Posted by: cterres
Re: Entscheidungshilfe: Rohloff oder 30-Gang Kette - 12/27/16 12:53 PM
Eine Rohloff Getriebenabe ist gekapselt und läuft im Ölbad, was die Mechanik sehr langhaltend und zuverlässig arbeiten lässt. Diese Antriebskomponente dürfte die Lebensdauer des Rahmens überdauern, was man allerdings durch Gewicht, relativ komplexe Befestigung und den höheren Preis erkauft.
Nur für längere Touren ist das Teil immernoch ein Griff zu hoch ins Regal. Das ist eher die Wahl für Denjenigen der täglich fährt.
Außerdem ist eine Nabenschaltung etwas für Wartungsfaule.
Die Kette kann in einem Kettenkasten (oder Chainglider) vor Verschmutzung geschützt laufen und je nach Fahrleistung genügt es, 2-3x pro Jahr die Kette zu spannen. 1x pro Jahr macht man eine größere Wartung (Öl, Kette, Ritzel).
Wenn Du dich mit der Pflege und Wartung eines Fahrrades nicht gut auskennst und/oder das nicht lernen willst, ist solch ein Antrieb schonmal eine gute Basis fürs Rad. Letztlich kann es genügen, das Rad jährlich zum Service in eine Werkstatt zu geben. Das hält die Kosten niedriger als bei der Kettenschaltung mit Auftragswartung.
Natürlich gibt es noch andere Verschleißteile.
Dem gegenüber steht eine Kettenschaltung mit offen laufender Kette, die auf mehreren Ritzeln läuft.
Damit das immer gut funktioniert, muss die Kette regelmäßig gereinigt und geschmiert werden (nicht nur Öl drauf) und bei messbarem Verschleiß ausgewechselt.
Geschieht der Wechsel zu spät, müssen auch ganze Ritzelpakete gewechselt werden, was bei Auftragswartung deutlich teurer wird.
Bei regelmäßigem Einsatz ist alle 4-6 Wochen ein Blick auf die Kette mit einer Kettenverschleißlehre, sowie die Behandlung mit Schmiermittel und Lappen nötig.
Zumindest wenn das Rad immer so fahren soll, wie am ersten Tag.
Ob Du nun aber eine alte Kettenschaltung durch eine Neue ersetzen solltest, dürfte anhand Deiner Auskunft, der kleinste Gang sei Dir noch zu schwer, nicht die richtige Frage sein.
Das Größenverhältnis von Kettenblatt zu hinterem Ritzel bestimmt auch schon bei der alten 21-Gang (vermutlich 3x7) die Kraftübersetzung.
Mit der 3x10-Schaltung gewinnst Du mehr Abstufungen dazwischen hinzu, kleinster und größter Gang bleiben davon aber erst mal unberührt.
Den bestimmst Du allein durch die Größe der Ritzel vorne und hinten.
Leichter wird es für Dich, wenn vorne das Kettenblatt kleiner, hinten das innerste Ritzel größer, oder eine Kombination dieser Änderungen vorgenommen wird.
Ob das bei Schaltungen mit 30, 21, 14, 7 Gängen gemacht wird, ändert nichts am Resultat.
Wir brauchen also mal die Anzahl der Zähne an deinem Antrieb vorne und hinten.
Hinten kann man das noch ganz gut zählen. Das größte Rizel genügt eigentlich. Vorne stehts oft drauf, wenn es nicht unter zuviel Dreck verborgen bleibt. Sonst auch hier mal zählen. Besser alle drei Kettenblätter.
Erst danach wissen wir, welche Gangabstufung Dir zu schwer ist und können durch Vorrechnen Alternativen zeigen. Wieviel leichter eine Rohloff Speedhub 500/14 zu treten wäre, oder eine Kettenschaltung mit ganz bestimmten Ritzelgrößen.
Nur für längere Touren ist das Teil immernoch ein Griff zu hoch ins Regal. Das ist eher die Wahl für Denjenigen der täglich fährt.
Außerdem ist eine Nabenschaltung etwas für Wartungsfaule.
Die Kette kann in einem Kettenkasten (oder Chainglider) vor Verschmutzung geschützt laufen und je nach Fahrleistung genügt es, 2-3x pro Jahr die Kette zu spannen. 1x pro Jahr macht man eine größere Wartung (Öl, Kette, Ritzel).
Wenn Du dich mit der Pflege und Wartung eines Fahrrades nicht gut auskennst und/oder das nicht lernen willst, ist solch ein Antrieb schonmal eine gute Basis fürs Rad. Letztlich kann es genügen, das Rad jährlich zum Service in eine Werkstatt zu geben. Das hält die Kosten niedriger als bei der Kettenschaltung mit Auftragswartung.
Natürlich gibt es noch andere Verschleißteile.
Dem gegenüber steht eine Kettenschaltung mit offen laufender Kette, die auf mehreren Ritzeln läuft.
Damit das immer gut funktioniert, muss die Kette regelmäßig gereinigt und geschmiert werden (nicht nur Öl drauf) und bei messbarem Verschleiß ausgewechselt.
Geschieht der Wechsel zu spät, müssen auch ganze Ritzelpakete gewechselt werden, was bei Auftragswartung deutlich teurer wird.
Bei regelmäßigem Einsatz ist alle 4-6 Wochen ein Blick auf die Kette mit einer Kettenverschleißlehre, sowie die Behandlung mit Schmiermittel und Lappen nötig.
Zumindest wenn das Rad immer so fahren soll, wie am ersten Tag.
Ob Du nun aber eine alte Kettenschaltung durch eine Neue ersetzen solltest, dürfte anhand Deiner Auskunft, der kleinste Gang sei Dir noch zu schwer, nicht die richtige Frage sein.
Das Größenverhältnis von Kettenblatt zu hinterem Ritzel bestimmt auch schon bei der alten 21-Gang (vermutlich 3x7) die Kraftübersetzung.
Mit der 3x10-Schaltung gewinnst Du mehr Abstufungen dazwischen hinzu, kleinster und größter Gang bleiben davon aber erst mal unberührt.
Den bestimmst Du allein durch die Größe der Ritzel vorne und hinten.
Leichter wird es für Dich, wenn vorne das Kettenblatt kleiner, hinten das innerste Ritzel größer, oder eine Kombination dieser Änderungen vorgenommen wird.
Ob das bei Schaltungen mit 30, 21, 14, 7 Gängen gemacht wird, ändert nichts am Resultat.
Wir brauchen also mal die Anzahl der Zähne an deinem Antrieb vorne und hinten.
Hinten kann man das noch ganz gut zählen. Das größte Rizel genügt eigentlich. Vorne stehts oft drauf, wenn es nicht unter zuviel Dreck verborgen bleibt. Sonst auch hier mal zählen. Besser alle drei Kettenblätter.
Erst danach wissen wir, welche Gangabstufung Dir zu schwer ist und können durch Vorrechnen Alternativen zeigen. Wieviel leichter eine Rohloff Speedhub 500/14 zu treten wäre, oder eine Kettenschaltung mit ganz bestimmten Ritzelgrößen.