Posted by: Spreehertie
Re: Was darf man bei Kugellager Naben „spühren“. - 06/07/18 08:02 AM
Hallo Falk,
was ist denn ein Normlager? Meinst Du das gemeine Rillenkugellager DIN 625?
Die Konuslager werden ja ebenso industriell gefertigt und sollten dann einer Norm entsprechen, auch wenn ich jetzt auf die Schnelle keine passende gefunden habe.
Das Konuslager im Neuzustand oft unvermeidbar rauh laufen ist mir nicht bekannt, eher, daß deren Lagerspiel zu groß oder gering ist oder zu wenig Fett dran ist, was dann zwangsläufig zu Schäden führt. Ich habe aber auch schon von Konuslagerbenutzern und Liebhabern gehört, die sich mit regelmäßiger Pflege (nachfetten) und ausreichen Feinmotorik beim einstellen des Lagerspiels über Jahrzehnte an ihren seidenweich laufenden Konuslagern erfreuen.
Rillenkugellager mit, ab Werk, zu wenig Fett (für hohe Drehzahlen an Maschinen) geben genauso bald den Geist und den seidenweichen Lauf auf, wenn Feuchtigkeit, Sand und Salz eindringen; da kann es beim Lagerwechsel sinnvoll sein dem neuen Lager eine zusätzliche Fettfüllung auszugeben. Rillenkugellager aus und einzubauen ist nicht trivial und erfordert passende Hilfsmittel und Werkzeuge, damit die Lager nicht verkannte und den Nabenkörper beschädigen und selbst auch nicht beschädigt werden; Lager über den Innenring einzupressen ist keine gute Idee.
Gruß
Felix
Zitat:
Die Frage ist nun eben, ob die Lager Konus- oder Normlager sind. Bei letzteren darf man keine rauen Stellen spüren, bei Konuslagern ist das oftmals nicht vermeidbar, auch ohne die schon gezeigten Fraßstellen.
was ist denn ein Normlager? Meinst Du das gemeine Rillenkugellager DIN 625?
Die Konuslager werden ja ebenso industriell gefertigt und sollten dann einer Norm entsprechen, auch wenn ich jetzt auf die Schnelle keine passende gefunden habe.
Das Konuslager im Neuzustand oft unvermeidbar rauh laufen ist mir nicht bekannt, eher, daß deren Lagerspiel zu groß oder gering ist oder zu wenig Fett dran ist, was dann zwangsläufig zu Schäden führt. Ich habe aber auch schon von Konuslagerbenutzern und Liebhabern gehört, die sich mit regelmäßiger Pflege (nachfetten) und ausreichen Feinmotorik beim einstellen des Lagerspiels über Jahrzehnte an ihren seidenweich laufenden Konuslagern erfreuen.

Rillenkugellager mit, ab Werk, zu wenig Fett (für hohe Drehzahlen an Maschinen) geben genauso bald den Geist und den seidenweichen Lauf auf, wenn Feuchtigkeit, Sand und Salz eindringen; da kann es beim Lagerwechsel sinnvoll sein dem neuen Lager eine zusätzliche Fettfüllung auszugeben. Rillenkugellager aus und einzubauen ist nicht trivial und erfordert passende Hilfsmittel und Werkzeuge, damit die Lager nicht verkannte und den Nabenkörper beschädigen und selbst auch nicht beschädigt werden; Lager über den Innenring einzupressen ist keine gute Idee.
Gruß
Felix