Posted by: redfalo
Re: Entscheidungshilfe: Rohloff oder 30-Gang Kette - 12/29/16 12:41 PM
In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: redfalo
Erwarte nicht zu viel von einer bergängigeren Schaltung.
Du schreibst, dein jetziges Rad hat als kleinstem Kettenblatt vorne ein 28er, als größtes Ritzel hinten ebenfalls ein 28er. Damit hast du eine 1:1 Übersetzung - das ist an sich gar nicht so schlecht.
Selbst ein nur halbwegs fitter Radler sollte damit eigentlich selbst in hügeligem Terrain gut zurecht kommen. Und mit 16.2 kg laut Händer-Website ist dein momentanes Rad zwar kein Leichtgewicht, aber auch nicht extrem schwer. Trotzdem schreibst du in deinem ersten Post, schon am Rheinradweg sei "der kleinste Gang ist immer noch zu schwer und am kleinsten Hügel ist oftmals schon Ende".
Das kann eigentlich nicht sein...
Du schreibst, dein jetziges Rad hat als kleinstem Kettenblatt vorne ein 28er, als größtes Ritzel hinten ebenfalls ein 28er. Damit hast du eine 1:1 Übersetzung - das ist an sich gar nicht so schlecht.
Selbst ein nur halbwegs fitter Radler sollte damit eigentlich selbst in hügeligem Terrain gut zurecht kommen. Und mit 16.2 kg laut Händer-Website ist dein momentanes Rad zwar kein Leichtgewicht, aber auch nicht extrem schwer. Trotzdem schreibst du in deinem ersten Post, schon am Rheinradweg sei "der kleinste Gang ist immer noch zu schwer und am kleinsten Hügel ist oftmals schon Ende".
Das kann eigentlich nicht sein...
Einspruch. Du gehst etwas betriebsblind von dir selber aus. Registriere doch einfach, daß andere anders sind. Ich fahre ein Gesamtgewicht von 150 kg spazieren und bin mit einer Untersetzung von 20:36 am Berg mal so gerade passend ausgestattet. Über längere Zeit mehr als 12% sind aber nicht drin. 28:28 ist in meinen Augen untauglich und ich kann keinerlei Grund finden, daß dem TO nicht ebenfalls zuzugestehen.
Etwas arrogant finde ich, ihm Unfähigkeit zu schalten zu unterstellen. Mit Formulierungen wie unnormal und kann nicht sein wird sich der TO ganz besonders bestätigt und angenommen fühlen. Also bitte übertragen nicht deinen Gesundheits- und Formzustand pauschal auf den Rest der Welt.
Sorry, falls mein Beitrag arrogant klang - das war so definitiv nicht gemeint.
Generell bin ich davon überzeugt, dass man nie genug Bergänge haben kann. An meinem neuen Rennrad für Brevets, das nur für Touren mit leichtem Gepäck ausgelegt ist, fahre ich zum Beispiel 11-40 hinten, und 50/34 vorne.
Natürlich ist 1:1 untauglich für die längere Steigungen vom mehr als 12%. Aber davon war im Eingangsstatement des OT nicht die Rede. Dort hieß es:
In Antwort auf: Martinho66
... und bin meinem Trekkingrad schon den ein oder andren Kilometer unterwegs gewesen. U.a. 600 km Rheinradweg. Schnell habe ich gemerkt, dass ich mit meinem jetzigen 21 Gänge Rad weitere längere Touren mit Gepäck nicht machen kann! Der kleinste Gang ist immer noch zu schwer und am kleinsten Hügel ist oftmals schon Ende.
Vielleicht habe ich das zu wörtlich genommen. Ich hatte das so verstanden, dass selbst am Rheinradweg die Über- bzw. Untersetzung nicht ausreicht. Und wenn das wirklich so wäre, dann bezweifele ich, dass - eine richtige Bedienung der existierenden Schaltung vorausgesetzt - eine berggängigere Schaltung alleine wirklich die Wende bringen würde.
Martin schreibt jetzt, vor allem letzten Berge im Schwarzwald wären das Problem gewesen, und es ginge ihm vor allem um eine bessere Abstufung der Gänge. Das klingt ja deutlich anders als im ersten Statement.
Also, nix für ungut - ich wünsche viele schöne Kilometer mit welchem Rad und welcher Schaltung auch immer.