Posted by: Spargel
Tipps für ein Langstrecken-Rennrad / Randonneuse - 01/20/05 08:45 PM
Servus,
ganz schlau wurde ich trotz zwei Tagen "suchen" zu meinem projektierten Drittrad immer noch nicht.
Ich habe schon ein Reiserad (auch schwerlastfähig) und ein MTB, und brauche jetzt noch ein Rennrad dazu. Wär ja nicht schwierig, wenn's nur um das Training am Feierabend ginge.
Ich möchte aber zum einen auch mal mit 5-7 kg Gepäck 1 - 1 1/2 Wochen Touren fahren a la Route des Grandes Alpes, quer durch die Tokana oder auf Mittelmeerinseln, zum anderen glaube ich, könnten mir auch Brevets Spaß machen.
Das heißt, das Rennrad muß langstreckentauglich sein, und was ist da speziell zu beachten?
Bisher bin ich noch nie mit Lenkertaschen (außer Kompaktfototäschchen) gefahren, ich war mir da unsicher, ob sich so viel Gewicht so hoch oben vernünftig fährt, gerade wenn man mal in den Wiegetritt geht, und ob mir die Tasche nicht zuviel Sicht nimmt. Und das Volumen wäre auch bei einer großen Satteltasche mir immer noch zuwenig, auch Fleece braucht Platz - 20 l müssen es schon sein. Rucksack kommt leider nicht in Frage, ich bin da etwas empfindlich je flacher ich auf dem Rad sitze. So vermute ich, daß ein Tubus Fly wohl noch am besten ist, bei der geringen Beladung und kleinen Taschen sollten die Fahreigenschaften doch nicht zu stark leiden, oder?
Aber geht das überhaupt an einem Rennrad heute üblicher Geometrie mit den extrem kurzen Kettenstreben. Noch dazu bei Schuhgröße 45? Hat da jemand Erfahrung?
Und macht bei diesen Anforderungen überhaupt ein "üblicher" Rennradrahmen Sinn? Obwohl dogfish mir schon Appetit gemacht hat auf perfekte deutsche Handarbeit, tendiere ich eher nicht zu so einem Stahlrahmen, aus zwei Gründen:
einerseits ist bereits ein normaler Alurahmen mit Carbongabel deutlich leichter - außer der Stahlrahmen sehr teuer aber dafür wenig steif -, und ich wollte ohne Zubehör wie Träger und Dynamo schon auf etwa 9 kg herunter,
andererseits habe ich mit Rennrädern eben keine Erfahrung, und wenn was doch nicht paßt, ist nicht viel Geld verloren, eventuell könnte man sogar ein Winterrad draus bauen.
Wenn aber jeder meint, statt 40 cm Hinterbaulänge unbedingt 44 cm nehmen (laufruhiger, Gepäckträger ... ) dann wird es nicht am Aufpreis scheitern.
Kennt eigentlich jemand einen nicht zu schweren Alurahmen mit gemäßigter Geometrie?
Würde es gegebenenfalls Sinn machen, statt des Rennradrahmen einen Crossrahmen zu kaufen?
Oder ist der sowieso sinnvoll, wenn man Touren dort macht, wo der Asphalt schlechter ist, aber der Renner sinnvoller ist als das schwere gefederte MTB (Sizilien, Korsika???), um etwas dickere Reifen zu fahren? Was sollte man montieren können? Für die Brevets las ich schon die Empfehlung zumindest hinten 28 mm - reicht das?
Von der Stange kann ich sowieso nicht kaufen - SON-Vorderrad und eine heftige Untersetzung (a la 52-39-24 : 12-34) erfordern auf alle Fälle eine individuelle Zusammenstellung.
Da der Rahmen das Herz des Rads ist, bitte ich Euch um ein paar Ratschläge.
Vielen Dank, Christian
ganz schlau wurde ich trotz zwei Tagen "suchen" zu meinem projektierten Drittrad immer noch nicht.
Ich habe schon ein Reiserad (auch schwerlastfähig) und ein MTB, und brauche jetzt noch ein Rennrad dazu. Wär ja nicht schwierig, wenn's nur um das Training am Feierabend ginge.
Ich möchte aber zum einen auch mal mit 5-7 kg Gepäck 1 - 1 1/2 Wochen Touren fahren a la Route des Grandes Alpes, quer durch die Tokana oder auf Mittelmeerinseln, zum anderen glaube ich, könnten mir auch Brevets Spaß machen.
Das heißt, das Rennrad muß langstreckentauglich sein, und was ist da speziell zu beachten?
Bisher bin ich noch nie mit Lenkertaschen (außer Kompaktfototäschchen) gefahren, ich war mir da unsicher, ob sich so viel Gewicht so hoch oben vernünftig fährt, gerade wenn man mal in den Wiegetritt geht, und ob mir die Tasche nicht zuviel Sicht nimmt. Und das Volumen wäre auch bei einer großen Satteltasche mir immer noch zuwenig, auch Fleece braucht Platz - 20 l müssen es schon sein. Rucksack kommt leider nicht in Frage, ich bin da etwas empfindlich je flacher ich auf dem Rad sitze. So vermute ich, daß ein Tubus Fly wohl noch am besten ist, bei der geringen Beladung und kleinen Taschen sollten die Fahreigenschaften doch nicht zu stark leiden, oder?
Aber geht das überhaupt an einem Rennrad heute üblicher Geometrie mit den extrem kurzen Kettenstreben. Noch dazu bei Schuhgröße 45? Hat da jemand Erfahrung?
Und macht bei diesen Anforderungen überhaupt ein "üblicher" Rennradrahmen Sinn? Obwohl dogfish mir schon Appetit gemacht hat auf perfekte deutsche Handarbeit, tendiere ich eher nicht zu so einem Stahlrahmen, aus zwei Gründen:
einerseits ist bereits ein normaler Alurahmen mit Carbongabel deutlich leichter - außer der Stahlrahmen sehr teuer aber dafür wenig steif -, und ich wollte ohne Zubehör wie Träger und Dynamo schon auf etwa 9 kg herunter,
andererseits habe ich mit Rennrädern eben keine Erfahrung, und wenn was doch nicht paßt, ist nicht viel Geld verloren, eventuell könnte man sogar ein Winterrad draus bauen.
Wenn aber jeder meint, statt 40 cm Hinterbaulänge unbedingt 44 cm nehmen (laufruhiger, Gepäckträger ... ) dann wird es nicht am Aufpreis scheitern.
Kennt eigentlich jemand einen nicht zu schweren Alurahmen mit gemäßigter Geometrie?
Würde es gegebenenfalls Sinn machen, statt des Rennradrahmen einen Crossrahmen zu kaufen?
Oder ist der sowieso sinnvoll, wenn man Touren dort macht, wo der Asphalt schlechter ist, aber der Renner sinnvoller ist als das schwere gefederte MTB (Sizilien, Korsika???), um etwas dickere Reifen zu fahren? Was sollte man montieren können? Für die Brevets las ich schon die Empfehlung zumindest hinten 28 mm - reicht das?
Von der Stange kann ich sowieso nicht kaufen - SON-Vorderrad und eine heftige Untersetzung (a la 52-39-24 : 12-34) erfordern auf alle Fälle eine individuelle Zusammenstellung.
Da der Rahmen das Herz des Rads ist, bitte ich Euch um ein paar Ratschläge.
Vielen Dank, Christian