Posted by: derSammy
Re: Mein Traum vom Randonneur - 02/01/18 03:25 PM
Hallo Hendrik,
das liest sich ja alles wie das "who ist who" der teuren Radteile. Da das Geld ja anscheinend nicht so die Rolle spielt, will ich dich nicht in deinem Konsumrausch bremsen.
Ein paar Dinge möchte ich dennoch anmerken:
(1) Wenn du schon so viel Geld in die Hand nimmst, stellt sich mir die Frage, ob du nicht lieber von der Eierlegende-Wollmilchsau-Idee ablassen willst und dir lieber zwei Räder hinstellen willst: Eines für den Arbeitsweg (leicht, flott, günstiger Unterhalt, Diebstahlschutz nach Notwendigkeit, womöglich schmalere Reifen?, kein Lowrider, leichtere Scheibenbremsanlage) und eines für die Radreisen (auf die Belastung ausgelegt, Zuverlässig, Dynamolader(?), Diebstahlschutz je nach Reisetyp vielleicht nicht sooo wichtig, Lowrider, 200er Scheibe vorn, eventuell 180er hinten). Gerade wenn man kein Auto hat, wird die Anzahl der Räder im Fuhrpark erfahrungsgemäß mit der Zeit sowieso immer größer und nicht-Fisch-nicht-Fleisch ist dann nur ne halbgare Geschichte.
(2) Von dieser aktuellen Mode-Laufradgröße halte ich nicht viel, aber tu, was du nicht lassen kannst.
(3) Die Rohloffentfaltung kann man sicher noch anpassen, wenn nötig. Mir scheint es aber etwas lang zu sein. Am Tandem (50-559er Bereifung) haben wir 42/17 (kürzer war seinerzeit nicht zulässig) und viel dicker würde ich am Reiserad nicht ketten wollen.
(4) Zusatzbremshebel kann man machen, ich würde bei deinem Budget aber hydraulischen Scheibenbremsen den Vorzug geben.
(5) Rücklicht Spanninga Elips, die Produktweiterführung vom Philips Lumiring! Der leuchtende Ring ist vorzüglich zu sehen und Abstand und Relativgeschwindigkeit einschätzbar. Bremslichtfunktion brauchst du m.E. nicht, weil KfZ-Fahrer darauf eh nicht achten.
(6) Beim Lowrider traue ich den Bügelvarianten (Smarti/Tara) deutlich mehr Belastung zu als dem Duo. Zumal der Bügel Verladevorteile bietet und sich als Montagestelle fürs Vorderlicht anbietet.
(7) Beim Rahmen würde ich überlegen, ob du einen mit Steckachsen wählen willst. In Kombination mit Scheibenbremse scheint mir das Vorteile zu bieten, insbesondere vorn.
(8) Schutzbleche in Sandwichbauweise (außen Kunststoff, innen Alu), wie z.B. die Bluemels von SKS sind bestimmt genauso haltbar wie welche aus Edelstahl, aber merklich leichter. Wichtig ist, dass die Schutzbleche ausreichend lang sind. Vor allem vorn, dass Tretlager und Schuhe nicht so zugesaut werden.
das liest sich ja alles wie das "who ist who" der teuren Radteile. Da das Geld ja anscheinend nicht so die Rolle spielt, will ich dich nicht in deinem Konsumrausch bremsen.
Ein paar Dinge möchte ich dennoch anmerken:
(1) Wenn du schon so viel Geld in die Hand nimmst, stellt sich mir die Frage, ob du nicht lieber von der Eierlegende-Wollmilchsau-Idee ablassen willst und dir lieber zwei Räder hinstellen willst: Eines für den Arbeitsweg (leicht, flott, günstiger Unterhalt, Diebstahlschutz nach Notwendigkeit, womöglich schmalere Reifen?, kein Lowrider, leichtere Scheibenbremsanlage) und eines für die Radreisen (auf die Belastung ausgelegt, Zuverlässig, Dynamolader(?), Diebstahlschutz je nach Reisetyp vielleicht nicht sooo wichtig, Lowrider, 200er Scheibe vorn, eventuell 180er hinten). Gerade wenn man kein Auto hat, wird die Anzahl der Räder im Fuhrpark erfahrungsgemäß mit der Zeit sowieso immer größer und nicht-Fisch-nicht-Fleisch ist dann nur ne halbgare Geschichte.
(2) Von dieser aktuellen Mode-Laufradgröße halte ich nicht viel, aber tu, was du nicht lassen kannst.
(3) Die Rohloffentfaltung kann man sicher noch anpassen, wenn nötig. Mir scheint es aber etwas lang zu sein. Am Tandem (50-559er Bereifung) haben wir 42/17 (kürzer war seinerzeit nicht zulässig) und viel dicker würde ich am Reiserad nicht ketten wollen.
(4) Zusatzbremshebel kann man machen, ich würde bei deinem Budget aber hydraulischen Scheibenbremsen den Vorzug geben.
(5) Rücklicht Spanninga Elips, die Produktweiterführung vom Philips Lumiring! Der leuchtende Ring ist vorzüglich zu sehen und Abstand und Relativgeschwindigkeit einschätzbar. Bremslichtfunktion brauchst du m.E. nicht, weil KfZ-Fahrer darauf eh nicht achten.
(6) Beim Lowrider traue ich den Bügelvarianten (Smarti/Tara) deutlich mehr Belastung zu als dem Duo. Zumal der Bügel Verladevorteile bietet und sich als Montagestelle fürs Vorderlicht anbietet.
(7) Beim Rahmen würde ich überlegen, ob du einen mit Steckachsen wählen willst. In Kombination mit Scheibenbremse scheint mir das Vorteile zu bieten, insbesondere vorn.
(8) Schutzbleche in Sandwichbauweise (außen Kunststoff, innen Alu), wie z.B. die Bluemels von SKS sind bestimmt genauso haltbar wie welche aus Edelstahl, aber merklich leichter. Wichtig ist, dass die Schutzbleche ausreichend lang sind. Vor allem vorn, dass Tretlager und Schuhe nicht so zugesaut werden.