Posted by: Mirko-DE
Re: Alternative zu Avid BB7 Road S? - 09/28/19 09:58 AM
Ich bin von der Spyre tatsächlich eher sehr negativ beeindruckt.
Ich hatte die Bremse vor einigen Jahren angeschafft, weil sie durch die nach außen sehr schmale Bauform die problemlose Anbringung eines Gepäckträgers trotz IS-2000 Aufnahme an der Sitzstrebe erlaubte.
Ersteinstellung und Druckpunkt mit druckstabilen Außenhüllen war zunächst einwandfrei, Bremsleistung mit den Originalbelägen unter V-Brake Niveau, mit anderen Belägen deutlich besser.
Die Probleme begannen allerdings jedes Mal mit dem Verschleiß der Beläge. Das Nachstellen mit einem 3mm Inbus ohne Rasterpunkte ist eine Zumutung. Bei der BB7 hat man irgendwann die Anzahl an "Klicks" pro Seite raus, die der Belag nachgestellt werden muss, um wieder eine optimale Bremswirkung zu erzielen. Bei der Spyre ist es jedes Mal eine äußerst fummelige Angelegenheit. Bei zunehmendem Verschleiß der Beläge kommt es zudem zu einem schwammigeren Druckpunkt, der meiner Meinung nach an zunehmenden Toleranzen innerhalb der Bremskörper liegen muss. Vergleichbares konnte ich bislang noch an keiner anderen mechanischen Scheibenbremse beobachten, hingegen gibt es das Gleiche Phänomen an allen Spyres in unserer Crosserrunde.
Mittlerweile fahre ich am Reiserad wieder die BB7, die Bremsaufnahme sitzt am aktuellen Rahmen günstig auf der Kettenstrebe, und bin deutlich zufriedener. Ich kann die Spyre definitiv nicht empfehlen.
Erfahrung mit hydraulischen Scheibenbremsen für Rennlenker habe ich nur mit den Shimanobremsen. Die sind von Bremswirkung und Wartungsarmut bei mir sehr unauffällig. Bislang einziger Defekt lag darin, dass ich einen festsitzenden Keramikbremskolben beim Mobilisieren angebrochen hatte, was zu Austritt des Öls führte. War zu hause kein Problem, auf Reisen bleibe ich aber weiter bei mechanischen Systemen.
Ich hatte die Bremse vor einigen Jahren angeschafft, weil sie durch die nach außen sehr schmale Bauform die problemlose Anbringung eines Gepäckträgers trotz IS-2000 Aufnahme an der Sitzstrebe erlaubte.
Ersteinstellung und Druckpunkt mit druckstabilen Außenhüllen war zunächst einwandfrei, Bremsleistung mit den Originalbelägen unter V-Brake Niveau, mit anderen Belägen deutlich besser.
Die Probleme begannen allerdings jedes Mal mit dem Verschleiß der Beläge. Das Nachstellen mit einem 3mm Inbus ohne Rasterpunkte ist eine Zumutung. Bei der BB7 hat man irgendwann die Anzahl an "Klicks" pro Seite raus, die der Belag nachgestellt werden muss, um wieder eine optimale Bremswirkung zu erzielen. Bei der Spyre ist es jedes Mal eine äußerst fummelige Angelegenheit. Bei zunehmendem Verschleiß der Beläge kommt es zudem zu einem schwammigeren Druckpunkt, der meiner Meinung nach an zunehmenden Toleranzen innerhalb der Bremskörper liegen muss. Vergleichbares konnte ich bislang noch an keiner anderen mechanischen Scheibenbremse beobachten, hingegen gibt es das Gleiche Phänomen an allen Spyres in unserer Crosserrunde.
Mittlerweile fahre ich am Reiserad wieder die BB7, die Bremsaufnahme sitzt am aktuellen Rahmen günstig auf der Kettenstrebe, und bin deutlich zufriedener. Ich kann die Spyre definitiv nicht empfehlen.
Erfahrung mit hydraulischen Scheibenbremsen für Rennlenker habe ich nur mit den Shimanobremsen. Die sind von Bremswirkung und Wartungsarmut bei mir sehr unauffällig. Bislang einziger Defekt lag darin, dass ich einen festsitzenden Keramikbremskolben beim Mobilisieren angebrochen hatte, was zu Austritt des Öls führte. War zu hause kein Problem, auf Reisen bleibe ich aber weiter bei mechanischen Systemen.