Posted by: 7schläferfahrrad
Re: Hydraulische Bremssysteme fernreisetauglich? - 11/14/04 08:43 PM
Hallo Postman,
also, mit welchen Bremsen war ich schon auf Tour- Campa, DiaCompe, Shimano 600 , XT und dann irgendwann mal Magura Felgenbremsen, seitdem nichts anderes mehr, aber auch das nicht um irgendeinem Fundamentalismus zu frönen. Ich habe halt immer das benutzt, was gerade dran war, was anderes konnte und wollte ich mir nicht leisten.
Einem grobmotorischen Freund habe ich an sein knallbuntes Rad ein knallbuntes Magura-Sondermodell geschraubt, so kann er wenigstens ohne fremde Hilfe Bremsklötze wechseln (,dachte ich). Bei der Montage war ich einem Tobsucht-Anfall nahe, die Nummer mit dem Entlüften durfte ich auch ein paar Mal üben, ja und dann hab ich mir den Bock ausgeliehen und bin durchs Troodos-Gebirge gefahren, seitdem weiss ich, dass die Bremsklötze nicht überall zu kriegen sind (genauso wie XT-Klötze!). Seitdem habe ich nur noch Maguras verbaut und gefahren, Klötze und Reparaturset mitgenommen und mit den Reservebremszügen einen Langstreckenradler beglückt.
Die Technik ist halt eine andere, aber es käme auch niemand auf die Idee, sein Auto rundum mit Trommelbremsen und Seilzug auszustatten- nur weil das im Kongo besser zu reparieren sei.
Mit der Wirkung bin ich zufrieden, vor allem die hintere Bremse kann ich jetzt feiner dosieren, Bremsklötze wechsle ich in 5 Minuten, die einmal in der geheizten Werkstatt auf dem Stuhl vor dem Montageständer ausgetüftelte Einstellung bleibt erhalten, null Problemo, beinahe: die unter den Schnellverschluss geklemmte lose Scheibe wird mit einem Tropfen Silikon am Cantisockel angepappt, das spart Verdruss beim Zerlegen, mittlerweile steht dieser Tip sogar in der Montageanleitung...
Die Leitungen sind viel weniger empfindlich als Bowdenzüge, gegen Paranoia hilft die Montage von Stahlpanzerschläuchen.
Wenn das Wendtler-Patent nicht so unrühmlich eingegangen wäre, ich hätte auch schon längst eine Hydraulikschaltung.
Nachdem ich über Bremsen eigentlich schon gar nicht mehr nachdenken wollte, kam dann diese 2001er Magura Louise...
2 Jahre Schleifen, Quietschen, leckende Bremshebel, das volle Programm.
Genau in dem Augenblick, als mir die Hasskappe über die Augen rutschte, kam die Offenbarung: Testfahrt mit Gustav M.
! Es geht also doch!
Ich habe beschlossen, die Bananenprodukte noch etwas reifen zu lassen, aber schon das nächste Rad (...das gerade in meinem Kopf ausgebrütet wird) soll eine Scheibenbremse bekommen. Selbstverständlich will ich damit auf Tour gehen, wie sollte ich sonst den Anhänger bremsen!
Jetzt bremst erst mal (mit HS11!)
Axel
also, mit welchen Bremsen war ich schon auf Tour- Campa, DiaCompe, Shimano 600 , XT und dann irgendwann mal Magura Felgenbremsen, seitdem nichts anderes mehr, aber auch das nicht um irgendeinem Fundamentalismus zu frönen. Ich habe halt immer das benutzt, was gerade dran war, was anderes konnte und wollte ich mir nicht leisten.
Einem grobmotorischen Freund habe ich an sein knallbuntes Rad ein knallbuntes Magura-Sondermodell geschraubt, so kann er wenigstens ohne fremde Hilfe Bremsklötze wechseln (,dachte ich). Bei der Montage war ich einem Tobsucht-Anfall nahe, die Nummer mit dem Entlüften durfte ich auch ein paar Mal üben, ja und dann hab ich mir den Bock ausgeliehen und bin durchs Troodos-Gebirge gefahren, seitdem weiss ich, dass die Bremsklötze nicht überall zu kriegen sind (genauso wie XT-Klötze!). Seitdem habe ich nur noch Maguras verbaut und gefahren, Klötze und Reparaturset mitgenommen und mit den Reservebremszügen einen Langstreckenradler beglückt.
Die Technik ist halt eine andere, aber es käme auch niemand auf die Idee, sein Auto rundum mit Trommelbremsen und Seilzug auszustatten- nur weil das im Kongo besser zu reparieren sei.
Mit der Wirkung bin ich zufrieden, vor allem die hintere Bremse kann ich jetzt feiner dosieren, Bremsklötze wechsle ich in 5 Minuten, die einmal in der geheizten Werkstatt auf dem Stuhl vor dem Montageständer ausgetüftelte Einstellung bleibt erhalten, null Problemo, beinahe: die unter den Schnellverschluss geklemmte lose Scheibe wird mit einem Tropfen Silikon am Cantisockel angepappt, das spart Verdruss beim Zerlegen, mittlerweile steht dieser Tip sogar in der Montageanleitung...
Die Leitungen sind viel weniger empfindlich als Bowdenzüge, gegen Paranoia hilft die Montage von Stahlpanzerschläuchen.
Wenn das Wendtler-Patent nicht so unrühmlich eingegangen wäre, ich hätte auch schon längst eine Hydraulikschaltung.
Nachdem ich über Bremsen eigentlich schon gar nicht mehr nachdenken wollte, kam dann diese 2001er Magura Louise...
2 Jahre Schleifen, Quietschen, leckende Bremshebel, das volle Programm.
Genau in dem Augenblick, als mir die Hasskappe über die Augen rutschte, kam die Offenbarung: Testfahrt mit Gustav M.

Ich habe beschlossen, die Bananenprodukte noch etwas reifen zu lassen, aber schon das nächste Rad (...das gerade in meinem Kopf ausgebrütet wird) soll eine Scheibenbremse bekommen. Selbstverständlich will ich damit auf Tour gehen, wie sollte ich sonst den Anhänger bremsen!
Jetzt bremst erst mal (mit HS11!)
Axel