Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike

Posted by: Uwe Radholz

Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike - 10/24/20 05:00 AM

Ja, dünne Reifen sind an Randoneuren üblich. „Lagerschaden" hat ja auf die Herkunft solcher Räder vom Rennrad hingewiesen. Wie weit es bei solchen Rädern, wenn man sie fertig kauft, möglich ist, dickere Reifen aufzuziehen, weiß ich nicht. Ich vermute aber, dass es eng gesteckte Grenzen gibt, die vor allem der Rahmen setzt. Händler sollten da Auskunft geben können.
Wenn der Radoneur das Rad deiner Wahl werden sollte, wirst du dich damit wahrscheinlich abfinden müssen und auch können, wenn du vor allem in Gegenden fährst, wo es festen Untergrund gibt. So verstehe ich auch deine „Wunschliste" Andernfalls ist es nicht das Passende.

Meine Lösung ist für dich, wenn du nicht selbst bauen willst, wie ich es üblicher Weise mache, vermutlich ungeeignet : Verwendung eines vergleichsweise kleinen und kurzen MTB. Rahmens, in dem ich mühelos 50mm breite Reifen fahren Kann. Dass ich den Rahmen fahre hat aber vor allem was mit meiner Anatomie zu tun.
Vielleicht aber kann das Velotraum, dass du verlinkt hast, das auch. Sieht überhaupt gut aus.

Was du in deine Überlegungen einbeziehen solltest, ist der Antrieb. Ich vermute beim Rad, dass du ersetzen willst, als kleinste Untersetzung 22-32 oder 34. Wenn du solche Untersetzungen am Berg brauchst, wirst du mit einem Randoneur von der Stange nicht glücklich werden. Die sind da meist "dicker" ausgestattet.
Ich würde damit keinen ernsthaften Berg hochkommen. Schon gar nicht mit Gepäck. Aber das ist eine Frage des Gewichts, der Physis und des eigenen Anspruchs. Meine oder die Erfahrungen anderer lassen sich da nicht einfach auf dich übertragen. Und ich brauche 22-34.