bremsleitungen sowie Kabel für Rückstrahler und Tacho sind im Rahmen verlegt, die Nabendynamozuleitung verläuft durch die Gabel. Zu einem guten Teil an der aufgeräumten Optik ist aber auch die versteckte Kette beteiligt. Das Fahrgefühl ist - soweit man das nach einer Fahrt zum Herkules auf unserem Hausberg schon beurteilen kann - absolut erhebend.








Nun zu den Komponenten. R-Gerät, SON und Julie: ohne Worte! Magura Louise hingegen vertrüge sich bei 28"-Rädern nicht mit dem SON. Lenker: Vario Hornbar. Ich brauche abwechslungsreiche Griffpositionen und muß mich bei strammem Wind auch mal mit den Ellbogen abstützen können. Der Platz rechts und links neben dem Vorbau ist recht knapp für Rohloffgriff, Bremshebel, Billy, Cyclomaster und Polarhalterung, aber ich konnte eine passende Positionierung finden, die mich die Tasten der Polar noch gut erreichen läßt. Sattel: Conquest. Der reitet meinen Hintern bestimmt noch ein. Oder sollte es umgekehrt sein? Derzeit sind daher eher diverse uHu-Touren fällig. Codierblech: Da soll eine den Rahmen verunzierende Ziffernkombi eingestanzt werden? *zahnwehkrieg*


Danken möchte ich allen Aktiven dieses Forums, die mich durch fruchtvolle Diskussionen maßgeblich in meiner Kaufentscheidung unterstützt haben, manche davon in besonderer Weise. Ich habe seit einiger Zeit hier regelmäßig gestöbert und bin zu der Einsicht gelangt, daß ein derartig geballter Erfahrungsschatz kaum anderweitig zugänglich ist. Allseits happy biking und viele schöne Urlaubstage!

Fragen, Anmerkungen, Kommentare und Kritik jeder Couleur sind immer willkommen!
Velosophische Grüße aus dem Tal von Fulle und Losse
Franconio