Posted by: cterres
Re: Symmetrisches gespeichtes HR? - 12/21/20 12:05 PM
Die Felge sitzt selbstverständlich mittig zwischen den Achsenden und der Rahmen ist ebenso symmetrisch gebaut. Lediglich die Nabenflansche der Hinterradnabe sind asymmetrisch (wegen der Ritzelkassette auf einer Seite) und dadurch ergibt sich ein Unterschied bei Speichenlänge und Winkel.
Als Ausgleich dagegen gibt es etwas exotisch wirkende asymmetrische Rahmen, in denen symmetrisch eingespeichte Laufräder eingebaut werden müssen. Optisch ist das Gewöhnungsbedürftig. Der Rahmen ist sichtbar schief, das Laufrad sitzt darin aber mittig. Ein Beispiel dafür ist das Pugsley von Surly Bikes.
Oder das Laufrad wird nicht Seitengleich aufgebaut. Dieser Weg ist einfacher und optisch fast nie zu erkennen.
Bei Systemlaufrädern mancher Marken wird mit ungleichen Speichenzahlen je Seite eingespeicht. (Etwa 27=15+12)
Dadurch wird das Kräfteverhältnis ausgeglichen und zudem Gewicht optimiert.
Wer Laufräder selbst aufbaut und auf Standardkomponenten zurückgreift, hat diese Möglichkeit aber nicht. Passende Felgen und Naben gibt es nicht im Einzelverkauf.
Dann lässt sich zu unterschiedlichen Speichen greifen.
Dabei werden speziell im Hinterrad für die beiden Seiten verschiedene Speichen gepaart, die dadurch das Kraftverhältnis im aufgebauten Laufrad ausgleichen.
Diese Lösung ist einfach, aber leider in der Breite des Angebots nicht oft anzutreffen. Systemlaufräder einiger Marken wie DT Swiss wurden in der Vergangenheit so aufgebaut.
Einige Laufradbauer fertigen auch mit mehr als einer Speichensorte je Laufrad, aber die überwiegende Mehrheit und die Massenfertiger nehmen eine Speichensorte für vorne, hinten, rechts und links.
Der Sinn?
Symmetrisch gebaut werden Speichen gleichmäßig belastet, die Haltbarkeit ist höher, das Material versagt später.
Ist eine Hälfte der Speichen einer höheren Belastung ausgesetzt, als die andere, versagt solch ein Laufrad früher, hält also nicht so lang oder es wird mit viel mehr Material haltbarer gemacht.
Also mit mehr oder deutlich dickeren Speichen als physikalisch gefordert.
Daher rührt auch der Unglaube an die Haltbarkeit von Laufrädern mit 28 Speichen oder weniger, wenn die Erfahrung mit 36 oder 32 Speichen einfacher Bauart einmal negativ war.
Als Ausgleich dagegen gibt es etwas exotisch wirkende asymmetrische Rahmen, in denen symmetrisch eingespeichte Laufräder eingebaut werden müssen. Optisch ist das Gewöhnungsbedürftig. Der Rahmen ist sichtbar schief, das Laufrad sitzt darin aber mittig. Ein Beispiel dafür ist das Pugsley von Surly Bikes.
Oder das Laufrad wird nicht Seitengleich aufgebaut. Dieser Weg ist einfacher und optisch fast nie zu erkennen.
Bei Systemlaufrädern mancher Marken wird mit ungleichen Speichenzahlen je Seite eingespeicht. (Etwa 27=15+12)
Dadurch wird das Kräfteverhältnis ausgeglichen und zudem Gewicht optimiert.
Wer Laufräder selbst aufbaut und auf Standardkomponenten zurückgreift, hat diese Möglichkeit aber nicht. Passende Felgen und Naben gibt es nicht im Einzelverkauf.
Dann lässt sich zu unterschiedlichen Speichen greifen.
Dabei werden speziell im Hinterrad für die beiden Seiten verschiedene Speichen gepaart, die dadurch das Kraftverhältnis im aufgebauten Laufrad ausgleichen.
Diese Lösung ist einfach, aber leider in der Breite des Angebots nicht oft anzutreffen. Systemlaufräder einiger Marken wie DT Swiss wurden in der Vergangenheit so aufgebaut.
Einige Laufradbauer fertigen auch mit mehr als einer Speichensorte je Laufrad, aber die überwiegende Mehrheit und die Massenfertiger nehmen eine Speichensorte für vorne, hinten, rechts und links.
Der Sinn?
Symmetrisch gebaut werden Speichen gleichmäßig belastet, die Haltbarkeit ist höher, das Material versagt später.
Ist eine Hälfte der Speichen einer höheren Belastung ausgesetzt, als die andere, versagt solch ein Laufrad früher, hält also nicht so lang oder es wird mit viel mehr Material haltbarer gemacht.
Also mit mehr oder deutlich dickeren Speichen als physikalisch gefordert.
Daher rührt auch der Unglaube an die Haltbarkeit von Laufrädern mit 28 Speichen oder weniger, wenn die Erfahrung mit 36 oder 32 Speichen einfacher Bauart einmal negativ war.