Posted by: Martina
Re: Freilaufdefekt - vermeidbar oder Künstlerpech? - 07/21/16 11:04 AM
In Antwort auf: veloträumer
Evtl. wird der Freilaufdefekt "provoziert", wenn man zu stark das Rad Steigungen hochwürgt, die man eigentlich nicht fahren kann. Zumindest hatte ich diesen Eindruck, denn sowohl auf der Fronleichnamstour als auch an den ersten drei Tagen der Sommerreise hatte ich einige (Schotter)-Rampen, die teils nur noch Gewürge waren. Dabei - ebenso wenn ich in zu großen Gängen anfahre - tritt häufiger ein Knacken auf. Ist die Summe des Knackens groß, scheint sich was festzufressen. Sind die Naben/Freiläufe der Belastung evtl. nicht gewachsen? -
M.E. ist es egal, ob du die Steigungen hochwürgst oder einen so kleinen Gang hast, dass du nicht würgen musst, das Drehmoment bleibt ja gleich. Der eigentliche Belastungsfaktor sind zu starke Steigungen bei zu hohem Gewicht. Tandemfahrern ist sowas daher nicht fremd.

Bei DT Swiss gehen die Freiläufe meines Wissens auch kaputt, sind aber dank anderer Konstruktion unterwegs zu reparieren. Außerdem gibt es Naben mit stabileren Freiläufen, aber auch die haben schon Leute kaputt bekommen.
So richtig raten kann ich dir daher nicht, wir fahren im Tandem eine Phil Wood-Nabe. Die erste hat sehr lange klaglos gehalten, bei der zweiten macht der Freilauf aber auch immer mal wieder Ärger. D.h. auch das ist keine eindeutige Empfehlung.
Martina