Posted by: Machinist
Re: Welcher Reifen 25-622 8 Bar ? - 11/09/19 09:06 AM
Meine Michelin Pro 4 Endurances waren auch schon die V2 in komplett schwarzer Ausführung, gekauft hatte ich sie in 2016.
Nach den beschriebenen Erfahrungen würde ich in absehbarer Zeit leider keine Michelin Rennreifen mehr fahren wollen. Bei keinem anderen Reifen habe ich bisher eine derartige Veränderung (Verhärtung) des Gummis feststellen können.
Für den betreffenden Einsatz würde ich nun eindeutig den Conti GP 4 Season bevorzugen.
An den Flanken aufgescheuert hat es mir diesen wie auch den Endurance nach einigen gröberen Schotterstrecken früher oder später immer.
Deine beschriebene schnelle Alterung des Gummis der 4000s konnte ich bisher kaum feststellen. Ich fahre damit im Sommer oftmals bei sehr starker Sonneneinstrahlung, und die Räder sind teilweise in geparktem Zustand stark dem Licht bzw. der Sonne ausgesetzt.
Ich nutze ihn auch als Rennreifen für's Wintertraining bei tiefen Temperaturen und oftmals Nässe, bisher hatte ich Glück und nie einen Platten unter unangenehmen Bedingungen zu beheben.
Die Flanken dieses Reifens sind zugebenermassen ziemlich empfindlich, Alles kann man nunmal nicht haben.
Tritt ein kleiner seitlicher Schnitt auf welcher bei hohem Reifendruck den Schlauch austreten lassen würde behelfe ich mir ab und zu indem ich das eng zunähe, von der Innenseite mit einem Schlauchflicken versehe und ihn dann noch als Hinterreifen runterfahre. Solche Reifen fahre ich aber in der Regel dann nur als Trainingsreifen in heimischen Gefilden, vor einer anstehenden Rennradtour über die Alpen oder einem Radmarathon montiere ich stets was Neueres.
@rayno
Ich mag die typischen schweren und steifen Reisereifen auch nicht besonders, aber m.E. sollte man da schon unterscheiden wozu die Dinger benutzt werden.
Für wirklich lange Reisen und vorallem auf richtig schlechten Strecken haben sie durchaus ihre Berechtigung.
Es gibt nunmal Bedingungen und Umstände wo man vorallem Material montiert haben möchte welches wenn immer möglich keine Probleme macht. Ein Platten oder gar ein unfahrbar defekter Reifen beispielsweise auf einer abgelegenen und groben Andenpiste auf über 4000 Metern, womöglich bei grosser Kälte dem Wind ausgesetzt und weit weg von jeder Siedlung ist nicht unbedingt wünschenswert.
Ich bin daher früher auf sehr langen Reisen ganz gerne die Conti Travel Contacts in 26"/559 gefahren. Das war wohl zumeist bevor die Qualitätsprobleme mit diesem Reifen auftraten, jedenfalls konnte ich mit den meisten Exemplaren trotz schmaler Felgen 13'000 bis 14'000 km erreichen. In 26 x 1.75" wogen die in der Faltversion um die 660 g und rollten auf Asphalt noch einigermassen gut ab.
Nach den beschriebenen Erfahrungen würde ich in absehbarer Zeit leider keine Michelin Rennreifen mehr fahren wollen. Bei keinem anderen Reifen habe ich bisher eine derartige Veränderung (Verhärtung) des Gummis feststellen können.
Für den betreffenden Einsatz würde ich nun eindeutig den Conti GP 4 Season bevorzugen.
An den Flanken aufgescheuert hat es mir diesen wie auch den Endurance nach einigen gröberen Schotterstrecken früher oder später immer.
Deine beschriebene schnelle Alterung des Gummis der 4000s konnte ich bisher kaum feststellen. Ich fahre damit im Sommer oftmals bei sehr starker Sonneneinstrahlung, und die Räder sind teilweise in geparktem Zustand stark dem Licht bzw. der Sonne ausgesetzt.
Ich nutze ihn auch als Rennreifen für's Wintertraining bei tiefen Temperaturen und oftmals Nässe, bisher hatte ich Glück und nie einen Platten unter unangenehmen Bedingungen zu beheben.
Die Flanken dieses Reifens sind zugebenermassen ziemlich empfindlich, Alles kann man nunmal nicht haben.
Tritt ein kleiner seitlicher Schnitt auf welcher bei hohem Reifendruck den Schlauch austreten lassen würde behelfe ich mir ab und zu indem ich das eng zunähe, von der Innenseite mit einem Schlauchflicken versehe und ihn dann noch als Hinterreifen runterfahre. Solche Reifen fahre ich aber in der Regel dann nur als Trainingsreifen in heimischen Gefilden, vor einer anstehenden Rennradtour über die Alpen oder einem Radmarathon montiere ich stets was Neueres.
@rayno
Ich mag die typischen schweren und steifen Reisereifen auch nicht besonders, aber m.E. sollte man da schon unterscheiden wozu die Dinger benutzt werden.
Für wirklich lange Reisen und vorallem auf richtig schlechten Strecken haben sie durchaus ihre Berechtigung.
Es gibt nunmal Bedingungen und Umstände wo man vorallem Material montiert haben möchte welches wenn immer möglich keine Probleme macht. Ein Platten oder gar ein unfahrbar defekter Reifen beispielsweise auf einer abgelegenen und groben Andenpiste auf über 4000 Metern, womöglich bei grosser Kälte dem Wind ausgesetzt und weit weg von jeder Siedlung ist nicht unbedingt wünschenswert.
Ich bin daher früher auf sehr langen Reisen ganz gerne die Conti Travel Contacts in 26"/559 gefahren. Das war wohl zumeist bevor die Qualitätsprobleme mit diesem Reifen auftraten, jedenfalls konnte ich mit den meisten Exemplaren trotz schmaler Felgen 13'000 bis 14'000 km erreichen. In 26 x 1.75" wogen die in der Faltversion um die 660 g und rollten auf Asphalt noch einigermassen gut ab.